Servus miteinander,
wer kennt sie nicht, die Klischees vom Autotyp und seinem Halter? Der Volvo-Fahrer gilt als bedächtig, der Skoda-Fahrer als vernünftig, Audi- und BMW-Fahrer als draufgängerisch, Daimler-Fahrer als gelassen, SUV-Fahrer als... ach, Ihr wißt schon.
Wissenschaftler an drei US-Universitäten sowie der Singapore Management University haben sich mal die Fondsmanager vorgenommen und einen möglichen Zusammenhang zwischen ihren Autos und ihrer Anlagestrategie untersucht. Das Ergebnis ist spektakulär: Fondsmanager mit PS-starken Boliden leiden an starker Selbstüberschätzung; sie neigen dazu, hohe Risiken einzugehen, glänzen danach aber nicht unbedingt auch mit entsprechenden Erträgen. Mehr noch: sie scheinen auch eine geringere Hemmschwelle in Sachen Betrügereien zu haben. Joar.
Fazit: Finger weg von Fonds, bei denen der Porsche oder Ferrari vor der Tür steht! Und lieber die Aktienanlage selbst in die Hand nehmen.
Die Original-Studie mit dem Titel "Sensation Seeking, Sports Cars, and Hedge Funds" gibt es zum Beispiel hier oder auch hier zum Download.
Disclaimer: Der Autor dieses Posts fährt eine der oben genannten Marken, paßt aber so gar nicht zur Typisierung und ist im Sommer überzeugter Schönwetter-Radler.
Geil - ein Posting über Autos und Wertpapiere. Noch dazu mit Dreifach-Alliteration in der Headline. Wenn da mal nicht bei comdirect die Klickzahlen in die Millionen gehen. Highscore!
Herzliche Grüße aus einem sonnigen, eiskalten München
nmh
Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
