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Verrechnungskontobestandsprüfung bei Order-Platzierung

HenningS
Autor
4 Beiträge

Hallo,

 

Wenn ich eine Order eintrage, wird der Guthabenstand des Verrechnungskontos geprüft und mir wird ggf. die Ausführung der Order aufgrund einer zu niedrigen Deckung des Verrechnungskontos verhindert.

In dem aktuellen Fall wäre aber bei der Ausführung nach Abzug von Aktienwert und Anschaffungskosten noch ein geringer Betrag vorhanden gewesen und dennoch konnte ich die Order nicht eintragen.

 

Woraus ermittelt sich, ob das Verrechnungskonto eine genügende Deckung aufweist?

 

Vielen Dank für eine kleine Unterstützung.

 

Gruß,

Henning

8 ANTWORTEN

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Hallo  @HenningS 

 

geht es um LiveTrading (was du in über 90% der Fälle nutzen solltest) oder um eine Börsenplatzorder?

 

Das ist ein wichtiger Unterschied, auch in Hinblick auf die Kosten.

 

Normalerweise wird dir dein verfügbarer Betrag angezeigt. Meiner Erfahrung nach, und das ist nun eine rein subjektive Erfahrung und hat keinen Anspruch auf Richtigkeit, werden die Anschaffungskosten zumindest bei LiveTrading nicht beachtet. Das heißt: Wenn eine Aktie 10€ kostet und ich 100€ verfügbar habe kann ich 10 Aktien kaufen, die Anschaffungskosten werden erstmal nicht berücksichtigt aber führen dazu dass mein Verrechnungskonto bei Valuta eben ins Minus läuft.

 

Wenn du eine Börsenplatzorder aufgibst KÖNNTE es sein dass das Börsenplatzentgelt und entsprechende Kosten mit drin sind in der Betrachtung ODER dass ein kleiner Sicherheitsaufschlag mit einberechnet wird in den Aktienwerten weil bei einer Börsenorder nicht sicher ist welchen Preis du am Ende wirklich bezahlst.  

 

Vielleicht liegt es an solch einer Sache?

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Kial
Experte
84 Beiträge

Meine Erfahrung ist anders. Ich hatte früher eine bying power Prüfung. Es sollte funktionieren wenn eine LimitOrder erstellt wird da sind die Kosten überschaubarer.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Kial  schrieb:

Meine Erfahrung ist anders. Ich hatte früher eine bying power Prüfung. Es sollte funktionieren wenn eine LimitOrder erstellt wird da sind die Kosten überschaubarer.


Auch bei LimitOrder werden die Anschaffungskosten nicht berücksichtigt. 

Die "Buying Power" Prüfung von der du sprichst ist ja immer noch da - du hast ein Guthaben auf dem Verrechnungskonto und dafür kannst du Aktien kaufen, bis das eben bei 0€ ist.

Egal ob ich mit Limit arbeite und eine LimitOrder oder per LiveTrading direkt das Kursangebot habe - sobald die Rechnung "Aktienzahl x Kurs" auch nur einen Cent größer ist als mein verfügbares Guthaben kann ich die Order nicht ausführen. Die Rechnung ist aber eben nicht "Aktienzahl x Kurs - Ordergebühren", weshalb ich das ein oder andere Mal auch schon im Minus war. Dies definitiv auch bei einer Order an der Börse, denn da habe ich meine ersten Order getätigt (unwissendes ich).

 

Ich denke also dein Hinweis mit der Limitorder könnte funktionieren weil die Kosten ganz genau definiert sind die du maximal zahlst, jedoch sollte er bei der Berechnung immer manuell die Anschaffungskosten abziehen - das System tut dies nicht. Wenn es das täte wäre ich nie im Minus gelandet und ich könne keine Order aufgeben die zwar die Aktien bezahlt die Gebühren aber nicht - das kann ich aber 🙂

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HenningS
Autor
4 Beiträge

Hallo @Zilch ,

 

ja es ging um eine Börsenplatzorder.

Wie du schreibst wird für eine Order ohne Limit anzugeben offenbar ein Sicherheitsaufschlag gerechnet, welcher in meinem Fall dazu geführt hat, dass er nicht mehr in mein Budget gepasst hat.

Ich habe mal mit/ ohne Limit anzugeben herumgespielt und "mit" Limit hilft dann wohl, dass keine relativ umfangreichen Puffer die Order als nicht ausführbar kalkulieren.

 

Grüße,

Henning

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@HenningS  schrieb:

Hallo @Zilch ,

 

ja es ging um eine Börsenplatzorder.

Wie du schreibst wird für eine Order ohne Limit anzugeben offenbar ein Sicherheitsaufschlag gerechnet, welcher in meinem Fall dazu geführt hat, dass er nicht mehr in mein Budget gepasst hat.

Ich habe mal mit/ ohne Limit anzugeben herumgespielt und "mit" Limit hilft dann wohl, dass keine relativ umfangreichen Puffer die Order als nicht ausführbar kalkulieren.

 

Grüße,

Henning


Darf man fragen um welches Wertpapier es sich handelt?

LiveTrading kann dir in den meisten Fällen Geld sparen da du keine Börsenplatzentgelte zahlst.

LiveTrading kannst du auch mit Limit machen. Aber im besonderen wird die Order sofort ausgeführt und du weißt ganz genau welchen Preis du hast wenn du den Deal eingehst.

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HenningS
Autor
4 Beiträge

Momentan habe ich mich bei DAX-Werten z. B. Daimler aufgehalten.

Das hätte wohl ein paar Euro gepart.

 

Wir gehen jetzt ein wenig sehr vom Thema weg, aber ich arbeite meist mit der comdirect App. Darin kann ich allerdings für die gleiche Aktie, die im Web-Browser per Live-Trading gehandelt werden kann, keine Live-Order erstellen. Die Schaltflächen für Buy/ Sell bleiben nach Auswahl des Börsenplatzes deaktiviert.

Kann die App das nicht und muss ich daher jetzt die comdirect Trading App nehmen, welche gem. Playstore nicht so berauschend ist?

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Ich nutze die Apps nicht, aber dass die Trading App "nicht so berauschend ist" hast du schön politisch formuliert 😉

In der normalen App kann ich den Handelsplatz auswählen, diese sind aber lediglich die LiveTrading Plätze die ich angezeigt bekomme.

Danach klicke ich unten zwischen "SELL" und "BUY" auf die graue Fläche (einfach auf "Stück/Nominale" drücken) und kann dann eine Anzahl angeben. Dann kann ich "SELL" oder "BUY" drücken. Funktioniert das?

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HenningS
Autor
4 Beiträge

>Danach klicke ich unten zwischen "SELL" und "BUY" auf die graue Fläche

 

Aha. Gefunden. Also genau da habe ich vorher nicht drauf geklickt.

Das könnte wesentlich besser hervorgehoben werden. So von der Usability her ist die Standardorder wesentlich einfacher zu platzieren.

 

Dann werde ich wohl in Zukunft eher da mal drüber gehen.

Vielen Dank!