am 18.12.2019 22:52
am 18.12.2019 22:52
Hallo liebe Community,
ich frage mich, ob bei Wertpapierabrechnungen vermerkt wird, um welchen Ordertyp es sich dabei gehandelt hat. Also ob auf der Abrechnung Zusätze, wie z.B. „Limit xx,xx €“ oder „Stop-Loss bei xx,xx €“ dabei stehen.
Oder gibt es irgendeine andere Möglichkeit, herauszufinden um welchen Ordertyp und welche Oderzusätze es sich dabei gehandelt hat?
Mir wäre es wichtig, einen Art Beleg hierfür zu haben. Ein Workaround würde jedoch genügen.
Leider werden ja ausgeführte Orders schnell aus dem Orderbuch gelöscht und in der Kosteninformationen steht ja auch nur die Kundenummer drin und keine Ordernummer o.ä.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Vielleicht können mir ja @nmh oder @Social-Media-Team weiterhelfen.
am 18.12.2019 23:09
Ich würde jetzt mal vermuten dass das generell nicht möglich ist. Soweit ich das verstehe ist die Order von Wertpapieren und die erstellte Wertpapierabrechnung zwei völlig voneinander losgelöste Sachen. Das eine ist ein Instrument welches Dir von comdirect angeboten wird, das andere ist eine Abrechnung die vom Börsenplatz für comdirect ausgestellt wird. Wie genau Dein Kauf bei der jeweiligen Börse ankommt, ist z.B. L&S oder Xetra völlig egal.
Um es mal etwas blöd und übertrieben darzustellen: das wäre so als wenn Du Dir von der Tankstelle wünschen würdest, dass sie auf der Quittung vermerken ob Du jetzt mit Geld bezahlt hast welches Du aus der Haushaltskasse genommen hast oder welches Dir ein Freund gestern zurückgegeben hat weil er Dir noch nen Fuffi geschuldet hat.
Aaaaber - vielleicht liege ich auch völlig falsch.
am 19.12.2019 08:21
am 19.12.2019 08:21
Hallo @ehemaliger Nutzer,
welche Zusätze du für die Order genutzt hast, kann in den Wertpapierabrechnungen nicht angezeigt werden.
Viele Grüße
Mario
am 19.12.2019 10:43
@ehemaliger Nutzer:
Herzlich willkommen in der Community. Eine gute Frage von Dir!
In der Tat sind bei der Bank zwei unterschiedliche Systeme für die "Orderei" (das System heißt "Decide") und für die Wertpapierabrechnungen zuständig. Aus diesem Grund ist es nicht unmöglich, aber technisch schwierig, die Orderdetails auf der Abrechnung abzudrucken.
Ja, leider fehlt die Ordernummer auf dem Kostenbeleg. Das ist für mich ein großes Problem. Zum Glück gibt es jemanden bei comdirect, der mir hier sehr pragmatisch hilft und mir mein Orderbuch samt Ordernummer elektronisch zur Verfügung stellt. Leider steht diese Möglichkeit aber nicht allen Kunden offen.
Für mich sieht die Lösung so aus: Ich erfasse jede Wertpapierorder (aktuell genau 43.423 Stück) in einer Datenbank. Wenn eine Order ausgeführt wird, steht der Ausführungskurs usw. ebenfalls in dieser Datenbank. Für die Wertpapierumsätze habe ich eine weitere riesengroße Datenbank.
Und bei "exotischen" Ordertypen wie z.B. Stop-Loss-Limit oder trailing-Stop-Buy schreibe ich diesen Orderzusatz handschriftlich auf die Wertpapierabrechnung. Am Tag nach dem Trade sieht man diese Angabe ja noch unter "ausgeführte Orders" im Orderbuch, danach ist es für immer unsichtbar. Also, für den Kunden; die Mitarbeiter bei comdirect können natürlich direkt auf das Decide-System zugreifen und auch noch Wochen später den Ordertyp nennen, wenn man nachfragt.
Vermutlich hilft Dir meine Auskunft nicht besonders. Aber sie zeigt, dass Deine Frage berechtigt ist und dass auch ich ähnliche Schwierigkeiten habe wie Du.
Viele Grüße aus München
nmh
am 19.12.2019 12:47
@nmh schrieb:Und bei "exotischen" Ordertypen wie z.B. Stop-Loss-Limit oder trailing-Stop-Buy schreibe ich diesen Orderzusatz handschriftlich auf die Wertpapierabrechnung.
Druckst Du die Abrechnungen tatsächlich alle aus?
Ich habe davon nu' weiß Gott weniger als Du, drucke die aber nicht weil ich nicht weiß wohin mit dem ganzen Papier.
am 19.12.2019 12:51
Ja, tatsächlich. Papier ist geduldig, und nimmt handschriftliche Vermerke auf, die manchmal wichtig sind, wenn man später was sucht. Sind über 50 dicke Aktenordner. Auch wenn meine Computer immer mehr Platz brauchen und immer mehr Hitze produzieren, habe ich doch im Keller zum Glück noch genügend Platz für Billy-Regale.
nmh
am 19.12.2019 16:05
@nmh schrieb:Sind über 50 dicke Aktenordner.
Puh.
Aber ich habe dann direkt mal bei mir nachgesehen.
Bei mir sind's sogar 56 ... aber Megabyte auf der Festplatte. ![]()
am 19.12.2019 16:37
Ach sooooo. Also: bei mir sind es 1,55 Gigabyte (aktuelle Dokumente), und das Archiv hat 4,43 GB. Nur PDF-Dokumente! Meine Wertpapierdatenbanken sind noch größer.
nmh
am 19.12.2019 16:48
Pah – als ob's auf die Größe ankäme...
(Na gut, in diesem Fall tut's das wohl tatsächlich
)
am 19.12.2019 16:59
Ich bin ein harmloser (?) Spinner und habe halt Aktien als Hobby. Kann man so machen, muss man aber nicht. Bitte nicht zuhause nachmachen.
Indes hat es für mich den Vorteil, dass zum Geburtstag mal jemand von comdirect bei mir anruft. Und dass @ehemaliger Nutzer , @SMT_Erik , @SMT_Jan-Ove und die anderen so tun müssen, als ob sie mich mögen. Mei. Gibt schlimmeres.
nmh