Verlusttopf schonen
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 17.03.2017 20:42
Moin,
ich hab mal eine frage an euch, und zwar habe ich in meinem verlusttopf 2k drin.
außerdem habe ich einen freistellngsauftrag von 250€
(die zahlen dienen der besseren verständis)
wenn ich angenommen nur mit dividenden jedes jahr gewinn erziele, werden diese gewinne( nehmen wir mal 500€ an) nicht vom freistellungsauftrag sondern aus dem verlusttopf genommen, solange bis positiv, heißt also, der freistellungsauftrag bleibt unangetastet. ich mache also rein technisch ein schlechtes geschäft, da mir es besser kommen würde, wenn er erst den freiauftrag angreift
d.h dass mein verlusttopf nach 4 jahren ausgeglichen ist und ich im 5. jahr steuern von den 500€ gewinn zahlen muss(abgl des freiauftrgs)
macht es daher nicht sinn, wenn man sich ein zweitdepot anlegt und alles was früh im jahr ca 250€ abwirft über den freiauftrag laufen lässt, und der rest dann über den verlusttopf?
da der freiauftrag für beide konten gilt, aber zwei (unabhängige??) töpfe gibt, wäre die rechnung ja dann ganz anders
ich würde nur noch 250€ versteuern müssen, welche aber erstmal vom topf abgezogen wird, heißt, es würde 8 jahre dauern, bis der topf leer ist und ich wiederr steuern zahlen darf. das sind ganze vier jahre mehr als in bsp 1, ersparnis ca. 260€ an steuern.
somit hätte ich den freiauftrag voll ausgeschöpft, was in bsp eins ja erst in vier jahren stattgefunden hätte
ich hoffe, ich hab meine frage einigermaßen verständlich aufgeschrieben,
geht das, ist das alles richtig durchdacht mit den verlusttöpfen der zwei depots?
ich bitte um feedback, danke euch
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 17.03.2017 20:53
2. depot hat in bsp nr. 2, aktien die im januar 250€ dividende zahlen (läuft dann über freiauftrag)
1. depot hat aktien die 250€ dividende erst im sommer ausschütten (läuft dann über topf)
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 18.03.2017 00:14
Damit es uns Aktionären nicht zu gut geht, ist seit 2009 eine Verlustverrechnung innerhalb der Kapitaleinkünfte vom Fiskus eingeschränkt worden.
Siehe z.B. http://www.steuernetz.de/aav_steuernetz/lexikon/K-36242.xhtml?currentModule=home
Verluste aus Aktienverkäufen dürfen Sie nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnen, nicht dagegen mit Ihren übrigen positiven Kapitalerträgen wie etwa Zinsen und Dividenden (§ 20 Abs. 6 Satz 5 EStG).
Ihr Gedankengang dürfte damit hinfällig sein.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 18.03.2017 11:08
Hallo carador12,
was ist genau Dein "Verlusttopf"?
Handelt es sich dabei um Verluste aus Aktiengeschäften oder um Verluste aus "anderen" Geschäften (Verluste mit Anleihen, Optionsscheine, Stückzinsen etc.)?
Unter der Prämisse, dass es sich um Aktienverluste handelt, hat mein Vorredner recht.
Im anderen Fall, es handele sich um Verluste aus Anleihen, Optionsscheinen etc. wäre ein Zweitdepot sinnvoll, um den "Verlusttopf" für "bessere Zeiten" zu behalten.
Gruß
kroko
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 18.03.2017 14:19
Wenn Dein Verlusttopf mit den 2K Verlust der Verlusttopf mit Aktienverlusten ist,
bleibt Dir nichts anderes übrig als Gewinne mit Aktien zu machen,
um diesen Topf "leerzukriegen".
Das heißt ganz brutal, möglichst Aktien zu kaufen, die in Zunkuft steigen,
und diese dann irgendwann mal mit Gewinn zu verkaufen. Mit Fonds, ETFs, Zertifikaten etc geht das nicht, nur mit Einzelaktien.
Gruß, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 18.03.2017 16:05
hi kroko,
ja, es wäre der verlusttopf "aus anderen Geschäften", also keine Aktienverluste.
dann müsste es ja funktionieren;)
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 19.03.2017 14:26
Für Anleger, die ihren Sparerfreibetrag nicht voll ausschöpfen können, wäre vielleicht folgende Idee interessant: Man kauft einfach kurz vor der Dividendenausschüttung Aktien, um sie unmittelbar danach (wahrscheinlich mit einem Verlust in der Höhe der Dividende) wieder zu verkaufen. So rettet man seinen Sparerfreibetrag in den Aktienverlusttopf und er verfällt nicht am Jahresende. Und sollten die Aktien nach der Dividendenausschüttung doch nicht so stark verlieren wie gedacht, ist es ja umso besser.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 20.03.2017 11:21
Sofern im Depot noch Papiere enthalten sind, die über den "sonstigen Topf" abgerechnet werden wäre es auch möglich, Gewinne bei diesen Positionen zu realisieren (d.h. zu verkaufen und kurze Zeit später wieder zurückzukaufn), um den Verlusttopf zu leeren.
