Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Verkauf ETF - Ablauf Steuern, Sparerpauschbetrag

15 ANTWORTEN

Fladder
Autor
8 Beiträge

@GetBetter 

@dg2210 

 

Anbei der Screenshot.

Passt das so?

Diablotin
Autor ★★
34 Beiträge

In der Steuerlichen Detailansicht kannst du sehen wie sich die Abzüge des Freistellungsauftrages zusammensetzen.

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Fladder  schrieb:

Anbei der Screenshot.


Ich hab's zur besseren Lesebarkeit mal in einen Screenshot zusammengefasst.

 

GetBetter_0-1721211372907.png

 

Da ist alles in Ordnung:

  • Der steuerliche Gewinn nach Berücksichtigung von Teilfreistellung, Vorabpauschalen der Vergangenheit etc. betrug offenbar 1.645,67 €. Dem wird der Freibetrag von 1.000 € gegengerechnet, so dass anschließend noch 645,67 € übrig sind.
  • Auf diesen Betrag fällt die Kapitalertragssteuer von 25% an: 645,67 * 0,25 = 161,42 €
  • Darauf wird der Solidaritätszuschlag von 5,5% erhoben: 161,42 € *0,055 = 8,88 € (warum auch immer die comdirect auf 8,86 € kommt).

 

Demnach liegt der Fehler wie erwartet etweder in der Steuersimulation (unwahrscheinlich) oder auf Seiten des Anwenders selbiger (wahrscheinlicher). Ich nehme an, davon hast Du vor dem Verkauf keinen Screenshot gemacht, oder?

solaman
Autor ★★★
56 Beiträge

Mir ist bei der Steuersimulation mal aufgefallen, dass bei ETF-Anteilen die zwischen 1.1.2009 und 31.12.2017 gekauft wurden, nur der Gewinn ab 2018 berücksichtig wird.

 

Der Gewinn bis 2017 wird sozusagen ignoriert, in der eigentlichen Steuerberechnung bei Verkauf dann aber berücksichtigt.

 

Führt also dazu, dass die Steuersimulation geringere Werte ausweist als die spätere Steuerberechnung beim Verkauf, ist vielleicht in dem Fall relevant.

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@solaman  schrieb:

Mir ist bei der Steuersimulation mal aufgefallen, dass bei ETF-Anteilen die zwischen 1.1.2009 und 31.12.2017 gekauft wurden, nur der Gewinn ab 2018 berücksichtig wird.

 

Der Gewinn bis 2017 wird sozusagen ignoriert, in der eigentlichen Steuerberechnung bei Verkauf dann aber berücksichtigt.

 

Führt also dazu, dass die Steuersimulation geringere Werte ausweist als die spätere Steuerberechnung beim Verkauf, ist vielleicht in dem Fall relevant.


Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Wir haben es also tatsächlich mit einem Anwenderfehler zu tun  😉

 

Hintergründe stehen in der Anleitung zur Steuersimulation, die auch direkt oberhalb der Berechnung verlinkt ist.

In dieser ist ausdrücklich erwähnt, dass für ETFs manche Zwischenwerte nicht korrekt angezeigt werden, da Merkposten, die sich aus der damaligen Reform des Investmentsteuergesetzes ergeben haben, nicht durchgängig berücksichtigt werden.

 

Das gilt aber nur für die Zwischenergebnisse (also die rechte Spalte). Das finale Ergebnis (die linke Seite) ist nach meiner Erfahrung sehr zuverlässig und berücksichtigt diese Merkposten korrekt.

solaman
Autor ★★★
56 Beiträge

 

Das gilt aber nur für die Zwischenergebnisse (also die rechte Spalte). Das finale Ergebnis (die linke Seite) ist nach meiner Erfahrung sehr zuverlässig und berücksichtigt diese Merkposten korrekt.

 

 

Das war mir gar nicht aufgefallen,  ich hatte aber was Passendes im Depot und habe es noch mal für eine Position durchgespielt:

 

Die Einzelposition rechts rechnet den Gewinn mit Basis 31.12.17, in der Summe links ändert sich der Saldo dann um einen höheren Betrag (also incl. der Gewinne bis 2017) - habe den nicht im Detail nachgerechnet aber scheint plausibel zu sein. Die Steuer muss man dann halt selber ausrechnen.

Naja, etwas irritierend ist es aber schon.