...wenn ich etwas ein klein wenig für mich in Anspruch nehme, dann sich abzeichnende Trends doch recht frühzeitig erkannt zu haben
...mein Bauch meldet jetzt, es kommt wieder die Zeit der TUIs und Carnivals
Von Anfang an hatte einer recht: Tegnell in Schweden, hier ein Auszug aus einem Interview:
Aber warum hat Schweden so viel mehr Tote pro 100.000 Einwohner gehabt im Vergleich zu den Nachbarländern und Deutschland? Mehr als 5800 Menschen sind bei Ihnen gestorben.
Ein großer Anteil der Verstorbenen in Schweden, rund die Hälfte, lebte in speziellen Altenheimen, wo die Ältesten und Schwerkranken leben. Insgesamt sind dort rund 70.000 Menschen untergebracht. Die meisten sind also gesund geblieben. Einige Altenheime hatten für die Pandemie leider keine Bereitschaft und nicht das nötige Wissen, um die Ausbreitung zu verhindern. Im Grunde geht es beim Infektionsschutz in Altenheimen um Dinge, die permanent funktionieren müssen, auch wenn es keine Pandemie gibt. Weil das nicht so war, hatten wir zu Beginn der Pandemie eine sehr umfassende Verbreitung von Corona in den Altenheimen. Auch in anderen europäischen Ländern, ob mit oder ohne Lockdown, waren diese Gruppen besonders betroffen. Ich denke, dass punktuelle, fokussierte Maßnahmen etwa zum Schutz der Alten besser sind als große, breite Maßnahmen wie Lockdowns ganzer Länder.
Wer heute die Statistiken in der WELT gesehen hat oder sich bei Statista aufruft, sieht, dass die Infektionen deutlich steigen aber die Toten nicht, es ist makaber aber verkürzt könnte man sagen. Die Alten und Schwachen in den Heimen wurden am Anfang der KRISE durch unvorbereitetes Pflegepersonal infiziert und starben verfrüht an und mit Corona, im Herbst wären sie an Grippe gestorben.
Was bedeutet das für die Reisebranche: Geht der Trend mit wenigen Toten weiter, werden Lockdowns immer unwahrscheinlicher, vielleicht setzt sich sogar endlich die Erkenntnis durch, dass wir wie die Schweden mit dem Virus werden leben lernen müssen
...und das ist gut für TUI!!!
