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Sonnis wikifolio

1.353 ANTWORTEN

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Ja, mir gefällt die Aktie auch sehr gut. Ich habe vor kurzem meine Berkshire Hathaway Aktien verkauft und gegen Danaher getauscht.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

GetBetter

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Ich habe vor kurzem meine Berkshire Hathaway Aktien verkauft und gegen Danaher getauscht.

Genau das gleiche habe ich auch gemacht.

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Hallo zusammen,

 

ich habe eine neuen Kommentar zu LVMH veröffentlicht:

 

Das französische Luxusunternehmen LVMH hat sich mit dem amerikanischen Juwelierunternehmen Tiffany auf neue Übernahmebedingungen geeinigt. LVMH zahlt nun pro Tiffany-Aktie nur noch 131,50 US-Dollar statt der ursprünglich vereinbarten 135 US-Dollar. Insgesamt kostet die Übernahme weniger als 16 Milliarden US-Dollar. Die Einigung beendet den Streit beider Unternehmen, die sich gegenseitig in den USA verklagt haben.

 

Ich halte Tiffany für eine gelungene Akquisition, die gut in das Luxusmarkenimperium von LVMH passt. LVMH bleibt weiterhin im wikifolio.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Steuerzahler
Experte
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@isi1969  schrieb:

Sind hier auch einige von euch investiert?

 


Ich bin auch schon seit längerem dabei, vor Corona.

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Ich überprüfe regelmäßig, ob die Aktien aus dem wikifolio noch zu meiner Strategie passen. Nach der Überprüfung werde ich Berkshire Hathaway, Markel und Ecolab verkaufen. Die Aktien, die neu ins wikifolio kommen, stehen noch nicht fest.

Berkshire Hathaway ist das Unternehmen von Warren Buffet und Charlie Munger. Die Besonderheit ist, dass Berkshire sich von der reinen Versicherung zu einer Holding mit sehr vielen Beteiligungen entwickelt hat. Die Aktie hat über Jahrzehnte Überrendite gegenüber dem S&P 500 erzielt. Allerdings ist diese Entwicklung in den letzten fünf Jahren zum Erliegen gekommen. Im Aktienportfolio von Berkshire sind viele Banken wie beispielsweise die Bank of America, U. S. Bancorp und Wells Fargo enthalten. Buffet hat zuletzt die Beteiligungen an Banken stark reduziert. Ich halte Investments in Banken für sehr krisenanfällig und meide sie daher. Zudem sind mit Coca-Cola und Kraft Heinz zwei Unternehmen im Depot, die nicht mehr stark wachsen. Auch in diese Unternehmen würde ich nicht investieren. Warren Buffet hortet schon seit Jahren sehr viel Geld. Insgesamt sitzt Berkshire auf über 140 Milliarden US-Dollar Cash, die Buffet nur bei sehr guten Gelegenheiten anlegen wird. In den vergangenen Jahren ist die Summe des Cashbestandes gewachsen, weil Buffet keine großen Gelegenheiten mehr gefunden hat. Das Unternehmen hat im Vergleich zum enormen Cashbestand nur kleine Deals getätigt. Das Bargeld erzielt aktuell im Niedrigzinsumfeld keine großen Erträge. Zudem ist es sehr schwierig, diese riesige Summe in Unternehmen zu investieren.

 

Ich sehe also einige Unternehmen aus dem Portfolio und den großen Cashbestand, der nicht investiert wird, kritisch. Deshalb werde ich die Aktien von Berkshire Hathaway aus dem wikifolio verkaufen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Markel wird aufgrund ihrer Größe gerne als „Baby-Berkshire“ bezeichnet. Der Aktienkurs hat sich sehr langfristig gesehen sogar noch besser als der von Berkshire Hathaway entwickelt. Jedoch hat sich dieser langfristige Trend verändert: Je kurzfristiger die Betrachtungsweise wird, desto schlechter schneidet Markel ab. Im Corona-Crash im März ist die Aktie stärker als der Gesamtmarkt gefallen und hat sich zudem bisher kaum davon erholt. Im Aktienportfolio von Markel sind unter anderem Aktien von Amazon, Walt Disney, Alphabet und Visa enthalten. Diese Aktien sind auch im wikifolio enthalten und ich sehe daher keinen Grund, warum diese auch noch zusätzlich von einem Unternehmen aus dem wikifolio gehalten werden sollen.

 

Unser wikifolio ist mit der Allianz und Hannover Rück gut versichert, weitere Versicherungen wie Markel brauchen wir nicht. Zudem sind ein paar Beteiligungen von Markel sowieso im wikifolio enthalten.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Die Schwächephase an der Börse zur zweiten Welle ist vorerst beendet. Unser wikifolio profitiert davon: Das Plus beträgt seit dem letzten Kommentar 6,5 Prozent. Seit Auflage des wikifolio ist es mit 11 Prozent im Plus und ist damit bereits zum dritten Mal nach dem Corona-Einbruch in der Nähe des bisherigen Hochs. Die Geduld hat sich also wieder ausgezahlt. Die US-Wahl ist entschieden – seit gestern steht fest, dass Joe Biden der 46. Präsident der USA wird. Donald Trump erkennt die Wahl nicht an und spricht von Wahlbetrug. Er sieht sich als Gewinner der Wahl und geht gerichtlich gegen das Wahlergebnis vor. Für die Börse wäre ein reibungsloser Machtwechsel im Weißen Haus besser. Ich bleibe dabei, dass die Investment-Strategie des wikifolio von Fundamentaldaten der Unternehmen abhängt und nicht von der Politik.

 

Aktuell liegt das wikifolio nur knapp hinter dem S&P 500 ETF, jedoch vor den anderen Vergleichs-ETF. Hier der Vergleich mit den ETF auf die Indizes:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

+ 6,5 %

+ 7,6 %

+ 4,7 %

+ 4,6 %

+ 4,3 %

Performance seit Jahresanfang

+ 6,0 %

- 7,2 %

- 0,4 %

- 5,5 %

+ 3,3 %

Performance seit einem Jahr

+ 10,6 %

 - 5,9 %

+ 2,9 %

- 2,7 %

+ 7,4 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 11,0 %

+ 1,3 %

+ 8,2 %

+ 0,5 %

+ 12,8 %

 

Die Unternehmen an der Spitze des wikifolio haben die Plätze getauscht. Thermo Fisher Scientific (+68,7 Prozent seit Gründung des wikifolio) liegt nun vor Danaher (+62,3 Prozent seit Gründung des wikifolio). Beide Unternehmen habe ich im letzten wikifolio-Kommentar ausführlicher behandelt.

 

Den letzten Platz im wikifolio belegt auch weiterhin Sixt. Das Minus beträgt etwas mehr als 30 Prozent, 8 Prozentpunkte weniger als beim letzten Kommentar. Die steigenden Infektionszahlen machen der Aktie schwer zu schaffen. Sixt arbeitet jedoch weiterhin an den Umsätzen und Gewinnen für die Zeit nach der Corona-Krise. Am neuen Berliner Flughafen BER stellt das Unternehmen die Services SIXT rent (Autos mieten), SIXT ride (Taxi Service) und SIXT share (Kurzzeitmiete) zur Verfügung. Zudem ist das Auto Abo SIXT+ ab sofort in zehn österreichischen Städten verfügbar.

 

Auf dem vorletzten Platz befindet sich weiterhin das Gasunternehmen Gazprom. Die Aktie steht aktuell mit etwas mehr als 20 Prozent im Minus. Gazprom habe ich im letzten Kommentar etwas ausführlicher kommentiert.

 

Der Börsengang der Ant Group wäre der bisher größte IPO der Welt geworden, wurde jetzt aber zwei Tage vor dem geplanten Handelsbeginn am 03.11.2020 abgesagt. Der IPO wurde nicht genehmigt, da die Ant Group regulatorische Anforderungen nicht erfüllt hat. Die Ant Group vermittelt über den Dienst Alipay Kredite, die in Zukunft stärker reglementiert werden sollen. Alibaba-Gründer Jack Ma ist gegen diese Reglementierung, er sieht die Ant Group rein als Fintech-Unternehmen und nicht als Bank. Alibaba hält ein Drittel an Ant Group. Die Aktie von Alibaba verlor am 03.11.2020 über sieben Prozent, konnte den Verlust in der letzten Woche auf 4 Prozent eindämpfen. Der Börsengang wird wahrscheinlich nachgeholt. Alibaba bleibt im wikifolio.

 

Die Wahl des neuen US-Präsidenten Biden sorgte für Kurszuwächse beim US-Gesundheitsunternehmen UnitedHealth Group. Seit dem 30.10.2020 ist der Kurs der Aktie um 11,8 Prozent gestiegen. Biden spricht sich für die Stärkung der staatlichen Krankenversorgung aus und möchte „Obamacare“ ausbauen. Dies kann zum weiteren Wachstum der Gesundheitsdienstleistungen von UnitedHealth Group beitragen. Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent auf über 190 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn pro Aktie konnte um fast 29 Prozent auf 13,73 US-Dollar zulegen. Die Aktie bleibt selbstverständlich im wikifolio.

 

Am 29.10.2020 betrug der Cashbestand des wikifolios 9.759,71 Euro. Seit dem letzten Kommentar wurde keine Dividende gutgeschrieben. Nach Abzug der Zertifikategebühr (278,80 Euro) beträgt der Cashbestand am 08.11.2020 genau 9.480,91 Euro.

 

Der aktuelle Gesamtwert der 40 Aktien im wikifolio beträgt 973.571,83 Euro (letzter Kommentar: 918.367,32 Euro). Der Wert der ETF beträgt 121.666,21 Euro (letzter Kommentar: 110.653,63 Euro). Zusammen mit dem Cashbestand ergibt sich ein Wert des Musterportfolios von 1.104.718,95 Euro (letzter Kommentar: 1.038.780,66 Euro). Am 19.07.2019 ist das wikifolio mit einem Wert von 1.000.000 Euro gestartet.

 

Grüße aus Dresden
Sonni

Crazyalex

@ehemaliger Nutzer 

Es freut mich, dass sich Dein Wikifolio (in das ich ja auch investiert habe!!!) so gut läuft.

 

Was ich aber trotzdem mal als kleine Nebenbemerkung anbringen möchte - und das soll bitte keinesfalls als negative Kritik verstanden werden: In Deinem Wikifolio ist mehr los hinsichtlich Zugängen und Abgängen als in meinem Trendfolge-Depot Lachender Smiley

...aber Du bist erfolgreich damit und das ist das was zählt Smiley (überglücklich)

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

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Hallo zusammen,

 

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Die Produkte von Ecolab sorgen beispielsweise für sauberes Leitungswasser, hygienisch hergestellte Lebensmittel oder keimfreie Hände. Mein Hausarzt nutzt Desinfektionsmittel von Ecolab. Ecolab ist ein führendes Unternehmen aus der Hygiene-, Wasser- und Energiebranche. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 ging der Umsatz um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf mehr als 8,7 Milliarden US-Dollar zurück. Dabei erzielte Ecolab einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Gewinn in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar vermeldet werden. Trotz der schlechten drei Quartale bewegt sich die Aktie, abgesehen vom Corona-Crash im März, seitwärts bei ungefähr 200 US-Dollar. Im Jahr 2019 hat Ecolab 5,33 US-Dollar pro Aktie verdient. Setze ich diesen Wert ins Verhältnis zum aktuellen Kurs komme ich auf ein KGV von über 37. Diese Bewertung ist mir für die Ergebnisse dieses Jahr deutlich zu hoch. Zum Vergleich: Microsoft hat in der Zeit von Juli 2019 bis Juni 2020 einen Gewinn pro Aktie von 5,76 US-Dollar erzielt und hat damit ein KGV von 38. Der Softwareriese hat jedoch in jedem Quartal 2020 einen Gewinn erzielt und konnte diesen im 3. Quartal 2020 sogar noch im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern.

Ich sehe aufgrund der sehr hohen Bewertung und des starken Ergebnisrückgangs im Jahr 2020 wenig Potential für Kurssteigerungen. Die Aktie wird deshalb verkauft.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

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Es gibt zwei Neuzugänge im wikifolio: Für Berkshire Hathaway, Markel und Ecolab sind jetzt der Deutsche Industrie REIT und Blackrock im wikifolio. Der Verkauf von Berkshire Hathaway brachte einen Gewinn von 1,4 Prozent und hat uns 15.753,36 Euro in die Kasse gespült. Ich habe Markel mit einem Verlust von 12,2 Prozent verkauft, damit flossen 13.756,80 Euro in den Cashbestand. Zu guter Letzt wurde noch Ecolab mit einem Gewinn von 2,5 Prozent verkauft und damit der Cashbestand um 18.122 Euro erhöht. Neu im wikifolio sind dafür 1.300 Aktien der Deutschen Industrie REIT. Davon habe ich 245 Aktien zu je 17,60 Euro und 1.055 Aktien zu je 17,80 Euro gekauft. Die wikifolio-Ordermaske konnte meine Order über 1.300 Aktien auf einmal nicht verarbeiten. Deshalb habe ich den Kauf der Aktie auf mehrere Tranchen aufgeteilt. Das hat keinen Nachteil, denn beim Handel im wikifolio fallen keinerlei Handelsgebühren an. Der zweite Neuzugang ist Blackrock mit 40 Aktien zu je 569,60 Euro. Beide Neuzugänge haben einen Anteil von jeweils 2 Prozent am wikifolio.

 

Die Deutsche Industrie REIT vermietet sogenannte Light Industrial Immobilien, also Industrieimmobilien, Fertigungshallen, Lagerhallen und Gewerbeparks. Das Unternehmen besitzt mit Stand 13. August 2020 insgesamt 73 Objekte in Deutschland. Noch Ende Dezember 2019 hatte der REIT nur 58 Gewerbeimmobilien. Vorstandsvorsitzender des Unternehmens ist der bekannte und umtriebige Rolf Elgeti, der im Interview mit echtgeld.tv einen sehr professionellen Eindruck hinterlassen hat. Die Unternehmensform REIT ist in Deutschland sehr selten zu finden, dennoch hat diese Unternehmensform einige Vorteile: Es entstehen keine Gewerbe- oder Körperschaftssteuern, der Immobilienverkauf ist steuerfrei. Bedingung ist zudem, dass 90 Prozent des HGB-Gewinn an die Anleger ausgeschüttet werden.

 

Die Deutsche Industrie REIT erzielt durchschnittlich eine Mietrendite in Höhe von 8,2 Prozent. Dieser hohe Wert kommt zustande, da sich das Unternehmen oft konkurrenzlos in der Nische Gewerbeimmobilien bewegt. Für die allermeisten Privatanleger sind die Objekte zu groß, für große institutionelle Fonds zu klein. Zudem hat der REIT aufgrund seiner Spezialisierung und der Erfahrung einen Informationsvorteil gegenüber dem Verkäufer.

 

Das Wachstumspotential des Unternehmens kommt durch vier Faktoren zustande: Das Unternehmen hat ein Mietsteigerungspotential, die Leerstände können perspektivisch verringert werden, die Zinskosten verbessern sich und durch neue Akquisitionen wird der Gewinn gesteigert. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter konnte von Oktober 2019 bis Ende Juni 2020 um 3,5 Prozent auf 3,56 Euro gesteigert werden. Ende Juni 2020 beträgt die Auslastung der Immobilien 86,8 Prozent: Ein Wert, der langfristig deutlich gesteigert werden kann.

Die durchschnittlichen Zinskosten betragen zum 30.06.2020 2,71 Prozent pro Jahr. Dieser hohe Durchschnittszins resultiert vor allem aus einer Anleihe, die das Unternehmen in seiner Anfangszeit mit einem Zins von 4 Prozent emittiert hat. Die Anleihe wird im Jahr 2022 fällig und danach sollten die Finanzierungskosten zurückgehen. Der durchschnittliche Zinssatz bei Bankkrediten beträgt 1,8 Prozent. Aufgrund der Vorgabe, dass REITs mindestens zu 45 Prozent mit Eigenkapital finanziert werden müssen, werden häufig Kapitalerhöhungen zusätzlich zu den Kreditaufnahmen durchgeführt.

 

Bei Immobilienunternehmen ist nicht der Nettogewinn, sondern die FFO (Funds From Operations) entscheidend. Stark vereinfacht ausgedrückt berechnen sich die FFO aus der Miete abzüglich der Kosten. Das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2019/2020 (01.10.2019 – 30.09.2020) mit einem FFO zwischen 23 und 25 Millionen Euro, also einem FFO zwischen 0,72 Euro pro Aktie und 0,78 Euro pro Aktie. Bei einem Kurs von 17,80 Euro ergibt sich also ein „KGV“ (ich rechne mit dem FFO, nicht mit dem Gewinn) von fast 24. Der FFO aus dem Geschäftsjahr 2018/2019 beträgt 0,60 Euro pro Aktie.

 

Der aktuelle NAV pro Aktie, also der innere Wert, beträgt zum Stand 30.06.2020 genau 11,53 Euro. Die Aktie wird also mit einem Aufpreis von ca. 54 Prozent auf den Wert der Immobilien gehandelt. Diese Prämie besteht, da in den Wertgutachten der Immobilien kein Mietsteigerungs- und Umnutzungspotential eingepreist werden kann. Die Nutzungsart als Light Industrial Immobilien ist die geringwertigste Nutzungsart von Immobilien. Bei einer Umwandlung von einer Light Industrial Immobilie in eine Büroimmobilie besteht ein sehr großes Wertsteigerungspotential. Diese Gewerbeimmobilien haben eine geringe Ausnutzung der Baufläche, da beispielsweise viel Platz für Parkplätze freigehalten werden muss. Eine höhere Grundstücksausnutzung würde zu mehr vermietbarer Fläche führen. Die Objektbebauung ist vorwiegend niedriggeschossig, es besteht also Potential, wenn weitere Etagen ergänzt werden können.

 

Die Dividende konnte von 0,09 Euro pro Aktie um mehr als 77 Prozent auf 0,16 Euro pro Aktie gesteigert werden. Es ergibt sich eine Dividendenrendite von 0,9 Prozent. Obwohl die meisten amerikanischen REITs deutlich höhere Dividendenrenditen aufweisen ist der Deutsche Industrie REIT ein Wachstumsunternehmen. Wie bei Wachstumsunternehmen üblich werden eher geringe Dividenden ausgeschüttet, die sich im Laufe der Zeit jedoch deutlich steigern können.

 

Mit dem Deutschen Industrie REIT haben wir ein Nischenunternehmen für das wikifolio, welches in den letzten Jahren sehr eindrucksvoll gewachsen ist und auch in Zukunft über sehr gute Wachstumsaussichten verfügt.

 

Grüße aus Dresden

Sonni