Stand heute wird es so sein: Papa verdient das Geld, Mama auch, Mama muss sich keine Gedanken machen, sie erbt Papas Rente, sie lebt länger. Beide erben etwas, und sei es "nur" ne Eigentumswohnung. Im Durchschnitt ist das so. Ändern könnt ihr nur was an den Kindern und den Enkeln, die bald kommen. Und wenn kein Erbe einer Wohnung in Sicht ist, wenn nur einer verdient, und wenn der Monatsletzte immer bedeutet, dass man das Brot vom Vortag kauft, weil es auch satt macht, dann ist das die Realität. Was man aber einpflanzen kann, dass ist "kaufst du dir eine PSx, wenn du genug gespart hast, um der Realität zu entfliehen?" (valides Argument btw!) versus "kannst du den Sparplan Y ausführen, damit du in Z Jahren xyz hast?" (schwieriges Argument btw!). Da prallen Lebenswirklichkeit und Jetzt vs. Demnächst aufeinander. Ich bin froh, diese Diskussion nicht führen zu müssen, ich kann sie mir aber lebhaft vorstellen. Ich klinge wie ein marktgläubiger fdp-Apologet, das ist mir klar. Aber dann impft halt euren Töchtern das Zutrauen ein und nehmt eure Enkelinnen auf den Schoß, wenn ihr ihnen Trades erklärt, und nehmt nicht die Söhne und Enkel ran, wenn es um Prozentrechnung geht.
Meine erste Enkelin wird harte erste 18 Jahre haben 🙂
