@Torquemada schrieb:
@dg2210 schrieb:
@Torquemada schrieb:
Siehe die Entwicklung gerade in China... wo Eliteuniversitätsabgänger keinen Job finden und mit Mopeds bestelltes Essen ausliefern.
Meinst du die VR China? Wann warst du zuletzt dort?
Zuletzt? Ich war in meinem Leben nur einmal in Italien und nie wieder.... Aber hier gerne ein paar Referenzen zu meiner Behauptung
Dann lautet mein Rat: fahr' einmal hin (z.B. Singapur, Malaysia, Korea, Taiwan) und mache dir selbst ein Bild!
Noch etwas zum Thema Medienkompetenz (am Beispiel des letzten Links (Welt)). Das ist ein zugekaufter Artikel einer polnischen Zeitung, der eher auf Gefühl als auf Fakten setzt; so fehlt z.B. jede relevante Information zu den Protagonisten. Zitat:
"Vergangenes Jahr hatte Tang ihr Studium abgeschlossen. Seitdem sucht sie vergeblich nach Arbeit.
(...) Im Scheinbüro setzte sie sich an den Schreibtisch und schrieb eine Novelle. In der Hoffnung, sie eines Tages an einen Verlag zu verkaufen."
Welches Studium wo abgeschlossen? Welche Art von Arbeit hat sie gesucht und nicht gefunden? Qualifiziert sie der Abschluss zu nichts Anderem, als eine Novelle zu schreiben"...Fragen über Fragen.
Zur Ursache gibt es nur die -für deutsche Leser- vollkommen nachvollziehbare Erklärung "Um im globalen Vergleich aufzuholen, hatte China neue Hochschulen eröffnet und den Bildungsweg an diesen Einrichtungen populär gemacht."
Und die eigentliche Nachricht versteckt sich für die Leser, die so lange durchgehalten haben, im Schlußsatz: "Ganz offen gibt Feiyu zu, dass er nicht weiß, ob sein Geschäft bestehen und weiterhin profitabel bleiben wird. Aktuell bezeichnet er es lieber als „soziales Experiment“". Der Betreiber des Scheinbüros geht also selbst davon aus, daß es kein tragfähiges Geschäftsmodel ist und sieht es mehr als PR-Maßnahme,
Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)
