am 06.06.2019 09:52
1.445 | 9.042,81 EUR +1.160,73 EUR / +14,73 % | 6,258 EUR +0,045 / +0,72 % | RT | 09:42:49 Commerzb. |
am 06.06.2019 12:15
...Glückwunsch
am 06.06.2019 12:26
Danke!)
am 06.06.2019 12:30
167 | 2.269,70 EUR +233,04 EUR / +11,44 % | 13,591 EUR +0,327 / +2,47 % |
am 07.06.2019 06:29
@ehemaliger Nutzer schrieb:a) wird der rubel langfristig aufwerten - jedes rohstoffreiche große land (wie auch die usa und china) tendiert zu einer starken währung.
Diese Aussage kann man ohne nähere Erklärung so nicht stehen lassen. Sowohl der Rubel als auch der südafrikanische Rand oder der australische Dollar, alles klassische Rohstoffexporteure, werten gegen den Dollar schon seit Jahrzehnten ab. (Das Beispiel Venezuela lasse ich mal bewusst weg.
). Zwischenzeitlich gibt es natürlich immer wieder teils dynamische Gegenbewegungen, der übergeordnete Trend ist meiner Ansicht nach aber recht eindeutig.
Auf der anderen Seite werten alle diese Währungen zum Beispiel gegen den Schweizer Franken ab, und das wo die Schweiz praktisch überhaupt keine Rohstoffe abbaut. Auch die D-Mark hat sich gegen den US-Dollar stabiler verhalten; Deutschland ist ebenfalls keine Rohstoffnation.
Der Grund für die starke Währung dürfte vielmehr in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit liegen und auch mit in der politischen Situation zusammenhängen. Ich sehe die Korrelation von Rohstoffnationen und starker Währung daher allenfalls in Phasen, in denen Rohstoffe allgemein aufwerten. Andernfalls scheint sogar eher eine gegenläuftige Tendenz vorzuliegen
Viele Grüße
Weinlese
am 07.06.2019 08:45
du blickst es noch nicht, aber langfristig werden alle weltweit heute etablierten währungen gegen 1 tendieren.
deshalb macht es sehr wohl mehr sinn, aktien von diesen ländern als dividenden-titel zu halten, die auf dem weg zur langfristigen erholung sind - wie eben russland oder japan.
mit erholung meine ich
a) die starke aufwertung von rubel und yen gegen usd/eur - wobei letztere schon die besagte parität fast erreichen - und halten werden (dafür sorgen schon fed und ezb...)
b) meine ich mit erholung einen signifikanten anstieg der börsen der rubel/yen währungsräume.
die russen haben unter inflation gelitten, die japaner unter überliquidität, die die börsen abverkauft hat...
beides wird mittelfristig im enormen börsenhype gerade gerückt ...
wer heute keine rubel und yen dividendenaktien - mit rubel und yen fremdwährungskoten hält - hat keine ahnung von börse.
mfg
am 07.06.2019 09:00
@ehemaliger Nutzer , sind das die neusten Wirtschaftsmitteilungen von RT oder gleich aus Olgino/Petersburg? ![]()
Vom Rubel lernen, heißt siegen lernen....
am 08.06.2019 14:04
@ehemaliger Nutzer schrieb:du blickst es noch nicht, aber langfristig werden alle weltweit heute etablierten währungen gegen 1 tendieren.
deshalb macht es sehr wohl mehr sinn, aktien von diesen ländern als dividenden-titel zu halten, die auf dem weg zur langfristigen erholung sind - wie eben russland oder japan.
Das ist eine völlig andere Aussage als vorher. Ob man eine Währung einer Rohstoffnation hält oder Aktien, die in dieser Währung gehandelt werden, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dass russische Aktien über die nächsten Jahre stärker steigen werden als zum Beispiel US-amerikanische bestreite ich auch gar nicht. Die Rede war aber von langfristig, das sind bei mir Zeiträume von 20-30 Jahren. Ich denke nicht, dass der Rubel sich über diesen Zeitraum besser halten können wird als der US-Doller.
Und ob der Yen so viel Aufwertungspotential hat, wenn dort riesige Mengen der Staatsverschuldung direkt wieder von der Notenbank aufgekauft werden, naja ... Was Japan zur Entschuldung wirklich bräuchte, wäre eine größere Inflation. Ich sehe die früher oder später auch noch kommen.
Viele Grüße
Weinlese
am 08.06.2019 16:10
Ist es nicht egal, in welcher Währung die Dividende ausgeschüttet wird? Ich mein: GAZPROM zahlt in Rubel, diese werden in USD umgerechnet. Die codi rechnet die Dividende danach in EUR um. Gewinnt der Rubel an Wert, sollte es doch mehr USD und damit mehr EUR als beim aktuellen Kursverhältnis geben.
Grüße aus Dresden
Sonni
am 13.06.2019 00:31
achja? die us-fracking industrie läuft meiner meinung nach am limit mit immer schnelleren bohrungen und immer weniger ouptput pro bohrung.
manche experten sagen dass der frackingboom der usa vllt noch max 10 jahre anhält - danach ist die usa bei öl/erdgas wieder am kürzeren hebel un die opec steht bereit mit hyperinflation der ölpreise (und wird der bezeichnung "schwarzes gold" dann mehr als gerecht ...).
russland kann dann aber immer noch erdgas fördern ...
außerdem gibt es seit kurzem einen eklatanten unterschied russischer gaspolitik: russland verlangt immer öfter nach rubel für seine rohstoffe.
damit erzeugen sie dann natürlich eine aufwertungsspirale des rubel, je mehr gas/öl aus russland nachgefragt würden. von wegen der rubel braucht 30+ jahre ... das könnte weniger als 10 jahre dauern, dass der rubel um 50% aufwertet .. (siehe oben mit usa...).
japan steht auch nicht so hilflos da: hat riesige mengen unerschlossener selten erden vorkommen in eigenen küstengebieten ... ist dann alles eine frage der des preises - bis dahin werden china, australien und canada leergebuddelt...
inflation zur entschuldung? das ist last ressort und relativ fies seitens der staates. langfristig werden alle entwickelten länder zu einer staatsfinanzierung qua steuern gehen - ganz ohne staatsanleihen.
den ersten schritt dahin könnte bald ende 2020 der g20 gipfel für die globale mindestbesteuerung von unternehmen einläuten ... natürlich wohl mit einem flashcrash der börsen einhergehend ...
zumal in 2020 etliche staatanleihen auslaufen und die bankster wohl den markt drücken würden, um sich günstiger erneut einzudecken?
mfg
mfg