am 04.03.2022 18:01
Nun, der Robo hat am Monatsersten brav gehandelt. Im Gegensatz um Verfasser dieser Zeilen, kennt er keinen Urlaub. Ich bitte um Nachsicht, dass der gewohnte Monatsbericht erst Anfang nächster Woche verfasst werden wird.
am 13.03.2022 18:22
Ein durchwachsener Monat: Bei Out of Kulmbach Deutschland ging es im Februar um 1.1% bergab, während der DAX 7,6% abgeben musste – der Punkt geht nach Kulmbach. Weniger gut sieht es bei Out of Kulmbach Euopa aus, das 5,1% Federn lassen musste währen der Euro Stoxx 600 „nur“ um 3,4% nachgab. Um ein Ergebnis zu erzielen, geht es noch um Out of Kulmbach USA. Erfreulicherweise konnte hier das wikifolio mit -0,9% den SP500, der 2,8% nachgab, klar schlagen. Somit geht der Februar mit 2:1 an den Algorithmus. Zu den einzelnen wikifolios:
Wenn man sich die Einzeltitel in Deutschland ansieht, gab es mit Uniper (-29,4%) und Allgeier (-19,49%) zwei Komplettausfälle die aber durch Gateway Real Estate (+41,5%) und K&S (+36,0%) kompensiert werden konnten. Auch Aurubis (+12,6%) und Elmos (+5,8%) standen auf der Gewinnerseite, so dass am Ende dann ein kleines Minus von 1.1% im wikifolio stehen blieb.
Nachdem es gerade diese Volltreffer wie Auruis oder Elmos sind, die den Algo auszeichnen, ist er auch Ende Februar wieder auf die Suche gegangen und hat doch recht heftig umgeschichtet: Zunächst wurden Aves One (+15,7%) und Hornbach (+/- 0.0%) delistet. Dann hat sich der Algo – neben den zwei Ausällen Uniper (-35,8%) und Allgeier (-34,4%) noch von Ecotel (-13,7%), Ernst Russ (-17,9%), GFT Technologies (+84,4%, WOW) und der AAreal Bank (-8,5%) getrennt. Neu aufgenommen wurden Rheinmetall, OVB, Defama, RWE, Freenet, Kuka, Publity und First Sensor.
Bleiben wir diesseits des Atlantiks und schauen uns die Kurstreiber bei Out of Kulmbach Europa an, wo hauptsächlich der Bank- und Versicherungssektor war für die schlechte Performance zuständig war: SocGen (-21,3%), UniCredit (-18,8%) und Swiss Re (-13,0%) sprechen eine deutliche Sprache. Dagegen ankämpfen konnte nur Equinor mit +14,4%.
Trotzdem blieb der Robo ruhig und hat sich von Hermes (-0,6%), Wolter Kluwer (-4,8%) und Ferrari (-16,4%) getrennt und diese durch HSBC, MTN Group und Shell ersetzt.
Jenseits des Atlantiks gibt es nur einen schlechten Wert: die Swiss RE mit -13,3%. Positiv konnten sich hier Chevron (+9,8%), Dollar Tree (+8,9%) und Conoco Philips (+7,4%) hervortun.
Anders als Duke Realty (-18,6%), Prologis (-12,7%), Qualcomm (-5,4%), Autozone (-7,8%), Arista (-1,7%) und Pepsi (-5,5%) durften die beiden auch im wikifolio bleiben. Neu dazugekommen sind Halliburton, Exxon, Archer-Daniels, Pioneer, Lockheed Martin und EOG Resources.
Zu guter Letzt noch ein Blick auf das Dachwikifolio Out of Kulmbach World. Das hat mit -2,4% den MSCI World (-3.3%) hinter sich gelassen. Leider schaut der Kurs nicht wirklich gut aus, der Start Ende November mit zunächst der Omikron Krise und dann dem Krieg war Alles andere, als ein optimaler Start. Vielleicht ist - frei nach Carl Mayer von Rothschild – dieses „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ hier die richtige Taktik.
Um nicht falschverstanden zu werden: Damit die Kurse wieder anziehen, wird es im Ukraine-Konflikt eine Entspannung oder gar eine Lösung brauchen. Und das hoffe ich von Herzen - nicht nur für den Kurs der wikifolios, sondern vor Allem für die Menschen, die heute Krieg, Angst, Leid und Tod erleben müssen.
am 15.03.2022 09:56
@A_J_L schrieb:Jenseits des Atlantiks gibt es nur einen schlechten Wert: die Swiss RE mit -13,3%.
Hab ich was verpasst? Ist die Schweiz umgezogen? 😄
am 02.04.2022 18:17
Diese Frage ist bei L&S gut aufgehoben. Die haben die tatsächlich unter Anlageuniverum USA katalogisiert. No comment.
am 02.04.2022 18:20
Ein interessanter Monat liegt hinter den Out of Kulmbach wikifolios. Mussten sie noch im Januar heftig Federn lassen, haben sie im März schön aufgeholt: obwohl Out of Kulmbach Deutschland mit -2,0% etwas hinter dem DAX (+0,8%) zurückblieb konnten Out of Kulmbach USA (+6,7% vs. S&P500 +3,6%) und Out of Kulmbach Europa (+4,2% vs. Euro Stoxx 600 +0,6%) die jeweiligen Benchmarks klar schlagen. Im Einzelnen:
Wenn man bei Out of Kulmbach Deutschland unter die Haube sieht, kann man sehen, dass es ziemlich zur Sache ging, was die Kursbewegungen angeht: es gab mit VIB Vermögen (-26,3%), EON (-11,8%) und Beta Systems (-10,0%) wirkliche Abstürze aber gleichzeitig mit Rheinmetall (+35,4%), K+S (+19,5%) und KUKA (+12,3%) auch tolle Gewinne. Unter dem Strich war das aber auf jeden Fall eine anormale Volatilität in den Werten. Das hat dem Algorithmus natürlich nicht gefallen und er hat die 3 Minderleister VIB (-19,5%), EON (-14,9%) und Beta Systems (-6,5%) aus dem Portfolio geworfen. Dazu wurde sich noch von Hornbach (-14,0%), OVB (-6,3%), MVV (-6,9%), Commerzbank (-9,6%), Freenet (+0,6%) und publity (-1,6%) getrennt um wieder Ruhe in den Karton zu bekommen. Ersetzt wurden diese durch Hensoldt, Deutsche Rohstoff, Bayer, Salzgitter, Hpag-Llyoyd, Westag+Gealit, PNE, Adva und Ernst Russ. Schon eine ziemlich heftige Rotation – wenn man sich die Werte so ansieht sieht man, wo der Algo „hin will“.
Bei Out of Kulmbach – Europa geht es traditionsgemäß weniger volatil zu. Hier war nur ein Wert (Unicredit -13,4%) zweistellig im Minus, danach folgen Tesco (-6,0%) und Cie Financiere Richemont (-4,22%) auf den Rängen. Auf der positiven Seite gab es – und so soll es ja auch sein – mehr zweistellige Gründe zur Freude: sowohl Euinor (+20,3) als auch Naturgy Energy (+13,3%) und Zurich Insurance (+10,2%) konnten zweistellig wachsen. Nicht auf das Treppchen geschafft haben es Novo-Nordirsk (+9,1%) und die UBS Group (+8,75) – die Steigerungen sollen aber nicht unerwähnt bleiben. Demensprechend hat der Algo auch nicht viel getan: es wurden Unicredit (-29,8%), STE Generale (-25,0%) und Capgemini (+4,6%) durch Thales, Glencore und die Standard Bank Group ersetzt.
Was war in Amerika geboten? Bei Out of Kulmbach – USA fielen eigentlich kein einziger Wert richtig negativ auf. Genauer gesagt gab es von den 20 Titel auch nur einen, der im März ein Minus produziert hat: Tyson Foods mit -1,5% -alle anderen hatten positive Kursentwicklungen. Die sieben Werte, die sich zweistellig nach oben bewegt haben, sollen nicht unerwähnt bleiben: Archer Daniels +16,6%, Vertex Pharmaceuticals +15,6%, Halliburton +14,9%, Dollar Tree +14,8%, Chevron +14,7%, McKesson +12,8% und AbbVie +11,7% lautet diese erfreuliche Liste. Bei solchen Vorlagen hat sich der Algo wohl gedacht, neben dem einzigen negativ performenden Wert (Tyson Foods -0,9%) werfe ich noch ein paar wenig trendige Werte raus (Swiss Re -11,6%, Procter Gamble -3,0%, General Mills +0,6%, Chruch+Dwight -2,2%, McCormick +0,5% und CVS Health -3,8%) um die durch potentielle Himmelsstürmer zu ersetzten. Als solche wurden Newmont, Berkshire Hathawy, Corteva, AmerisourceBergen, Bristol-Myers, Sempra Energy und Occidental Petroleum identifiziert.
Beim Blick auf das Dachwikifolio Out of Kulmbach – World kommen dann für den März eine Entwicklung von +2,8% zum Vorschein. In Anbetracht der geopolitischen Situation die ja eigentlich Alles einmal durcheinanderwürfelt ist das für eine Trendfolge-Strategie in meinen Augen sehr gut. An den teilweise heftig positiven Kursverläufen der Einzelwerte sieht man allerdings, dass der Algo schon den richtigen „Riecher“ hatte, welche Werte in dieser Zeit vielversprechend sind. Hoffen wir, dass sich die Entscheidungen auch im April als gewinnbringend erweisen werden!
am 02.04.2022 19:17
@A_J_L schrieb:Diese Frage ist bei L&S gut aufgehoben. Die haben die tatsächlich unter Anlageuniverum USA katalogisiert. No comment.
Das ADR mit US ISIN ist als Anlageuniversium USA katalogisiert, die Aktie mit Schweizer ISIN unter Europa.
Ist bei allen ADR so.
am 08.05.2022 10:31
Der April macht – nein nicht was er will – sondern was er soll, nämlich Kurse liefern die es den Out of Kulmbach wikifolios ermöglichen, die Benchmarks zu schlagen. Und das hat im April gut geklappt: Out of Kulmbach Deutschland hat mit +2,8% den DAX (-2,1%) geschlagen, ebenso Out of Kulmbach USA mit +2,2% den S&P 500 (-8,8%) weit übertroffen. Zwar hat auch Out of Kulmbach Europa mit -0,4% den Euro Stoxx 600 (-1,9%) geschlagen, musste allerdings einen leichten Verlust hinnehmen.
Was war da los im Out of Kulmbach – Deutschland: nun, drei Volltreffer: Hapag-Lloyd (+18,0%), K&S (+17,2%) und PNE (+15,1%) konnten mehr als 15% zulegen – dagegen kommen einem die Gewinne bei Gateway Real Estate (+9,5%) oder Rheinmetal (+14,1%) fast schon wie „Peanuts“ vor. Schlecht performt haben Ernst Russ (-9,2%) und Elmos (-10,5%). Folgerichtig wurden dann Elmos (-15,4%), Biotest (-2,1%), Defama (-2,1%), Ernst Russ (-9,4%) und RWE (-1,7%) verkauft. Dafür nachgerückt sind die Aareal Bank, Baywa, Bilfinger, Energiekontor und Encavis.
Im Out of Kulmbach – USA wikifolio gab es keine so spektakulären Entwicklungen: mit Vertex Pharma (+9,8%), Exxon (+8,5%) und Bristol-Myers (+8,3%) sind die TOP-3 genannt. Richtig schlecht lief es für kaum einen Wert: auf dem letzten Platz findet sich mit AbbVie (-5,3%) ein recht moderater Rückgang. Logischerweise hat das dem Algo gefallen, und er hat nur Eog (+5,1%) durch Consolidated Edison ersetzt.
Zuletzt noch der Blick unter die Haube von Out of Kulmbach – Europa: Hier gab es wenig Licht (Glaxo Smith Kline +9,9% und Novo Nordisk +7,7%) und wenig Schatten (MTN -13,5% und Swiss Re -9,7%) – viele kleine Gewinne und kleine Verluste lagen der Seitwärtsbewegung zu Grunde. Erwähnenswert ist noch, dass es im April ca. 3.3% an Dividenden gab. Und der Algo hat dann etwas gemacht, was er selten tut: das Portfolio so gelassen, wie es ist.
Folgerichtig ist dann auch der Blick auf Out of Kulmbach – World positiv: mit +1,4% konnte die Benchmark (MSCI World mit -8,5%) ganz klar geschlagen werden.
am 01.06.2022 11:44
Bei den Out of Kulmbach wikifolios gab es im Mai Licht und Schatten:
Out of Kulmbach – Deutschland hat 2,8% verloren, während der DAX um 2,1% zugelegt hat. Deutlich besser lief es für Out of Kulmbach – USA, das 3,8% zulegen konnte wärend der S&P 500 auf der Stelle getreten ist (+/- 0.0%). Auch Out of Kulmbach - Europa konnte mit +0,6% den Stoxx 600 (-0,8%) schlagen, so das der Mai 2:1 für den Algorithmus ausgegangen ist. Out of Kulmbach – World konnte in der Summe um 0,6% zulegen während im Mai für den MSCI World -0,8% angeschrieben stehen.
Schauen wir es uns im Detail an:
Bei Out of Kulmbach – Deutschland fiel Bilfinger auf, und zwar mit -24,6% sehr negativ. Auch unschön entwickelten sich Aurubis (-19,9%) und K&S (-17,1%). Die guten Entwicklungen bei PNE (+9,5%) und Bayer (+7,8%) konnten das nicht auffangen. Folgerichtig wurden dann auch Bilfinger (-24,8%) und Aurubis (-7,2%) verkauft. Ebenso verkauft wurden Salzgitter (-9,4%), Deutsche Rohstoff (+4,0%) und Gateway Real Estate (schöne +25,6%). Und, nachdem es ja immer 20 Werte im Portfolio sein sollen, wurden Formycon, Telefonica, AGROB, Clean Logistics und Mülller (Die lila Logistik) gekauft.
Im Out of Kulmbach - USA gab es gleich 5 Werte, die zweistellig zulegen konnten: Occidental Petroleum (+23,5%), Pioneer Natural (+17,3%), Conoco Phillips (+15,3%), Haliburton (+13,6%) und Exxon Mobil (+10,35%) haben die Verluste bei Newmont (-8,9%) und Berkshire Hathaway (-4,2%) mehr als wettmachen können. Neben den beiden Minderleistern Newmont (-12,4%) und Berkshire Hathaway (-7,7%) wurden bei Abbvie (+14,8%) und Dollar Tree (+19,4%) Gewinne mitgenommen. Die 4 Abgänge wurden durch Merck&Co, Marathon Petroleum, Verlero Energy und die EQT Corporation ersetzt.
Zu guter Letzt noch der Blick hinter die Kulissen von Out of Kulmbach – Europa: hier fielen Total (+17,9%) und Segro (-17,5%) besonders auf. Irgendwie scheint der Algorithmus nicht mit der Monatsperformance zufrieden gewesen zu sein und hat die „faulen Eier“ im Depot sämtlich entsorgt: MTN (-16,0%), Tesco (-14,9%), Swiss Re (-20,3%), CIE Financiere (-21,3%) und Segro (-15,7%) wurden verkauft und durch Repsol, KPN, Orange, Tenaris und Atlantia ersetzt.
Wir werden sehen, ob der Algorithmus auch in der Halbjahreswertung Ende Juni sein Ziel erreichen kann, die Benchmark zu schlagen. Zum Stand Ende Mai hat Out of Kulmbach – World seit Jahresanfang 9,5% abgeben müssen während der MSCI World 14,7% Federn lassen musste – eine schöne Outperformance relativ, wenn auch absolut sich kein Algo gegen das schlechte erste Börsenhalbjahr 2022 zur Wehr setzten kann.
am 05.07.2022 10:17
Während der DAX im Juni 11,2% Federn lassen musste, konnte das Out of Kulmbach – Deutschland wikifolio die Verluste bei -8,1% begrenzen. Out of Kulmbach – USA konnte seine nun schon 4 Monate andauernde Outperformance des S&P 500 leider im Juni nicht fortsetzen: während der S&P 500 „nur“ um 8,4% sank, ging es für das wikifolio 9,6% nach unten. Dafür hat Out of Kulmbach – Europa mit -5,7% den Euro Stoxx 600 (-8,2%) klar geschlagen.
Zunächst der Blick in Out of Kulmbach – Deutschland: Um mehr als die Hälfte eingebrochen (-51,3%) ist Müller, die lila Logistik. Relativierend ist allerdings anzumerken, dass im Juni auch 13,3% Dividende vereinnahmt wurden. Ebenso stark bergab ging es für SendR (-22,9%) und Bayer (-14,6%). Es gab aber auch gut laufende Werte: Rheinmetall konnte um 17,4% und Hensoldt um 6,1% zulegen.
Erstaunlicher Weise hat der Algorithmus eher weniger als mehr umgeschichtet: Natürlich musste Müller (-54,6%) gehen und dazu noch Hapag-Lloyd (-21,6%) und Energiekontor (-15,9%). Ersetzt wurden diese durch Deutsche Euroshop, Deutsche Rohstoff und Beta Systems.
Was war bei Out of Kulmbach – USA los? Leider ging es für Haliburton (-22,1%), ConocoPhillips (-17,8%), Pioneer und Valero (je -17,3%) und Marathon Petroleum (-17,0%) doch heftig nach unten. Nach oben ging es eigentlich nur für Vertex (+4,5%) und Bristol-Myers (+4,3%). So eine Performance will der Algo natürlich nicht auf sich sitzen lassen und hat fast die halbe Mannschaft getauscht:
Verkauft wurden Cerner (+9,2%, Delisting), Archer-Daniels (+4,7%), Haliburton (-2,3%), Amerisource Bergen(-6,3%), Sempra Energy (-7,5%), Lockheed (+4,4%), Pinoeer (-3,7%), Chevron (-17,7%) und ConocoPhillips (+8,3%). Ersetzt wurden sie durch WR Berkley, Eli Lilly, IBM, Kellog, Cigna, W.P. Carey, Northrop Grumman, Repsol, Seagen und Repsol.
Bei Out of Kulmbach – Europa ist auf der Negativseite von Tenaris (-20,8%), Glencore (-15,3%) und Standard Bank Group (-14,3%) zu berichten. Positiv haben sich dagegen Thales (+3,5%) und Novo-Nordisk (+2,8%) entwickelt. Und was macht der Algo:
Wenig. Swiss Life (-14,9%) wurde durch BAE Systems ersetzt. Entweder er ist dann dennoch mit der Performance zufrieden oder er hat schlicht keine besseren Papiere gefunden, als die im Depot sind. Wir werden nächste Monat sehen, ob das eine gute Idee war oder nicht.
Zu guter Letzt noch der Blick auf das Dachwikifolio Out of Kulmbach – World: logischer Weise ging es auch hier nach unten, und zwar um 7,7%. Das ist viel, aber immerhin deutlich weniger als der MSCI World, der um 9,1% gesunken ist. Das bedeutet eine Outperformance von satten 15%, um die das wikifolio besser gelaufen ist, als die Benchmark.
Es bleibt zu hoffen, dass es bei der Outperformance bleibt und sich die Benchmark am Riemen reißt, und auch wieder den Weg nach Norden findet.
am 01.08.2022 17:47
Leider ein guter, aber nicht gut genuger Monat für den Robo:
Out of Kulmbach Deutschland konnte seinen Wert im Juli leider nur um 0,8% steigern, während der DAX um 5,5% zulegen konnte. Auch Out of Kulmbach USA mit seinen +5,2% kam gegen den S&P500 (+9,1%) nicht an. Und leider hat die positive Performance von Out of Kulmbach Europa von 1,5% auch nicht gereicht, den EuroStoxx 600 (+7,6%) zu schlagen.
Bei Out of Kulmbach Deutschland haben im Wesentlichen die schlechten Performances von Rheinmetall (-19,4%), K&S (-10,9%) und SendR (-9,0%) den Brei verdorben. Encavis (+20,3%), PNE (+18,0%) und Adva (+15,5%) konnten da nicht nachhaltig dagegen halten. Dementsprechend wurden K&S (doch noch seid Kauf +23,6%), BayWa (-6,2%) und Aareal (-9,2%) verkauft und durch Hella, Cenit und 7C Solarparken ersetzt.
Spielverderber bei Out of Kulmbach USA war vor Allem Repsol (-16,4%) wohingegen EQT (+32,8%), Exxon (+15,5%) und Occidental Petroleum (+14,0%) überzeugen konnten. In der Summe reicht das natürlich für ein schönes Plus, aber eben ein kleineres als bei der Benchmark. Fast schon traditionell schicktet der Robo in der USA Variante am meisten um: Natürlich wurde Repsol (-17,4%) verkauft. Ebenso flogen Corteva (+7,0%), Valero (-12,1%), Marathon Petroleum (-7,0%), WR Berkley (-6,2%), IBM (-4,9%) und Exxon Mobil (schöne +31,9%) aus dem Portfolio. Nachdem es ja immer 20 Aktien sein sollten, wurde General Mills, Monster Beverage, Genuine Parts, Humana, Amgen, Brown-Forman und argenx gekauft.
Wenn man sich Out of Kulmbach Europa ansieht, fallen Orange (-10,7%) und British American Tobaco (-5,7%) auf der einen und Equinor (+13,2%) und Tenaris (+11,7%) auf der anderen Seite auf. Erstaunlicherweise hat der Robo etwas gemacht, was er selten tut: er hat das Europa-Portfolio so gelassen wie es ist, keine Käufe und keine Verkäufe.
Trotz einer positiven Entwicklung von 2,6% hat es auch Out of Kulmbach World nicht geschafft, den MSCU World (+8,1%) zu schlagen – kein Wunder, wenn es die 3 Komponenten nicht geschafft haben.
Hoffen wir, dass der Robo im August weiterhin seinen Vorsprung seit Jahresanfang ausbauen kann und der Juli nur ein Ausrutscher war.