Norwegische Staatsanleihen Kosten
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am 15.03.2019 19:11
Hallo Zusammen,
ich möchte mich mit einem geringem Teil meines Portfolios in Norwegische Staatsanleihen halten. Laut angabe entstehen beim Verkauf Kosten in Höhe von 16,94€.
Entstehen diese Auch, wenn ich die Anleihen auslaufen lasse (nicht verkaufe, bis diese Ausgezahlt werden)?
Wie hoch sind die Gebühren für den Währungswechsel (Ich zahle ja in € und die Anleihen Kosten NOK)?
Was passiert mit dem Ausgezahlten Geld? und kann ich es auch in NOK auf ein Fremdwährungskonto auszahlen lassen?
Die Gebührenn werden wie folgt angegeben:
WKN: A1AXNA
Kauf: 20.000 NOK zu Preis/Kurs 105,59 %
Kurswert: 21.118,00 NOK
Ausführungsplatz: Berlin
Abrechnung in: EUR
Devisenkurs 1 EUR | G: 9,6968 NOK | B: 9,6488 NOK
Maklercourtage [F] | 14,96 NOK | 1,55 EUR |
Börsenplatzabhängiges Entgelt [E] | 24,12 NOK | 2,50 EUR |
Abwicklungsentgelt "Clearstream" / "Streifband" [E] | 27,98 NOK | 2,90 EUR |
Orderprovision [E] | 37,63 NOK | 3,90 EUR |
Depotentgelt [E] | 0,00 NOK | 0,00 EUR |
Maklercourtage [F] | 14,93 NOK | 1,54 EUR |
Börsenplatzabhängiges Entgelt [E] | 24,24 NOK | 2,50 EUR |
Abwicklungsentgelt "Clearstream" / "Streifband" [E] | 28,12 NOK | 2,90 EUR |
Orderprovision [E] | 96,97 NOK | 10,00 EUR |
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15.03.2019 19:33 - bearbeitet 15.03.2019 19:41
Hallo @bunhay
Willkommen in der Community!
Ich habe deinen Post gelesen, und da drängte sich mir die Frage auf:
Willst Du wegen 1,16 % Rendite in etwas über 2 Jahren wirklich einen derartigen
Aufwand mit einer NOK-Staatsanleihe treiben?
Und da sind die Kaufgebühren/-kosten noch nicht eingerechnet.
Dazu kommt noch ein gewisses Währungsrisiko.
Gruß, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 15.03.2019 20:26
Hallo Pramax,
das Währungsrisiko/ die Währungschance ist gewollt.
Ich möchte ca. 10-20% meines Porfolios in einer Fluchtwährung halten, um dieses Kapital vor der Optionalität einer Hyperinflation des Euro zu schützen
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am 15.03.2019 22:35
@bunhay: So ein Riesenaufwand für ca. 2.000 Euro (wenn dein Screenshot der Realität entspricht) ???
In zwei Jahren bekommst Du die Dinger eingelöst und Euros zurück dafür, vielleicht sogar deutlich weniger wenn der NOK abschmiert (wie in den letzten Jahren). Dann ist außer hohen Spesen nix gewesen und Du musst wieder von vorne anfangen.
Wenn Du wirklich Angst vor Hyperinflation hast dann lege in Aktien an, die eine gewisse Preissetzungsmacht haben und schnell höhere Preise durchsetzen können (z.B. große Lebensmittelkonzerne?). Oder kauf Dir Anteile von einem breit gestreuten Immobilienfonds oder einen REIT, das halte ich für zielführender und kostenschonender, auch wenn ich an das Hyperinflationsszenario nicht glaube...
Gruß,
swolpoll
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am 16.03.2019 02:59
Zumal eine Hyperinflation nicht über Nacht kommt. Die entwickelt sich langsam aus erhöhten Inflationsraten heraus, bis sie irgendwann zu einem Selbstläufer wird und außer Kontrolle gerät. Dieser Prozess dauert Jahre, in wirtschaftlich stabilen Volkswirtschaften vielleicht Jahrzehnte.
Dass dieses Szenario in der Euro-Zone in den nächsten zwei Jahren eintritt, ist ziemlich ausgeschlossen. Und selbst wenn, würde die Norwegische Krone wahrscheinlich aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtungen mit zerrissen werden.
Neben den genannten Alternativen wären noch Edelmetalle, insbesondere Gold, zu nennen.
Viele Grüße
Weinlese
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am 16.03.2019 21:09
@Weinlese schrieb:Zumal eine Hyperinflation nicht über Nacht kommt. Die entwickelt sich langsam aus erhöhten Inflationsraten heraus, bis sie irgendwann zu einem Selbstläufer wird und außer Kontrolle gerät. Dieser Prozess dauert Jahre, in wirtschaftlich stabilen Volkswirtschaften vielleicht Jahrzehnte.
Dass dieses Szenario in der Euro-Zone in den nächsten zwei Jahren eintritt, ist ziemlich ausgeschlossen. Und selbst wenn, würde die Norwegische Krone wahrscheinlich aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtungen mit zerrissen werden.
Neben den genannten Alternativen wären noch Edelmetalle, insbesondere Gold, zu nennen.
Viele Grüße
Weinlese
Das sehe ich auch so. Kauf Dir zwei Unzen Krugerrand und alles ist gut.
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am 06.07.2019 13:12
"Wenn Du wirklich Angst vor Hyperinflation hast dann lege in Aktien an, die eine gewisse Preissetzungsmacht haben und schnell höhere Preise durchsetzen können (z.B. große Lebensmittelkonzerne?)"
Mich interessiert das Thema auch .. welche Aktien sollte man an welchem Börsenplatz bzw. -währung kaufen, um sich vor einen Euro-Verfall zu schützen? Sagen wir mal ich halte die DKK, CHF, auch den NOK für ziemlich sicher .. was bietet sich da an?
Sonstige Alternativen?

06.07.2019 18:37 - bearbeitet 06.07.2019 18:38
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06.07.2019 18:37 - bearbeitet 06.07.2019 18:38
vielleicht lohnen sich auch Fremdwährungsanleihen von globalen und starken Konzernen, die die die beschriebene Preissetzungsmacht haben. Sie dürfen halt nicht Pleite gehen (bzw. sich die Zinszahlungen nicht mehr leisten können) - das ist bei Anleihen das einzige Risiko. Wenn Du die Aktien dieser Unternehmen kaufst, dann können die auch stärker fallen, wenn die Gewinne stärker sinken (weil es mit dem durchsetzen der Preise evtl. doch nicht so gut geklappt hat. Solange das Unternehmen zB über Guthaben verfügt (mit dem es die Zinsen zahlen könnte) dann ist das kurz- bis mittelfristig für den Anleihegläubiger auch erstmal okay.
Die von Dir erwähnten Währungen sind alle stark von Europa (Absatzmarkt) abhängig. Keine Ahnung ob sowas Globales wie Facebook, Google, Apple da sichere Häfen sind. Teilweise gibt es da auch CHF-Anleihen. Zudem sitzen die erwähnten Konzerne auch auf Unmengen von Cash.

07.07.2019 15:04 - bearbeitet 07.07.2019 15:08
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07.07.2019 15:04 - bearbeitet 07.07.2019 15:08
Was CHF angeht, fällt mir spontan Nestle ein. Ist auch in schwachen Marktphasen ein Stabilitätsanker im Depot. An welcher Börse man kauft ist relativ egal, solange die Liquidität ausreichend ist. Derzeit ist der Handel an EU-Börsen nicht möglich. Daher im Moment nur an der Börse Zürich oder OTC z.B. via Lang & Schwarz.
