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⌛ Marktnotizen 2023

3.603 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Major Tom 

 

ja, so kann man es wohl kurz und knapp auf den Punkt bringen!

 

Aber wie wird es enden?

EZB strafft Geldpolitik, trotz eines rückgangs der Reallöhne- Gefahr einer aufziehenden Rezession.

Aber nötig um die Inflation zu bekämpfen!

Oder einfach abwarten und Inflation aussitzen, in der Hoffnung das es nichts zur Lohnpreisspirale kommt?

Tritt dies dann aber doch ein, wäre aber vermutlich eine viel stärkere Straffung der Geldpolitik erforderlich, was dann auch vermutlich eine tiefere Rezession zur folge hätte.

Da wir aber schon bei 0 % liegen, auch nicht die optimale Lösung.

Ich weiß auch nicht, wie Sie den Spagat hinbekommen wollen!

Gruss

buffettino
Experte ★★★
540 Beiträge

Ich tue mein Bestes, um die Inflation nicht noch weiter anzutreiben. D.h. möglichst wenig konsumieren, was ich aber auch ansonsten immer mache, um möglichst viel anlegen zu können und ein gutes Gefühl bzgl. meines persönlichen CO2(eq)-Fußabdruckes zu haben. Allerdings kaufe ich wohl bald mal ein neues Mittelklasse-Tablet, was ca. 20% meiner durchschnittlichen monatl. Ausgaben kosten wird, und vermehrt wieder Tickets für Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Bahnreisen.

Major Tom

@ehemaliger Nutzer - das ist wirklich ein Dilemma, zumal die EZB wohl indirekt noch zusätzlichen Druck von der Fed bekommen wird...

 

Jetzt rächt sich die jahrelange Politik des billigen Geldes - Corona hat dies jetzt (natürlich unvorhersehbar) noch verschärft. Irgendwann müssen die Zinsen ja auch mal wieder steigen, aber es darf weder die Wirtschaft abgewürgt werden, noch kann man die südlichen Länder komplett mit hohen Zinsbelastungen Pleite gehen lassen....die Quadratur des Kreises...

 

Vielleicht war der "alte" Ansatz, dass die Zentralbanken beim Neudruck von Geld immer den Gegenwert in Gold hinterlegen mussten, doch nicht so verkehrt... 🤔

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Info

bitte auch weiter einen Blick, auf die abflachende Zinskurfe zwischen den 2 & 10 Jährigen US Staatsanleihen haben.

Die 2 Jährigen steigen gerade gut an, damit wird der Abstand immer geringer!

 

Gruss

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:
@Storm schrieb:

Da Facebook schon hoch bewertet ist [...]

Also das höre ich zum ersten Mal. Nach traditionellen Kennzahlen sind die verdammt günstig bewertet.



Na ja, das KGV 25 nach (?) der brutalen Korrektur, das kann selbst für das Geschäftsmodell nocht deutlich zu hoch sein.

Offensichtlich sah der Markt das ähnlich.

 

Wenn man sich den Umsatz anschaut, dann den Börsenwert und dies mit den besten „traditionellen“ Industrieunternehmen vergleicht, dann staunt man über die Relationen.

Da ist viel Phantasie und Zukunft eingepreist.

 

Letztlich bestimmt der Käufer bzw. Nicht-Käufer am Ende, ob er etwas teuer findet oder nicht.

 

Mir kommt die teure schnüffelnde Reklamebude als Aktie nicht ins Haus, mit seinen  „Produkten“ sowieso nicht.😉


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

marrakesch
Autor
8 Beiträge

Die Mischung macht´s und da gehört Amazon auch dazu.

marrakesch

Es gibt aber auch einen anderen Ansatz: Jetzt konsumieren, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@Major Tom  schrieb:

@ehemaliger Nutzer - das ist wirklich ein Dilemma, zumal die EZB wohl indirekt noch zusätzlichen Druck von der Fed bekommen wird...

 

Jetzt rächt sich die jahrelange Politik des billigen Geldes …….

 

……

 

Vielleicht war der "alte" Ansatz, dass die Zentralbanken beim Neudruck von Geld immer den Gegenwert in Gold hinterlegen mussten, doch nicht so verkehrt... 🤔


Genau so ist das, die EZB hat den rechtzeitigen Ausstieg vergeigt, und dann kam Corona on top.

Nun hat sie die nichtvorhandene Inflation an der Back, je länger sie wartet, desto schärfer muß sie handeln.

Das kommt davon, wenn die EZB zu stark mit der Politik verbandelt ist, rein formal ist sie natürlich völlig frei.

Die gekaufte Zeit durch die EZB, diese hat die Politik nicht genutzt.

 

 

Die Golddeckung wurde unter Nixon aufgegeben, denn die USA mußten sich für den Vietnam-Krieg verschulden, das geht mit einer Deckung nicht, denn damit ist die Geldschöpfung eingeschränkt.

 

Gold gibt es nur begrenzt……

 

Eine leichte Inflation ist für eine gesunde Wirtschaft sogar hilfreich, sie stimuliert sie eher.

Nur die Dosis macht das Gift!


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Storm  schrieb: Na ja, das KGV 25 nach (?) der brutalen Korrektur, das kann selbst für das Geschäftsmodell nocht deutlich zu hoch sein.

Offensichtlich sah der Markt das ähnlich.

 

Wenn man sich den Umsatz anschaut, dann den Börsenwert und dies mit den besten „traditionellen“ Industrieunternehmen vergleicht, dann staunt man über die Relation


Das KGV beträgt nach der Korrektur auf GAAP-Basis lächerliche 17.

Ich weiß nicht in welcher Epoche du lebst aber in Anbetracht des voraussichtlichen Wachstums ist das auch in Relation zu schrumpeligen Industrieunternehmen mit begrenzter Skalierbarkeit ein Witz.

 

Meta wird seit jeher aufgrund regulatorischer Risiken mit einem Abschlag gehandelt. Dazu noch Apples Track-Blocking und schon springen Anleger von der Klippe.

 

Facebook ist mächtig! Die CVR (Conversion Rate) von Google liegt bei um die 3 Prozent, bei Facebook hingegen im Schnitt bei 8-9 Prozent! Das Unternehmen ist und bleibt trotz jeden Gegenwinds auf absehbare Zeit eine Cashcow.

willywupps
Experte ★
233 Beiträge

für diejenigen unter Euch, die es interessiert:

 

Exponent (WKN 880114) lud am 04.02.2022 zur turnusmäßigen Finanzkonferenz und hat dort das Zahlenwerk zum jüngsten Quartal veröffentlicht, das am 31.12.2021 endete.

Der Gewinn je Aktie lag bei 0,380 USD. Im Vorjahresviertel waren 0,410 USD je Aktie erzielt worden.

Das Unternehmen wies eine Umsatzsteigerung von 7,20 Prozent auf 104,3 Millionen USD aus. Im Vorjahresquartal hatte ein Umsatz von 97,3 Millionen USD in den Büchern gestanden.

Das EPS für das Gesamtjahr wurde auf 1,90 USD beziffert. Im Vorjahr hatte Exponent 1,55 USD je Aktie verdient.

Der Umsatz lag bei 434,85 Millionen USD – das entspricht einem Zuwachs von 14,92 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals waren 378,41 Millionen USD erwirtschaftet worden.

In Bezug auf das abgelaufene Geschäftsjahr hatten die Analysten-Schätzungen bei einem Gewinn von 1,84 USD je Aktie sowie einem Umsatz von 429,30 Millionen USD gelegen.

 [Quelle: finanzen.net]

 

Reaktion der Aktie aktuell:

Kurswert: 75,60 EUR
-6,67 %
-5,40 EUR
Börsenhandel ist doch das Einfachste der Welt : Kaufe niedrig und verkaufe hoch!