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Limit anstatt Stop Loss

Matzilein
Experte ★★
436 Beiträge

Das Thema ist schon etwas strapaziert. Über diesen Aspekt wurde m.W. noch nicht diskutiert: ich exportiere mein Depot in ein Musterdepot und versehe die Papiere meiner Wahl mit Limits (nach oben und/oder unten). Ich bekomme die Meldung bei erreichen des Limits und kann nachsehen, was los ist. So umgehe ich das Problem, dass zufällige Ausschläge den Verkauf auslösen.

1 ANTWORT

Shane 1
Mentor ★★★
2.026 Beiträge

Der Dauerregen und das trübe Wetter verleiten mich dazu, hier ein wenig zu stöbern und du scheinst heute besonders aktiv zu sein. Vermutlich scheint ab deinem Wohnsitz auch nicht gerade die Sonne.

Das Thema ist tatsächlich ein ständig wiederkehrendes Problem für Börsianer, welches nicht nur diskutiert, sondern auch kontrovers behandelt wird. Meistens liegt die Essenz in der Erkenntnis, ein Stop-Loss ist die Grundvoraussetzung eines erfolgreichen Depots.

 

Ich setze nie einen Stop-Loss in meinem Depot. Als Langfristanleger wiederhole ich diese wahrheitsgemäße Aussage ständig und werde davon entgegen diesem  Ratschlag, welcher in den Medien gerne ständig kostenfrei zugeflüstert wird auch nicht abweichen. Auch hier im Bord wird oft dazu geraten.

 

Ein Grund dafür ist auch der von dir erwähnte Vorgang ungewollt ausgestoppt zu werden, und dann mit dem einem Problem wieder einsteigen zu müssen, nämlich auch hier den richtigen Zeitpunkt zu erkennen und es auch zu tun.

 

Das heißt natürlich nicht, ich verkaufe meine Aktien nie und halte daran an einer Art Nibelungentreue fest! Das mache ich natürlich auch nicht und habe es auch noch nie hehaupet, da es schon ein wenig als infantil zu bezeichnen wäre, aber ich kann die Anzahl der im Depot befindlichen Aktien überblicken, überfliege es mindestens einmal täglich (außer Samstag und Sonntag für die Spassvögel hier zur Erklärung) und handle - da ich meine Verkaufslimits auch ohne ein zusätzliches Erinnerungsmedium weiß - bei eintretender NotwendigkeitI

 

Ich verkaufe in stürmischen Zeiten auch Depotwerte zur Verlustbegrenzung, welche z.B. einem hohen Beta unterliegen und stark schwankungsanfällig sind, jedoch ohne mich diesem restriktiven Stop-Loss zu unterwerfen, welcher zudem ja nicht bürgt, dass das Papier zu diesem Preis auch verkauft wird. Es handelt sich da ja lediglich um ein Limit, dessen Ausführung mit dem nächsten Kurs eintritt und daher stark von meinem gewünschten Verkaufspreis abweichen kann.

 

Wie man jetzt seine Verkaufmarken setzt ist jedem seine eigene Entscheidung, ebenso welche Begründung man dafür hat, ob Gewinnmitnahmen oder Verlustbegrenzung, Depotbereinigung Fonds, ETF- oder Aktienwechsel, Geldbedarf, Urlaubsgeld oder tausend andere Gründe, nichts spricht gegen eine Absicherung, jedoch bei permanenter Überwachung seines Depots gegen die  Absicherung mit einem gesetzten Stoppkurs in einem Depot (damit schließe ich jetzt natürlich Hebelspekulationen oder CFD-Handel selbstverständlich aus, hier wäre dies natürlich sträflicher Leichtsinn).

 

Eigentlich sind solche Dinge wie Depotüberwachung und Absicherung doch Grundwissen um überhaupt einigermaßen erfolgreich an der Börse zu handeln und sich vor bösen Überraschungen zu schützen, jedoch geht es hier zwar um Nuancen, welche sich finanziell dennnoch stärker auswirken können und daher wollte ich für weitere Leser deines Threads einmal eine weiter reichende Antwort geben.

 

Zeigt es mir doch auch, dass es ständig aktuell ist und bleiben wird. Vielleicht nimmt sich der Eine oder Andere ein wenig Zeit um darüber nachzudenken, ob man an einem Standpunkt aus anderer Sicht nicht auch etwas positives abgewinnen kann.

 

Wobei dein Gedanke zwar eine etwas aufwendigere Möglichkeit aufzeigt, aber dennoch nicht von der Hand zu weisen ist. 

Grüßle - Shane

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