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kurzfristiges Sparen (ETF?)

SaschaW86
Autor ★
3 Beiträge

Schönen guten Abend, liebe Gemeinde.

 

Ich habe mich nun Wochenlang mit dem Thema ETF`s beschäftigt und nun auch einfach mal zugeschlagen und spare nun 100€ monatlich.

 

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage.

In unserer Familie legen wir jeden Monat einen gewissen Betrag (von 50 - 100 je nach Person) auf Seite und im Dezember zahlen wir es aus und erfreuen uns so über unser "Weihnachtsgeld". Allerdings wissen wir natürlich auch, dass wir mit dieser Methode 0% Zinsen erhalten.

Ingesamt legen wir zusammen jeden Monat 400€ weg.

Würde es Sinn machen diese 400€ auch in einen ETF zu stecken mit dem wissen, dass es im Dezember ausbezahlt werden muss, oder gäbe es für diese Art des sparens noch eine andere Möglichkeit?

 

Ich würde mich über Antworten des kurzfristigen Sparens freuen.

 

Mit lieben Gruß

Sascha

9 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo, und willkommen in der Community.

 

Sparplan ist schon mal eine gute Sache.....

 

So, da würde sich ein festgeldkonto anbieten, was sicherlich  ncht ganz so viele Zinsen bringt (Suchmaschine oder Stiftung Warentest/Finanztest hilft da schon mal gut.

 

Bei der Summe macht sicherlich auch ein ETF Sinn, da müsst ihr euch im klaren  sein das halt die Verkaufsgebühren in Höhe von 11,40 € dnn anfallen am Ende des Jahres.   Um dann zumindestens keine Kaufkosten zu haben würde ich in einen Wiederanlegenden ETF aus der Top-Preis Aktion investieren und den einfach immer laufen lassen....  Da musst du sehen, das du einen Renditestarken nimmst, und nicht zu extrem Risikobelastet ist. Also nicht gerade einen auf Gold, Öl oder so....   Welt-ETF   oder einen auf Eurostoxx  ist breit genug gestreut und Renditestark.  Klar kann man Dax oder TEXDAX nehmen, die sind für dieses Jahr eine Kaufenpfelung, aber das kann sich ändern... ich würde aber einen nehmen denn ich im gleichen Rhytmus einfach laufen lassen kann all die Jahre.....   Ausschüttend halte ich bei regelmäßigen Entnahmen für nicht sinnvoll, weil die Ausschüttungen jedes Jahr den Wert senken, und dadurch rendite flöten geht. Das hast du dann zwar auf deinem Verrechnungskonto bringt dann wiedre keine Zinsen... Daher Therausierend..    Renten ETF´s bringen im allegemeinen keine extreme Rendite also nehm Aktien.  Und dann USA, Europa oder Welt...  je nach deinem geschmack. Schau dir bei deinen Favorieten das immer die ein-Jahres Charts an und wähle einen mit gutem Bauchgefühl.....  Ich denke 5-8 % pro Jahr sind realistisch.... Verauf dann den Anteil der als ganze Stück im Depot steht (um die 4500 € und lass den Rest für Schwankungen stehen). Anfang Dezember, im ersten Jahr ist es dann weniger aber dann hast du es passend zu weihnachten, worum es vermutlich geht. Der Verkauf kann auch bis zur Gutschrift 7-14 Tage dauern darum. Und dann musst du es auf dein normales Girokonto buchen und noch verteilen.

 

Du zahlst dann auf deine Erträge (Gewinne) Kapitalertragssteuer, also behalte was für dich, der gewinn ist nicht gleich für alle da. Denk !!!  an einen genügend hohen Freistellungsauftraag...  Müsste aber reichen aanfangs, bis dein anderer Sparplan mit den 100€ greift. (kannst theoretisch  ja sigar den aufpumpen..... und den dazu nutzen. Weuiß ja nicht wechen du da gewählt hast.

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Nachtrag....

 

denk aber auch an das Risiko, das aus welchen Grund auch immer gerade zu deinem Wunschauszahlungstermin der Kurs runter sein kann.... Ist möglich.  Klar um so breiter gestreut um so schwankungärmer aber  es kanns ein.  Bei langfristigen sparen ist das nicht soo unwichtig... Also das solltet ihr im Hinterkopf behalten... Klar ist nicht jedes Jahr eine Krise aber es wäre theoretisch möglich... wenn ihr unsicher seid, splittet das auf Tagesgeld und Anlage. Oder lebt damit das ein Gewinn wahrscheinlich ist, aber es kann auch mal weniger sein 😉

dg2210
Legende
6.212 Beiträge

Du kannst Geldmarkt-Fonds (z.B DWS Flexizins, WKN 847423) im comdirect Festpreisgeschäft OHNE Ordergebühren kaufen und verkaufen (ab 250 EUR Wert).

 

Allerdings haben die Geldmarktfonds in letzter Zeit nicht besonders viel Rendite gebracht Smiley (traurig)

 

 

istalix
Experte ★
133 Beiträge
Hmm. Das ist nicht einfach zu beantworten.

Einfache Rechnung: zinsloses Ansparen bringt 400€x12=4800€.

Sparst du in einen Fonds, der keine Ordergebühren kostet (Aktions-ETF im Sparplan), kommen dabei lt.

https://m.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

je nach Rendite verschiedene Erträge heraus:

6%: 4.954,61€, netto +154,61€
10%: 5.056,21€, netto +256,31€
15%: 5.181,68€, netto +381,68€.

Fürs "Auszahlen" fallen in jedem Fall noch einmal etwa 15€ Ordergebühren an. In einem guten Jahr hast du pro Nase also 50-100€ mehr zur Verfügung.
Ob sich das lohnt, muss die gemeinsame Entscheidung deiner Familie sein.

Warum: bei einer ungünstigen Marktbewegung oder einem mal doch nicht so erfolgreichen ETF (Branchenwette?) kann aus dem "plus" auch ein "minus" werden. Und im schlimmsten Fall kommt kurz vor Auszahlung der gefürchtete Börsencrash des Jshrzehnts, der euer Weihnachtsgeld halbieren könnte (kommt er hingegen nach der Weihnachtsgeld-Auszahlung, freust du dich im nächsten Jahr über günstige Kaufgelegenheiten und hoffentlich steigende Kurse...).

Bei der langfristigen Anlage könnte man das aussitzen, meistens legen die Werte ja eher zu, der Zinseszins rettet dann auch noch etwas und irgendjemand wird auch wieder Cost-Average-Effekt einwerfen. Bei der kurzfristigen Anlage fällt das alles aus und man steht in so einem negativen Fall im Ruf, das Weihnachtsgeld "verzockt" zu haben.

Nur mit einer gemeinsamen Entscheidung vermeidet man derartige Schuldzuweisungen.

Oder man macht doch eher einen langfristigen Sparplan draus, aus dem man dann "höchstens" die eingezahlten Sparraten entnimmt und man ggf. in einem "schlechten" Jahr etwas zurücksteckt. So können zumindest die Kursgewinne weiter etwas weitere Rendite erwirtschaften und man hat etwas Cost-Average, eventuelle Ausschüttungen kann man dann auch als Urlaubs-Taschengeld auszahlen. Und rein von der Vorbildfunktion wäre ein "buy&hold"-Bild vermutlich auch etwas besser für den Nachwuchs. Nur so eine weitere Idee...

SaschaW86
Autor ★
3 Beiträge

Genau so wie du es beschrieben hast, hab ich es mir gedacht.

Wir zahlen in den ersten 1-4 Jahren höchstens die von jedem eingezahlten Summen im Dezember aus. Und könnten uns dann nach 5 Jahren oder so über eine tolle Summe freuen. Vorausgesetzt der Fonds hat in den 5 Jahren einen Gewinn erwirtschaftet 😉

Dies ist ein toller Aspekt. Genau so falls ein Jahr mal mit einem Minus abschneidet.

 

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@SaschaW86

 

ersteinmal herzlich wilkommen in der community 😄

 

Die idee finde ich klasse! Aber ich möchte mal eine ganz "andere" Idee in den Raum werfen, weil ich es gerade in Bezug auf einen SParplan schwierig finde, oder es mir zumindest vorstelle. Denke mal nicht, das z.B. am ersten eines Monats mit dem Klingelbeutel das Geld eingesammelt wird, und da es ja auch variabel erscheint, stelle ich es mir umständlich vor, einen Sparplan darauf an zu passen. könnte jetzt noch ausholen, was mir da eventuell alles zu umständlich wäre 😉

 

Also mal zu meiner Idee (soll keine empfehlung sein): Wie wäre es mit einem defensiven cominvest Depot? Hatte mir selber mal ein Wachstumsorientiertes eröffnet, allerdings will ich es auch mal auf Herz und nieren testen, weshalb ich meinen Anlagebetrag ganz langsam erhöhen werde (offizielle MIndestanlage 3000 Euro, im Depot steht dann Mindestanlagebetrag 2500 Euro mal gespannt, wann es die erste handlungsempfehlung gibt).

Also wo sehe ich den Vorteil? man muss sich weder überraschen lassen, wann das Geld von den einzelnen kommt noch wie viel es ist, denn jeder kann einfach nach Lust und Laune auf das Verrechnungskonto Überweisen, nach ein paar Tagen (soweit ich das verstanden habe max. 5 Tage gibt es dann eine Handlungsempfehlung bzw, wird es angelegt je nach Konto Modell).

Zudem scheinst du neu in der Materie zu sein, und gerade wenn man für andere mit anlegt, gibt diese "profesionelle" Anlagestrategie einem mehr Ruhe, man hinterfragt nicht bei jeder Kursbewegung, ob man einen Fehler gemacht hat etc.

 

Leider konnte ich das Produkt noch nicht so ausgiebig testen, aber an sich härt es sich für mich so an, als könnte es eine Interessante Lösung für deinem Anwendungsfall sein.

 

Ich selber kaufe und verkaufe Aktien weil es mir spaß macht, ich würde nicht so weit gehen, das ich es als Anlage bezeichne sondern als Liquidität mit Fun und Lern Faktor. Bis auf ein mal ist es auch bis jetzt immer gut gelaufen, aber es kann auch schnell wieder eine Phase kommen, wo es mal schlaflose nächte gibt...

 

Wenn du ein paar Prozent erwirtschaften willst, bringen dir Geldmarktfonds gerade garnichts, und alles darüber hinnaus könnte dann von einer eventuellen Marktkorrektur betroffen sein, und man will ja nicht, das zu Weihnachten der Haussegen schief hängt.

 

Wenn du dir wirklich die Umstände machen willst und einen ETF besparen willst, würde ich an deiner Stelle mal schauen ob sich unter den Top-Preis ETF's ein äquivalent zum ETF701 befindet, denke die Anlagestrategie würde gut zu den Umständen passen. Aber wenn Sparplan dann sollte es ein Top-Preis sein, sonst ist die Hoffnung auf einen sicheren Performance Gewinn nach Abzug der 1,5% in halbwegs sicheren Anlagen "surreal" bzw 0,xx% wäre den Aufwand nicht wert.

 

Hoffe du findest etwas um diese super sache zu realisieren.

SaschaW86
Autor ★
3 Beiträge

@Zargoras

 

Vielen Dank für deinen Input.

Selbstverständlich läuft aktuell niemand mit einem Beutel herum.
Ganz unkompliziert haben alle Parteien einen Dauerauftrag auf mein Sparbuch bei der Comdirect angelegt. Ich habe dann seperat eine Excell Liste wer wie viel eingezahlt hat. Da ich es auch noch für mich als Sparbuch nutze.

Meine Eltern zahlen 150, meine Schwester 75, meine Frau 50 und ich 125. Somit kommen wir jeden Monat auf die 400€.

Dann müsste ich mich mal mit den ComInvest auseinandersetzen und mal nachforschen.

 

Bislang ging es uns also nicht um die Rendite. Einzig wollte man ein bisschen Geld für Geschenke bekommen. Wobei man ehrlich sein muss und niemand wirklich auf dieses Geld wohl angewiesen ist.

 

Wenn ich ein Arsch wäre, könnte ich das Geld ja auch ohne ihr Wissen anlegen und bei Gewinnen stillschweigend dort sitzen, was mich aber bei Verlusten ins Schwitzen bringen würde. Denn die Eingezahlten Beträge müssten sie ja auf jeden Fall wieder kriegen 😄

Aber so krupellos bin ich dann doch nicht 😄

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@SaschaW86

 

ah okay, ich hatte die 50-100 Euro als Erfahrungwert verstanden, so ein wenig wie ein Überschuss Sparen (fand ich damals bei den roten sehr Interessant z.B. alles was am letzten des Monats mehr als z.B. 200Euro auf dem Konto ist, wird automatisch umgebucht) Also nach dem Motto es könnten Anstatt der 50 Euro auch mal 73,14 Euro sein.

 

Also letzlich sehr kalkulierbar (müsstest also die Sparrate nie Anpassen), das würde ja mein bestes Argument zunichte machen 😉

 

und Excel wäre mir zu umständlich, warum nicht ein HBCI/Fints Banking Programm?

z.B. nach der schwester suchen, Suchzeitraum aktuelles Jahr, und man bekommt die Beträge aufaddiert angezeigt.

 

Finanzen sollen ja einfach sein 😉

chairman_1
Experte ★★
335 Beiträge

...ich halte einen Sparplan auf einen Welt-Index-ETF für eine gute Idee.

Ihr könnt ja auch, wenn Euch die Sache brenzlig erscheint, jederzeit und kostenfrei die Einzahlungen beenden und die Anteile verkaufen. 

Das Risiko müsst Ihr -er-tragen oder alles lassen wie bisher oder auf Mini-Festgeld umsteigen oder das Geld sofort ausgeben und jeden Monat Weihnachen feiern.