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gute Nachrichten zur französischen Quellensteuer

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Nach meinen Informationen beträgt die Quellensteuer in Frankreich (Dividenden) seit 1. Januar 2020 nur noch 28% statt bisher 30%.

 

Könnte das @SMTcomdirect  bitte meine Freunde in der Steuerabteilung sehr herzlich grüßen und nachfragen, ob das eine Fehlinformation ist oder richtig? Und welcher Betrag kann auf Antrag zurückerstattet werden? Denn in Deutschland ist -- wie bisher -- offenbar nichts anrechenbar, und der Antrag in Frankreich ist mit sehr (extrem) hohen Kosten (Clearstream-Gebühr) verbunden.

 

Meinen kompletten Service-Überblick aller Quellensteuern nach Ländern findet der (um 15 Grad) geneigte Leser hier (bitte klicken).

 

Viele Grüße aus einem eiskalten München an alle, die das hier lesen müssen

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
37 ANTWORTEN

dg2210
Legende
6.237 Beiträge

@JohannesG  schrieb:

Ich bekomme von drei französischen Unternehmen insgesamt ca. EUR4.000 Dividende (brutto) - es ist sehr ärgerlich, dass man seine steuerlichen Rechte (Verminderung Quellensteuer) nicht wahrnehmen kann, nur weil Comdirect das nicht im Gebührenmodell spiegelt. Ich würde gerne EUR150+ Bearbeitungsgebühr zahlen um in den Genuss der Ermäßigung (vorab) zu kommen. 


Hast du schon einmal durchgerechnet, ob dir ganz simples "striping" ausreicht?

JohannesG
Autor
2 Beiträge

@dg2210 Danke, guter Tipp! Ich verstehe, es geht um einen Verkauf "cum dividend" und Rückkauf "ex dividend", das müsste sich lohnen. 

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.186 Beiträge

@JohannesG  schrieb:

@dg2210 Danke, guter Tipp! Ich verstehe, es geht um einen Verkauf "cum dividend" und Rückkauf "ex dividend", das müsste sich lohnen. 


Das ist sicherlich der beste Weg.

Und da du eh Steuern zahlst schadet es auch nicht dabei ggf. Gewinne zu realisieren.

Wenn es Verluste sind - um so besser.

 

Allerdings ist das natürlich eine große Position.

Das wird dich hier 2x 70 Euro Gebühren kosten.

Das würde ich der Bank nicht unbedingt gönnen.  😞

 

Solche Wertpapiere würde ich daher bei einer günstigen Bank lagern.

Nein, kein Neo-Broker. 🙂

Onvista ist vollkommen seriös und gehört ja auch der Com.

Dort zahlst du für das Strippen nur 2x 7 Euro.

 

Die Ersparnis kann man entweder anlegen oder gut zum Essen gehen.

hvd
Mentor ★★★
2.049 Beiträge

Hast du bei deinen Überlegungen auch die Abgeltungssteuer bedacht ?

Ich würde wie @Silver_Wolf vorgehen und eventuell die Bank wechseln.

 

Oder noch besser , französische Aktien meiden.

Es gibt sicherlich sehr gute Aktien in Frankreich, aber in vielen Branchen gute oder bessere Alternativen in anderen Ländern.

Ich habe vor kurzem Veolia zu einem tiefem Kurs gekauft. Ich habe mich aber schon über die zusätzlich Transaktionsteuer geärgert.

Vor dem ex Tag werde ich wohl die Aktie verkaufen. Kein Problem. Der Gewinn ist steuerfrei und wird ein wenig den Verlusttopf schmälern. 

Und der Trade kostet nur 7€. Das kann ich verschmerzen.

Storm
Mentor ★★
1.528 Beiträge

Es ist noch schlimmer, es sind schließlich 3 Positionen, die verkauft und rückgekauft werden müssen.🥹

 

Letztlich zwingt einem die Unfähigkeit zur Verlagerung solcher Aktien, am besten gleich zu einer Bank, die so etwas im Griff hat, ich hätte keine Lust jedes Jahr auf dieses Theater mit den Terminen.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

Silver_Wolf
Mentor ★★★
3.186 Beiträge

Dann eben diese Aktien zur DKB schaffen.

 

https://www.aktienfuerfrauen.de/franzoesische-quellensteuer/

 

Bei Consors geht es wohl auch, dürfte aber teurer sein.

Ich zahle für Finnland jedenfalls 19,90 pro Jahr.

Storm
Mentor ★★
1.528 Beiträge

Traurig genug, daß man es in der EU nicht schafft, eine einfache Lösung zu präsentieren, statt dessen wurstelt jeder Staat mit eigenen Gesetzen rum.

 

So etwas nennt sich Harmonisierung, am einfachsten wäre eine gegenseitige volle Anrechnung bzw. unkomplizierte volle Rückerstattung und Besteuerung im Wohnsitzland.

 

Aber in der Kommission kümmert man sich lieber um „wichtige“ Dinge, denn wer braucht schon einen gemeinsamen transparenten Kapitalmarkt, diese Quellensteuer-Kleinstaaterei ist da das perfekte Gift, und wer keine unbürokratische Lösung möchte, der wird auch keine finden.

 

Oder einfach eine grundsätzliche EU-weite Grund-Quellensteuer von 15% mit automatischer voller Anrechenbarkeit auf die lokale Steuer.

 

Man darf ja mal träumen.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

suri
Autor
2 Beiträge

hat sich in der hinsicht etwas getan? wieso bekommen es die DKB oder Maxblue hin aber comdirect nicht?