Große Spreads bei britischen Titeln
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am 18.02.2019 11:57
Hallo,
ich habe, aus "will hohe Dividende"-Gier einige Positionen in britischen Papieren, Paypoint (A0DK8C), Greene King (A0F66P) und Just Group (A1W8J6).
Die Positionen sind alle klein (gerade noch dreistellig) aber wunderschön gelaufen, +15% bis +18%.
Ich würde jetzt gerne Trailing Stop Loss setzen, und stelle fest, dass das quasi nicht geht. Vor allem Just kann man wohl nur in Frankfurt und Berlin handeln (Live gar nicht?), und in Berlin sind 11% (elf!) Spread zwischen Brief und Geld. In Frankfurt immer noch 4,7%
Wenn ich also jetzt meinen Trailing Stop Loss mit 5 oder 6 oder 7% setzen würde, dann zieht der sofort und verkauft, weil ich noch im Spread liege.
Normales Stop Loss im Inland geht auch fast nicht, denn mein Stop Limit ist quasi wieder im Spread.
Trailing Stop Loss kann ich nicht an einer Auslandsbörse machen. Was würdet ihr in der Situation tun? Auftrag an die Auslandsbörse (London) als Stop Loss stellen (geht das?) Was kostet der Auslandsauftrag, und dann bekomme ich GBP, die müssen ja noch in Euro konvertiert werden.
Eigentlich will ich die Papiere noch behalten, die Dividenden kommen jetzt im Frühjahr, aber @nmh sagt ja immer: Stop Kurse setzen (trifft hier hoffentlich auch zu).
Eure Meinung?
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18.02.2019 12:06 - bearbeitet 18.02.2019 12:10
Für 1 und 3 solltest Du keinen automatischen SL setzen. Nur einen gedanklichen und dann mental stark genug sein zu verkaufen wenn es soweit ist. Die Spreads sind zu hoch und die Liquidität ist einfach zu gering, die Gefahr aus Versehen rauszufliegen ist zu groß.
Bei 2 kannst Du über Live Trading ein SL Limit einsetzen. Sprich einen SL als Aktivierungsschwelle und einen Mindestverkaufspreis. Aber ich würde auch da eher mit einem gedanklichen/mentalen SL arbeiten. Ich persönlich traue den Live Trading Partnern nur bedingt über den Weg bei solchen SL Orders.
Über Auslandsbörse würde ich gar nix machen. Das ist zu teuer. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das auch technisch nicht so ohne weiteres geht.
Fazit: SL ja, aber eher gedanklich. Und dann stark genug sein und diesen manuell ausführen.
Gruß,
swolpoll

am 18.02.2019 12:20
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am 18.02.2019 12:20
money-management und die stops manuell nachziehen, wenn der nachziehkurs erreicht ist.
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am 18.02.2019 13:19
Ja, ausländische Nebenwerte sind grundsätzlich schwerer handelbar als einheimische Large-Caps. Diese Erfahrung machen z.B. auch Amerikaner, die kleinere deutsche Werte kaufen möchten.
Einfacher wird es, wenn du zu einem Broker gehst, der günstige Gebühren für das Handeln an der Heimatbörse deiner Werte anbietet; wegen des höheren Aufwands bei der Depoteröffnung lohnt sich das aber nur bei entsprechenden Handelsaktivitäten.
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am 18.02.2019 14:10
@swolpoll schrieb:
Für 1 und 3 solltest Du keinen automatischen SL setzen. Nur einen gedanklichen und dann mental stark genug sein zu verkaufen wenn es soweit ist. Die Spreads sind zu hoch und die Liquidität ist einfach zu gering, die Gefahr aus Versehen rauszufliegen ist zu groß.
Bei 2 kannst Du über Live Trading ein SL Limit einsetzen. Sprich einen SL als Aktivierungsschwelle und einen Mindestverkaufspreis. Aber ich würde auch da eher mit einem gedanklichen/mentalen SL arbeiten. Ich persönlich traue den Live Trading Partnern nur bedingt über den Weg bei solchen SL Orders.
Über Auslandsbörse würde ich gar nix machen. Das ist zu teuer. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das auch technisch nicht so ohne weiteres geht.
Fazit: SL ja, aber eher gedanklich. Und dann stark genug sein und diesen manuell ausführen.
Gruß,
swolpoll
Der gefettete Satz: da hast du recht, Papiere, die an einer inländischen Börse gekauft wurden, können nicht an einer ausländischen Bärse verkauft werden und umgekehrt.
