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Gebühren

Nico95
Autor ★
12 Beiträge

Guten Tag liebe Community,

 

aus Kostengesichtspunkten benötige ich ein wenig Hilfe.

Wie unterscheidet sich die Ordergebühr vom Ausgabeaufschlag, bezogen auf die Einmalanlage bei Fondsanteilen?

 

15 ANTWORTEN

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Nico95  schrieb:

Danke für deine Anwort, auch wenn es Äpfel und Birnen sind, sind beides Kostenarten die letzlich meine Rendite mindern und somit betrachtet werden müssen stimmts ?

 

LG 

Nico


Jap, deshalb bin ich kein Fan von Fonds. Du musst ja auch die laufenden Kosten im Blick haben wenn du Kosten vergleichst.

Der Ausgabeaufschlag wird direkt verbucht (bei der ebase wurde es direkt vom Anlagebetrag abgezogen), ebenso die Ordergebühr, die Kosten hast du nur einmalig bei der Transaktion, aber JEDER Transaktion in Bezug auf das Transaktionsvolumen. Danach hast du nur noch laufende Kosten in Bezug auf das Positionsvolumen.

 

Beispiel: 1.000€ Einmalanlage

Ordergebühr mindestens 9,90€

Ausgabeaufschlag in der Regel um 5% also 50€

Also 60€ muss der Fonds nun wieder reinbekommen damit du +-0 hast

 

In der Position hattest du schon 9.000€, sind nun 10.000€, also sind deine jährlichen Kosten ca. 200€ (i.d.R 2% p.a.). 

 

Das schmälert alles die Rendite.

 

Grüße!

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Nico95
Autor ★
12 Beiträge

Ich bin ein Fan von ETF´s so wie die meisten vermute ich mal (aus Diversifikationsgründen natürlich nicht das einzige Asset im Portfolio)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Nico95  schrieb:

Es geht um meine Bachelor Thesis (Total Return Vergleich von Aktienfonds und ETF´s), damit einhergehenden bearbeite ich ein Kapitel über Kosten und deren Auswirkungen auf die Rendite für jedes Instrument


Kann ich dir kürzen:

Aktienfonds = pöhse teuer um dieselben Aktien im Körbchen zu haben wie ein ETF 

ETF = gut & günstig der Aktienwelt 

 

Scherz beiseite. Interessantes Thema, gibt es bestimmt auch einige Abhandlungen zu auf die du dich beziehen kannst. Eine Thesis soll ja immer was Neues beinhalten, also wäre ein Vergleich über die Entwicklung der Kostenstruktur im Laufe Zeit hilfreich/sinnvoll.

Dazu kannst du gleichzeitig die Performance vergleichen. Dazu gibt es auch viel, sorgt aber für den gewollten Blick über den Tellerrand denn Performance ist ein wichtiger Teil der Rendite und somit auch der Verhältnismäßigkeit der Kosten. Zugleich hast du damit wieder die notwendige Verknüpfung. 

 

Viel Erfolg bei der Thesis! 🙂

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Nico95
Autor ★
12 Beiträge

Ja das stimmt, mein Ziel ist ein direkter Renditevergleich von Äpfel mit Äpfeln. Die meisten Studien der aktiv/passiv Debatte beziehen sich immer auf die Outperformance der Benchmark oder über Alphas, Betas oder renditebereinigte Kenzahlen (Sharpe, Treynor etc). Eine Renditegegenüberstellung in der Form findet man nicht (zumindest ich bisher nicht). Leider umfasst die Thesis nur 25 Seiten weshalb ich unter vielen Prämissen arbeiten muss (leider)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Nico95  schrieb:

Ich bin ein Fan von ETF´s so wie die meisten vermute ich mal (aus Diversifikationsgründen natürlich nicht das einzige Asset im Portfolio)


Ich habe 2016/2017 meine aktiven Fonds durch ETFs getauscht. Anfang 2020 zur comdirect gewechselt um in Aktien anzulegen. 

ETFs bieten den Vorteil breit gestreut zu sein. Laufende Kosten im Mittel 0,25%, also nur ein Zehntel eines Fonds. Hier im Beitrag habe ich von jemanden eine schnelle Analyse durchgeführt. Du siehst dass Diversifikation bei Fonds nicht so einfach ist, man muss genau hinter diese tollen Namen schauen. Wer so viel Aufwand betreibt kann sein Portfolio gleich selber betreuen. Oder blind kaufen und riskieren 80% Überschneidungen zu haben und dafür auch noch teuer zu bezahlen.

Also ja, wenn du dich nicht mit deinem Portfolio beschäftigen willst oder kannst würde ich ETFs ebenfalls immer bevorzugen. Selten ist ein Fond gerechtfertigt (bedeutet nicht alle sind Ultraschall schlecht). Warren Buffet hatte hierzu ne hübsche Wette - natürlich gewonnen:D

 

So, Frauchen meckert, habt noch einen schönen Tag! 🙂

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nmh
Legende
9.962 Beiträge

Leider hat, glaube ich, bisher niemand die eigentlich Frage von @Nico95  beantwortet.

 

Kauf von Fonds im "Festpreisgeschäft" = direkt von der Fondsgesellschaft (außerbörslich😞 kostet keine Gebühren/Provisionen, aber oft einen Ausgabeaufschlag

 

Kauf von Fonds an der Börse: kostet keinen Ausgabeaufschlag, aber die normale Orderprovision.

 

Beste Grüße aus einem sonnigen München an meinen Namensvetter

 

nmh

 

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