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ETFs (Geld in ETFs ist dummes Geld)

89 ANTWORTEN

tmmd
Experte ★★
276 Beiträge

Ich bin auch ein Freund der ETF geworden und inzwischen habe ich größere Positionen davon im Depot. Ich denk es ist wirklich eine gute Anlagemöglichkeit, gerade auch für Anfänger. Bin selbst zwar kein Anfänger mehr, aber dennoch habe ich noch viel Freude an den ETF.

Shane 1
Mentor ★★
1.925 Beiträge

@tmmd

Hallo tmmd,

wir haben uns noch nicht kennengelernt, so einen seltsamen Nicknamen hätte ich mir gemerkt, vor allem auch, weil du als einer der wenigen den Mut hast, dein Bild einzustellen. (Ich weiß gar nicht, wie so etwas funktioniert).

Ich hätte mir gewünscht, du hättest dich früher an der Diskussion beteiligt, inzwischen ist das Thema leider abdiskutiert.

Vielleicht mal wieder in einem anderen Thread.

bleib am Ball, alle Leser mit langfristigem Anlagehorizont an der Börse sind weiter wie der größte Teil unserer unwissenden Bevölkerung.

Grüßle - Shane

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Ist @tmmd   etwa ein seltsamer Nickname? Seltsamer als @Shane 1  oder nmh?

 

Grübel, grübel ...

 

P.S. Unser Freund @tmmd   ist schon von Anfang an (August 2016) in dieser Community dabei, und war auch schon im Vorgängerforum aktiv. Also ein echtes comdirect-Urgestein!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

tmmd
Experte ★★
276 Beiträge

Naja, nicht ganz. Im Vorgängerforum war ich nämlich nicht aktiv. Mein Nick ist ganz einfach zu erklären:

 

TM = Torsten Maue (mein Name)

MD = Magdeburg (mein Wohnort)

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@tmmd: Mutig von Dir, danke!

 

So, ich muß jetzt aber los, mit 300 km/h durch den Thüringer Wald und danach auf die HanseSail 2017.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.925 Beiträge

@nmh+ @tmmd

also mit seltsam meinte ich die unübliche Schreibweise ( so wie nmh auch ). Wenn man natürlich weiß, daß dieses Abkürzungen sind und wofür sie stehen, wird es verständlich.

 

Da sich tmmd nun geoutet hat, kann ich auch erklären, was Shane1 heißen soll.

Im alten Bord nannte ich mich Shane und habe nach vergeblichen Versuchen dort resigniert, da etliche ganz wild auf das deutsches Start-Up "Cliyvia" spekulierten und unbeirrbar daran festhielten. Heutzutage sehe ich das gelassener, wahrscheinlich gibt es diese AG auch gar nicht mehr (alles andere würde mich wundern).

 

Als ich nun mal wieder einen Beitrag schreiben wollte, wurde ich auf meinen damaligen Namen verwiesen und hängte jetzt lediglich die 1 dahinter.

Der Name Shane stammt aus dem Westernfilm " Mein großer Freund Shane" mit Alan Ladd aus den 50 Jahren, welchen ich damals als Kind zum ersten Mal nach 20:00 Uhr sehen durfte und ich mich heute noch erinnern kann.

Seltsam, dass einem solche unbedeutende Dinge so in Erinnerung bleiben.

Grüßle - Shane

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

ich wollte eigentlich schon eher auf deinen ETF-Beitrag antworten, mir dafür jedoch Zeit nehmen und diese Zeit habe ich jetzt gefunden.

 

"Die voll replizierenden ETFs kaufen also für unser Geld Aktien von E.On, Allianz, Daimler, Lufthansa usw. in unseren DAX-ETF, während Swap-basierte ETFs diese real gar nicht kaufen, sondern sie schließen mit anderen Banken nur eine Wette über den weitere Entwicklung des DAX (künstlich nachgebildete Tauschgeschäfte am Terminmarkt) ab.                                

Das wollen wir aber so gar nicht, denn jetzt habe ich wieder das Risiko, dass sich gerade diese Bank vom Acker macht und dann nützt mir mein gesondert verbuchtes Vermögen auch nichts mehr. Es ist also weit mehr als nur ein minimal höheres Risiko, wie ein Autor hier im Bord bereits geschrieben hat.

 

Also kaufen wir „replizierende ETFs und keine, in welchen in der Ausschreibung „Swap-basierend“ steht. Wenn wir das lesen, lassen wir unsere Finger weg!"

 

Ich besitze nur Swap-basierte ETF. Hier gibt es die große 1x1 Broschüre über ETF von comstage. Ein Punkt darin sind die Swaps. Ich zitiere: "ComStage ETFs gehen sogar noch einen Schritt weiter: Entsteht aufgrund der Marktentwicklung eine Forderung des ETF gegenüber dem Swap-Partner, so wird diese durch Hinterlegung von Wertpapieren besichert. Dabei übersteigt der Wert der gestellten Sicherheiten generell die Forderungen des ETF, sodass de facto eine Über-
besicherung gegeben ist. Damit ist das Kontrahentenrisiko bei ComStage ETFs minimiert."

 

Deswegen finde ich die Anlage in die Swap ETF von comstage okay.

 

Zum Rest deines Beitrags erhälst du von mir große Zustimmung.

 

Ich finde ETFs sind für die Aktienanlage der breiten Bevölkerung geeignet. Ein Depot aus Einzelwerten macht erst Sinn, wenn man sich damit beschäftigen möchte, genügend Kapital hat und wenn man auch wirklich "besser" als der Durchschnitt ist.

 

Ich habe beispielsweise mein Aktiendepot gegen einen ETF auf den MSCI ACWI laufen lassen. Es gab Zeiten, da war der ETF besser, es gibt jedoch auch Zeiten (bsp. aktuell), da bin ich besser als der ETF. Die Daten sind alle heute genau 1 Jahr alt, also vor genau einem Jahr habe ich meine erste Aktie gekauft.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Shane 1
Mentor ★★
1.925 Beiträge

Hallo Sonni,

wie du zitierst, sind auch Comstage ETFs gegen einen eventuellen Ausfall bei Swaps abgesichert, ebenso wie nmh beschrieben hat, dass Ucits-ETF deshalb max. 10% Swaps enthalten dürfen, was mir beides nicht bekannt war, zumal mein Augenmerk  die direkte Aktienanlage spiegelt.

 

In diesem weiten Feld der ETFs gibt es also verschiedene Garantiezusicherungen. Ob diese Garantien bei einem Ausfall (nicht nur Lehmann, auch die Commerzbank, oder einige Italienische Banken würde es ohne Staatshilfe wahrscheinlich nicht mehr geben) dann auch so eingehalten werden können, kann man als Halter dann nur hoffen.

 

Deshalb sind mir als Käufer im Vorfeld die sicheren replizierenden ETFs lieber, da gibt es eine schier unendliche Auswahl, so dass ich ein (wenn auch minimal) höheres Risiko im Vorfeld ausschließen kann.      

 

(Quelle: unter anderem Dirk Müller in seinem Buch "Cashkurs", aber den ganzen Wälzer muss man nicht unbedingt jetzt lesen)

 

Eine hektische Umschichtung ist natürlich jetzt nicht zwingend notwendig, aber bei einem Neukauf kann dieser Punkt dann doch Beachtung finden.

 

Gruß nach Dresden

Shane

 

paba
Mentor
890 Beiträge

Hallo Community,

 

hier wird scheinbar gerne unterschlagen, dass auch physisch replizierende ETFs ein geringes Ausfall-Risiko haben. Diese betreiben nämlich in aller Regel Wertpapierleihe. Zwar sind die verliehenen Wertpapiere meist zu mehr als 100% besichert, aber es besteht trotzdem ein gewisses (sehr kleines) Ausfall-Risiko.

 

Details zu den Ausfall-Risiken bei synthetisch replizierenden ETFs kann man hier (bei justETF) nachlesen. Es gibt hier (bei justETF) auch einen guten Beitrag zum Ausfall-Risiko durch Wertpapierleihe. Man sollte sich in jedem Fall auch bei der Fondsgesellschaft zu den Ausfall-Risiken informieren. Hier zwei Beispiele:

 

Physisch replizierend: iShares STOXX Europe 600 UCITS, DE0002635307 (siehe „Wertpapierleihe“: Besicherung: 113,26% zum 12.10.2017; wird börsentäglich neubewertet).

 

Synthetisch replizierend: LYXOR World Water UCITS, FR0010527275 (siehe „Fondszusammensetzung“: Kontrahenten-Risiko: -2.29% zum 10.10.2017; wird börsentäglich neubewertet).

 

Es bleibt festzuhalten, dass alle ETFs ein kleines (auf wenige % begrenztes) Ausfall-Risiko haben. Dieses Risiko ist aber im Vergleich zum Kursrisiko des Index, den sie nachbilden, in der Regel völlig vernachlässigbar. Es gibt daher meiner Ansicht nach kein durch das Ausfall-Risiko begründbares Argument physisch replizierende ETFs solchen vorzuziehen, die synthetisch replizieren.

 

Gruß paba

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Wunderbar, @paba, das mußte mal gesagt werden!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.