am 10.10.2022 17:42
Hallo @Geruser,
Deine Frage ist leider nicht mit Ja oder Nein zu beantworten. Auf neun Jahre gesehen kann sich mit einem MSCI World ETF Sparplan eine nette Rendite ergeben - bei der derzeitigen Lage sehe ich persönlich das sogar als sehr wahrscheinlich. Eine Garantie auf Rendite oder auch nur auf das eingesetzte Kapital gibt es aber bei neun Jahren Anlagehorizont natürlich nicht. Die Abwägung aus Chance und Risiko bleibt wie immer dem Anleger (und hier Dir) überlassen.
Vielleicht hilft Dir ein Sparplan-Renditedreieck weiter:
am 12.10.2022 02:30
Hallo,
@Geruser schrieb:Danke für die Information. Leider verstehe ich diesen Satz nicht:
Was ist das für eine Mathematik?
Wenn ich von einer Rendite von 8% einmal 0.15% und einmal 0,16% Kosten abziehe, also Renditen von 7,84% und 7,85% über 40 Jahre Vergleiche, dann kommt ein größerer Unterschied dabei heraus, als bei der Frage, ob einer der beiden Sparpläne Gebühren von 1,5% gekostet hat.
Zum zweiten: Ändert sich da mit der Grundsicherung nichts?
Im Rahmen des Freibetrages sollte jeder überlegen, sich etwas abzuknapsen und zu investieren.
Diese Investition kann (man weiß ja nicht, wann ein Notgroschen mal gebraucht wird) dann erheblich länger laufen, als nur bis zum Ende der Ansparphase. Damit würde das Renditedreieck Dir sagen, dass es sich für Dich doch schon recht sicher auszahlen müsste, zu Investieren.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
am 13.10.2022 11:05
@KWie2 schrieb:Wenn ich von einer Rendite von 8% einmal 0.15% und einmal 0,16% Kosten abziehe, also Renditen von 7,84% und 7,85% über 40 Jahre Vergleiche, dann kommt ein größerer Unterschied dabei heraus, als bei der Frage, ob einer der beiden Sparpläne Gebühren von 1,5% gekostet hat.
Rein mathematisch kann ich das zunächst mal nicht bestätigen: (1,0785/1,0784)^40 = 1,0037.
Das entspricht einer Differenz des Endwertes von 0,37%.
Ungeachtet dessen stimme ich aber zu, dass eine einmalige Gebühr von 1,5% gegenüber laufenden (also jährlich anfallenden) Kosten zu vernachlässigen ist. Andererseits sind "laufende Kosten" und "TER" unterschiedliche Dinge, weswegen die laufenden Kosten eines ETF im voraus nicht einfach zu beziffern sind – jedenfalls bei weitem nicht mit einer Genauigkeit der hier beispielhaft angesetzten 0,01%.
am 13.10.2022 15:51
Hallo,
stimmt. Da hast Du mich bei einem Fehler erwischt.
Ich hatte ein den 1,00372 (ich habe genau so gerechnet) eine Null nicht gesehen und 3,7% "abgelesen".
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...