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ETF-Sparplan für meine Nichte

peterpan555
Autor ★
9 Beiträge

Hallo liebe Community,

 

 

da ich nicht soviel Wissen mit den Etfs vorweisen kann,  habe mich hier bei Euch in der Community belesen, damit ich nicht ganz so blöd dastehe Smiley (zwinkernd)

 

Ich möchte für meine Nichte einen Etf-Sparplan einrichten und habe mich

für ein Depot bei der Comdirekt entschieden.

 

Die Anlagedauer soll so zwischen 10-12 Jahren sein. 

Außerdem bevorzuge ich thesaurirende Etfs.

Momentan kann ich ca: 220 Euro dafür anlegen.

 

Ich möchte diese Summe 60:40 aufteilen. 60% in Aktien für die Rendite und 40% für die Sicherheit auf ein Tagesgeldkonto.

Demnach fließen 90 Euro auf das Tagesgeldkonto.

 

100 euro möchte ich klassisch in den Ishares Core Msci World - AORPWH  besparen.

Die restlichen 30 Euro in den Amundi MSCI Emerging Markets - A2H58J.

 

Nun meine Frage:

 

Wäre das soweit ok?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die 30 euro für den Emerging sich auf diese Zeit von 10-12 Jahren lohnt. Oder lieber die ganzen 130 in den Msci World stecken?

Ich möchte nur etwas diversifizieren.

 

Ich möchte mit der Zeit den reinen Aktienbetrag auf 200 Euro aufstocken,

würde dann noch zusätzlich zu den zwei Aktien in den Amundi MSCI Europe- A2H567 mit ca. 70 Euro besparen um die Diversifizierung noch etwas auszudehnen.

Wäre das sinnvoll? Oder sind drei Aktien bei 200 Euro zuviel?

 

Für das Tagesgeldkonto habe ich mich entschieden, weil ich mich mit Anleihen nicht auskenne.

Wären  europäische Anleihen die bessere Alternative zum Tagesgeldkonto?

Und welche würde man dann für diesen Zeitraum nehmen?

 

Zu allerletzt, man hier bei Comdirekt ausschüttende Beträge automatisch wieder in die Etfs investieren?

Würde sich dann ja für mich eher lohnen, da ich meinen Freibetrag noch nicht ausgeschöpft habe.

Steuerlich wäre das sicherlich sinnvoller als alles beim Verkauf der ganzen Aktien zu versteuern.

 

Vielleicht kann der Eine oder Andere mir ja einen Tipp geben.

 

Herzliche Grüße von der Ostsee 

hp Smiley (fröhlich)

 

 

5 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

Hallo @peterpan555  und herzlich willkommen.

 

Respekt, so einen Onkel kann man sich nur wünschen Smiley (zwinkernd)

 

Gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich bei Deiner Nichte noch um ein Kind handelt und sie in 10-12 volljährig wird?

 

Dann würde sich die Frage stellen ob das Geld dann definitiv zur Verfügung stehen soll (Führerschein, eigene Wohnung, Studium etc.) oder ob es im Zweifel noch das eine oder andere Jahr liegen bleiben kann.

10 Jahre ist immer so eine kritische Grenze wo theoretisch auch schon mal was schiefgehen kann. Mit jedem weiteren jahr wird es risikoloser.

 

Ich persönlich würde es sehr minimalistisch angehen:

Einen ETF auf den MSCI ACWI oder FTSE All-World. Damit sind die Emerging Markets schon dabei.

Tagesgeld entweder ganz weglassen oder max. 20% der Gesamtsumme. Fertig.

 

Aus steuerlicher Sicht ist zu unterscheiden ob der Depotinhaber seinen steuerlichen Freibetrag schon ausgeschöpft hat. Sollte das der Fall sein, dann sind thesaurierende ETFs vorteilhaft. Andernfalls wären Ausschütter besser wobei die Wiederanlage bei der comdirect manuell erfolgen muss, automatische Wiederanlage gibt es (noch) nicht.

 

Du kannst natürlich das Depot direkt auf Deine Nichte laufen lassen, dann wird Dein Freibetrag nicht angetastet. Nachteil ist, dass Deine Nichte irgendwann den Zugriff hat, selbst wenn Du das in den kommenden Jahren mal nicht mehr richtig findest.

 

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

Hallo @peterpan555 ,

Zunächst einmal willkommen hier im Forum und in der Community.

 

Da hat @GetBetter im Prinzip schon alles gesagt. In der Tat finde ich den Tagesgeld-Ansatz auch zu hoch ... sofern "überhaupt" notwendig ...

 

Ob Du wie von Dir beabsichtigt, in World/EM splittest oder "so einfach wie möglich" in einen ACWI gehst, ist am Ende des Tages Geschmackssache. Wichtig ist einzig, dass DU Dich mit dem Investment "wohlfühlst". Viel falsch machen kannst Du meiner Meinung nach weder mit der einen noch mit der anderen Variante.

 

Interessant ist lediglich die Frage nach dem bereits ausgeschöpten Freibetrag. Da scheiden sich immer ein wenig die "Geister". Ich bespare selbst auch thesaurierende ETF's, obwohl der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist ... ganz einfach, weil ich mit dem manuellen Re-Investment der Ausschüttungen nicht "rumfummeln" möchte. Abgesehen davon sind die re-investierten Ausschüttungen geringer, als wenn man einen Thesaurierer gewählt hätte, weil ja vorher Kapitalertragssteuer, Soli und ggf. Kirchensteuer abgezogen wurden und damit wird der Zinseszins-Effekt etwas geringer ...

 

Aber "unterm Strich" finde ich Deinen Ansatz, etwas für Deine Nichte anzulegen, absolut großartig. Und auch die von Dir gewählte Methode ist im Grundsatz vollkommen richtig.

 

Beste Grüße vom freundlichen Coyoten.

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@Coyote38  schrieb:

Abgesehen davon sind die re-investierten Ausschüttungen geringer, als wenn man einen Thesaurierer gewählt hätte, weil ja vorher Kapitalertragssteuer, Soli und ggf. Kirchensteuer abgezogen wurden und damit wird der Zinseszins-Effekt etwas geringer ...


Vorsicht an der Bahnsteigkante! Wir reden ausdrücklich vom Fall eines nicht ausgeschöpften Freibetrages.

dann wird auch nichts abgezogen da es gegen den Freibetrag gerechnet wird. Es kann also der komplette Betrag 1:1 reinvestiert werden wobei er dann bereits versteuert ist wöhrend er das bei einer Thesaurierung nicht ist und daher in Zukunft noch versteuert werden muss.

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Coyote38  schrieb:

Abgesehen davon sind die re-investierten Ausschüttungen geringer, als wenn man einen Thesaurierer gewählt hätte, weil ja vorher Kapitalertragssteuer, Soli und ggf. Kirchensteuer abgezogen wurden und damit wird der Zinseszins-Effekt etwas geringer ...


Vorsicht an der Bahnsteigkante! Wir reden ausdrücklich vom Fall eines nicht ausgeschöpften Freibetrages.

dann wird auch nichts abgezogen da es gegen den Freibetrag gerechnet wird. Es kann also der komplette Betrag 1:1 reinvestiert werden wobei er dann bereits versteuert ist wöhrend er das bei einer Thesaurierung nicht ist und daher in Zukunft noch versteuert werden muss.


Oops ...

Da hatte ich intellektuell den "zweiten Schritt vor dem ersten gemacht" ... wie peinlich ...

@GetBetterhat natürlich recht ...

peterpan555
Autor ★
9 Beiträge

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Ich werde dann mal höchstens bei zwei Sparplänen bleiben.

Klassisch halt world und emerging.

Das sollte dann reichen.

Wenn Donald denn nicht verrückt spielt Smiley (zwinkernd)

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