Ein paar Anfängerfragen
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am 24.11.2016 15:38
Liebe Mitstreiter,
hätte ein paar blutige Anfängerfragen...
1) Gebühren
==========
Angenommen ich kaufe Aktien, die einen "geringen"Wert haben, wie z.B. SinnerSchrader AG Inhaber-Aktien o.N. / WKN 514190 / derzeit 5,70€ pro Aktie.
Wenn ich z.B. 50 Aktien kaufe, bin ich bei 285€ Kaufpreis.
Dann kommtja die Comdirect-Gebühr (Minimalgebühr von 9,90€) dazu, und die Börsenzugangsgebühr von 1,50€ bei XETRA und 2,50€ bei anderen Börsen.
Also wäre ich bei meinem Kauf bei ca. 300€.
Wie ist es wenn ich die Aktien wieder verkaufe, zahle ich dann auch wieder die o.g. Gebühren? Dann wäre ich ja bei fast 30€ an Gebühren fürs Trading? Gibt es Tricks, diese Gebühren zu minimieren?
2) Stückzahlen
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Welche "Pakete" (1000€ / 2000€, ...?) würdet ihr bevorzugen, damit sich ein Aktienkauf lohnt, und die Gebühren nicht so sehr ins Gewicht fallen?
Danke und liebe Grüße; Martin
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am 24.11.2016 16:42
Zu 1) Ja, beim Verkauf kommen die auch wieder dazu. Verkauf macht also nur Sinn, wenn die Kosten für Kauf und Verkauf bedeutend unter den erzielten Gewinnen liegen.
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am 24.11.2016 19:25
Zu Punkt 2:
Errechne Dir, wie viel Prozent die Nebenkosten beim Kauf ausmachen:
In deinem Beispiel (Kaufpreis 285€, Gesamtpreis inkl. Gebühren 300€)
kommen 15 € Gebühren auf 285€.
Macht in Prozent 15/285*100= ~5,26%
Ich finde, wenn man etwa 1% bezahlt, ist das hinnehmbar. 5% wären mir zu viel.
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am 24.11.2016 19:34
Bei Deinem Beispiel mit der SinnerSchrader AG müsste die Aktie um mindestens
8 Prozent steigen, damit Du nach einem Verkauf ohne Verlust dastehst
(Bei Kauf/Verkauf über Xetra).
Unter 1000 Euro Kaufsumme würde ich keine Einzelorder aufgeben.
Prozentuell besser kommst Du bei den Gebühren ab ca. 2500 Euro Kaufsumme weg.
Neben der Codi-Provision, den börsenplatzabhängigen Entgelten, können je nach
Wertpapier auch Gebühren wie Umschreibegebühren bei Namensaktien (z.B. bei BASF) und Clearstream-Gebühren (z.B. bei bestimmten Auslandsaktien) anfallen. Wenn Deine Order in Teilen ausgeführt wird können bestimmte Gebühren pro Teilausführung anfallen. Gebühren sparen kannst Du bei bestimmten Aktionen der Codi (z.B. Top-ETFs) oder Fonds, die ohne Ausgabeaufschlag angeboten werden.
Ordentlich gebührengemolken wird man übrigens bei Anleihekäufen über die Börse Stuttgart (selbst miterlebt).
Gruß, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 25.11.2016 12:18
Zu den hier genannten vielen Detailkosten erlaube ich mir die grundsätzliche Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit Beträgen von weniger als 2000 € an der Börse zu handeln - und das nicht nur wegen der Gebührenproblematik.
Das Grundentgelt für Codi beträgt 4,90 € + 0,25% des Ordervolumens, mindest aber 9,90 €. Der Mindestbetrag entspricht einem Ordervolumen von 2000 €. Wer nur mit 1000 € traded, zahlt also auch 9,90 allein an die Codi. Interessant wird es erst für die "Groß-Trader" ab ca. 40.000 €, denn von da an kostet jeder Trade nur noch ca. 60 €.
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am 28.11.2016 16:53
Dank euch für die zahlreichen Antworten. Klar ist es sinnvoller höhere Beträge zu investieren, aber die sind dank der (nun abbezahlten) Wohnung noch nicht wieder vorhanden ... Und auf "Pump" investieren, da grauts mir noch mehr ... Schritt für Schritt, dann kommen auch wieder die 4-stelligen Summen....
Lg
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am 28.11.2016 19:30
Hallo aalkasten,
dass sehe ich ähnlich wie Du, in der Summe gehe ich etwas höher.
Ich habe in meinem Umfeld immer die Meinung vertreten, ab ca. 5000.- sollte man mit Aktien anfangen. Lieber über Fonds etwas sparen, sich reinarbeiten und dann ab die Post.
Im laufe der Zeit, dann ein wenig mehr investieren, pro Papier.
Bei OS freilich etwas tiefer einsteigen 1500.- bis 2500.-
Hier aber wie schon mehrfach erwähnt...auch von einem "alten kroko "
Vorsicht Vorsicht Vorsicht
Bei dem ein oder anderen Bankhaus sind die Gebühren sogar verhandelbar,
`Tschuldigung liebe Codi Mitarbeiter, aber es ist eben so
Grüße vom Rhein
kölle
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am 29.11.2016 16:17
Danke dir kölle! Ich setze eure Ratschläge um! 🙂 LG

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