Ein gesundes neues Jahr wünsche ich allen.
Ich hoffe, mir kann jemand aus/mit Erfahrung einen Hinweis geben.
Es ist mglw. ein ähnliches Problem wie dieses Wertpapierabrechnung-Separate-Steuermitteilung-fehlt-seit-diesem , allerdings scheint dies schon lange so zu sein.
Im Jahr 2020 hatte ich mehrere Discount-Zertifikate (von Citi/CBK/SG), welche unter dem Cap, z.T. auch unter dem Erwerbspreis bei Fälligkeit als Aktien eingelöst/getilgt wurden. Soweit wie erwartet, da ich alternativ günstiger einsteigen wollte.
Nun ist es so, dass bei jeder dieser o.g. Einlösungen auf der Wertpapierabrechnung immer der explizite Hinweis auf eine separate Steuermitteilung mit Referenz-Nr. "XYZ123" vermerkt ist, eine solche aber nie in der Postbox eingestellt wurde.
Meine Frage daher:
Ist bei der physischen Lieferung i.F.v. Aktien kein (fiktives) steuerbares Ereignis in dem entsprechenden Jahr eingetreten, inbesondere dann, wenn bei Fälligkeit der Kurs zwischen Erwerbspreis und Cap liegt, man also (im Buch) ein (fiktives) positives Ergebnis erzielt hat und ja nur das Zertifikat in Aktien getauscht wurde?
Oder vielmehr erst, wenn die Stücke irgendwann real verhökert werden, also erst dann die besagte Steuermitteilung erzeugt wird?
Wobei das auch nicht stimmen kann, weil ich schonmal 2011 solche Zertis hatte und die gelieferten Aktien 2015 verkaufte und auch da war die angekündigte Steuermitteilung nicht dabei, sondern erwartungsgemäß eine neue den Verkauf betreffend.
Dann ist der Text in der Abrechnung aber irreführend, dass man auf eine Steuermitteilung für den Geschäftsvorgang verweist und wartet, diese aber nie kommt. Der Freibetrag war zu dem Zeitpunkt jeweils ausgeschöpft.
Besten Dank
