24.06.2020 20:12 - bearbeitet 24.06.2020 20:14
24.06.2020 20:12 - bearbeitet 24.06.2020 20:14
Ich trade immer um die 1.000 Euro pro Trade.
Aber jetzt stellt Euch doch nur mal vor, der Kurs wäre bei statt 0,19 Euro bei 1,90 Euro oder bei 19 Euro gelandet. Dann hätte ich statt 19.000 Euro 190.000 oder 1.900.000 Euro Miese im Depot. Wo ist die Grenze bei so einem Kursunterschied. Und wie weit spielt die Bank da mit und wann schiebt sie einen Riegel vor.
Ich denke, die Bank hätte bei einem Minus niemals die Order ausführen dürfen.
am 24.06.2020 20:16
1. Trag Deine Fehlentscheidung wie ein Mann
2. Verwende die richtigen Begriffe und beschreib richtig: Du hast keine "Miese" im Depot: Deine Aktie hat minimal den Wert 0. Der Depotwert wird nie unter Null sinken
3. Dein Giro-/Verrechnungskonto ist vielleicht in den Miesen -> Punkt 1 trifft wieder zu
4. Veräusere halt die Papiere wieder. Notfalls Stück für Stück in "kleineren" Päckchen. Mit Limit. Aber ein realistisches! Und dann wieder -> Punkt 1
Gruß Crazyalex
24.06.2020 20:37 - bearbeitet 24.06.2020 20:42
24.06.2020 20:37 - bearbeitet 24.06.2020 20:42
Alles richtig, was Crazyalex da schreibt - trotzdem bleibt auch für mich die Frage unbeantwortet: Wie kann das Verrechnungskonto für die Ausführung des Trades so ins Minus geraten?
Nach meiner Erfahrung kommt ein Trade einfach nicht zustande, wenn z.B. im Livetrade sich ein Kurs so ändert, dass für die angegebene Stückzahl die Deckungssumme nicht mehr ausreicht.
Demzufolge war auch mein Verrechnungskonto noch nie in den Miesen..
am 24.06.2020 20:57
Aber mit einem WP-Kredit wäre es grundsätzlich möglich. Oder es wird ein Girokonto mit Dispo als Verrechnungskonto genutzt.
Ansonsten kann ich mich nur Crazyalex anschließen. Es ist hart aber da musst du wohl Lehrgeld bezahlen...
Bei solchen Aktionen steht das Risiko meist in keinem Verhältnis zur potentiellen Rendite.
am 24.06.2020 20:57
Ja, ist mir schon klar, das es blöd für mich gelaufen ist. Durch Fehler lernt man...
Sorry, ich meine auch das Verrechnungskonto und nicht das Depot.
Trotzdem mußte ich das Konto erst einmal ausgleichen, um keine Zinsen zusätzlich zu zahlen.
Ich glaube aber nicht , das jeder Anfänger mit so einer Situation klar kommt, wenn er nicht von jemanden gebremst wird.
Und passieren kann es halt, sieht man ja.
am 24.06.2020 21:02
So hart das klingt:
Du bist alt genug
Du bist über die Risiken im Zuge der Depoteröffnung aufgeklärt worden
Damit ist das Wesentliche geklärt....
Gruß Crazyalex
24.06.2020 21:05 - bearbeitet 24.06.2020 21:06
24.06.2020 21:05 - bearbeitet 24.06.2020 21:06
Aber @Reitilein die Frage ist inwieweit der Broker verantwortlich für das Handeln seiner Kunden ist. Ich kriege bei solchen Aussagen immer direkt Schnappatmung weil ich nicht noch mehr Regulierung möchte ... ![]()
Es kann finde ich schon erwartet werden, dass jemand der "neu an der Börse ist" sich auch ein wenig damit beschäftigt.
Ich habe selbst auch schon unzählige Fehler gemacht. Man muss aber einfach akzeptieren, dass man selbst für sich verantwortlich ist und dass niemand auf einen aufpasst. Es gibt überall zigtausend Disclaimer dass investieren in Aktien risikobehaftet ist. Und die CoDi hat letzendlich nichts anderes gemacht als deine Order zum Kurs "billigst" auszuführen. Viel vorwerfen kann man ihr da nicht, allerhöchstens wenn dir ein unverhältnismäßig hoher Überziehungskredit gewährleistet wurde. Aber selbst da sehe ich die Chancen sehr gering.
Bleib gesund und liebe Grüße 🙂
am 24.06.2020 21:08
@BlueCharge schrieb:Alles richtig, was Crazyalex da schreibt - trotzdem bleibt auch für mich die Frage unbeantwortet: Wie kann das Verrechnungskonto für die Ausführung des Trades so ins Minus geraten?
Nach meiner Erfahrung kommt ein Trade einfach nicht zustande, wenn z.B. im Livetrade sich ein Kurs so ändert, dass für die angegebene Stückzahl die Deckungssumme nicht mehr ausreicht.
Demzufolge war auch mein Verrechnungskonto noch nie in den Miesen..
Da muss ich auch nochmal kurz nachhaken.
Ganz generell: Man kann doch immer nur so viel traden, dass die Summe auf dem Verrechnungskonto dafür ausreicht...oder?
Eben der "verfügbare Betrag". Sonst könnte ja jeder Tippfehler böse enden...
am 24.06.2020 21:13
@KeepMoving schrieb:Da muss ich auch nochmal kurz nachhaken.
Ganz generell: Man kann doch immer nur so viel traden, dass die Summe auf dem Verrechnungskonto dafür ausreicht...oder?
Eben der "verfügbare Betrag". Sonst könnte ja jeder Tippfehler böse enden...
Ich nehme an es ist wie bei dem Girokonto. Du hast sicher noch ein wenig geduldete Überziehung. Getestet habe ich es aber noch nie, da ich immer alles mehrfach prüfe bevor ich die Order freigebe. Vielleicht könnte uns da das @SMT_Service aufklären wie es sich verhält. Wäre zumindest mal spannend zu wissen.
24.06.2020 21:19 - bearbeitet 24.06.2020 21:22
24.06.2020 21:19 - bearbeitet 24.06.2020 21:22
Zumindest bei limitierten Ordern oder im Livetrading ohne Limit (mit Preisanfrage) erfolgt eine Fehlermeldung und die Aufforderung die Stückzahl zu reduzieren, wenn das Verrechnungskonto nicht gedeckt ist.