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Comdirect und zurückerstattete Schweizer Abgeltungssteuer

Pete64
Autor ★
6 Beiträge

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal nach den Erfahrungen in der Community in Bezug auf die kostenpflichtige Rückerstattung der Schweizer Abgeltungssteuer durch die Comdirect Bank erkundigen.

 

Ich habe leider sehr negative Erfahrungen gemacht. 2020 wurde mir die Abgeltungssteuer für 2019 rückerstattet. Man sollte meinen zu dem Umrechnungskurs CHF/€ zum Zeitpunkt der Erstattung durch die Schweizer Finanzbehörden. Weit gefehlt. Es wurde der Kurs zum Zeitpunkt der Dividendenausschüttung also über 1 Jahr früher herangezogen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Ich hatte dadurch einen nicht unerheblichen Verlust. Eine Reklamation wurde mit ein paar Free-Trades gelöst.

 

Inzwischen haben wir Ende Oktober und ich warte immer noch auf die Rückerstattung aus April 2020 und 2021! Mehrfache Nachfrage bei Comdirect, brachten nur nichtssagende Antworten, wie z.B. die Schweizer Finanzbehörden sind langsam. Kurioserweise lese ich im Netz, dass andere Anleger die Rückerstattung selbst beantragt haben und ihr Geld innerhalb von 6 Wochen (!) erstattet bekommen haben. Ich warte auf mehrere Hundert Euro!

 

Ich bin kein Kleinsparer bei Comdirect und seit über 20 Jahren Kunde dort. Ich bin echt sauer, wie sich der Kundenservice in den letzten Jahren verschlechtert hat. Das fängt schon bei dem lausigen Telefoncomputer in der Hotline an, der unausgereift ist und einfach nur nervt.

 

Wie sind Eure Erfahrungen?

 

Viele Grüße

Peter 

 

 

2 ANTWORTEN

dg2210
Legende
6.211 Beiträge

Die schweizer Behörden haben das Erstattungsverfahren so geändert, daß es nun für die Banken viel aufwendiger ist. Darum macht z.B. die Deutsche Bank das nicht mehr, die Commerzbank wird möglicherweise folgen.

 

Rat: Selber machen.

Pete64
Autor ★
6 Beiträge

Genau. Und dann soll ich für die Ausstellung des Tax-Voucher annähernd dasselbe bezahlen, wie bisher auch. Fein ausgedacht, meine Damen und Herren Banker. Mit den gutgläubigen Kunden kann man es ja machen. Ich zahle jetzt schon über € 1.000 Gebühren pro Jahr.