Black Swan
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am 24.02.2020 18:19
Warum könnte der heutige 24.02. der Start einer Korrektur oder gar eines Crash saufgrund des viel gefürchteten Black Swans sein?
1. Corona hat mit seiner erneuten Präsenz in Europa (nach Webasto) und vorallem wegen der drastischen Reaktion der Regierungen (Regionen werden dicht gemacht, Züge werden gestoppt) im sonst so "stabilen" Europa für Panik gesorgt. Europäer sind solche Ausnahmesituationen nicht mehr gewöhnt und vielleicht etwas zu Hasenfüßen geworden. Die nackte Angst führt zu großer Unsicherheit.
2. Unsicherheit ist der größte Feind der Börse.
3. Wirtschaftlich hat man eher den Crash durch Zombiunternehmen, Immobilienbranche und/oder Bankenbranche gerechnet. Tatsächlich ist die wirtschaftliche Krise aber eine "Supply Chain" Kriese. Eine Überraschung, die die Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Das kann schon reichen.
4. Aufgrund des starken Momentums durch Abverkauf von Großanlegern und Profis ist eher davon auszugehen, daß dieses Szenario auch Morgen und Übermorgen... weiter stattfindet. Das ist deutlich wahrscheinlicher, als eine Trendwende nach oben. Denn die Unsicherheit ist nach wie vor da und absolut berechtigt. Es wird wohl weiter talwärts gehen.
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am 24.02.2020 18:41
OK !
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am 24.02.2020 18:49
Ich empfehle Dir die Lektüre der hier (Gardasee) örtlichen Zeitung.
Es werden hier keine "Regionen dicht gemacht" sondern ein Kaff bei Padua und 4 Käffer in der Pampa südlich vom Mailand. Das sind 15000 Menschen.
Der Unterschied zwischen Italien und Webasto ist, dass der Patient 0 nicht gefunden wurde (obwohl hier vor 1h in der Zeitung stand, dass sie ihn wohl haben, aber, noch unbestätigt).
Es wurde 1 Zug gestoppt, weil da 2 Passagiere Symptome zeigten - vollkommen richtig so. Aber von Nichten ist der Bahnverkeht von Verona nach München gestoppt, wie man zB in der SZ lesen konnte.
Und von den 6 Toten in Italien - wie bedauerlich das auch ist - war eine eine Onkologiepatentin im Endstadium und die anderen >>con un quadro clinico debilitato e molto anziani<< also sehr alt und vorher schon klinisch auffällig. Die hätte die Influenza auch niedergestreckt.
Und, nachdem die gefühlte Nachrichtenlage in der deutschen Presse wenig der italienischen Realität entspricht, bin ich einigermaßen entspannt.
Out of Rosenheim - der Oberbayern-Robo als wikifolio - Out of Kulmbach - der Robo für kurzfristige Trends als wikifolio
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24.02.2020 18:51 - bearbeitet 24.02.2020 18:58
Ich halte dagegen mit: der Virus ist schon mal schlimm ausgebrochen und hat die Börse lahm gelegt, doch sie hat sich recht schnell erholt. Produzenten mit Stätten in China sind abgeschmiert (Tech etc) und dennoch recht schnell mit neuen Höhen angekommen. Und damals war der Virus völlig unbekannt, nun gehen ja schon Meldungen über positive klinische Studien eines Gegenmittels durch das Netz.
Ich sage mal so: meine Vermutung ist dass nun alles erst mal abwärts geht, in zwei Wochen wir wahrscheinlich aber wieder im Plus sind. Wenn man denn durchgehalten hat.
@A_J_L danke für die Eilmeldung aus der Region. Cool bleiben, abwarten, Stopkurse ihren Dienst tun lassen. Ich bin dann mal das Messer aus meinem Rücken ziehen lassen das meine Freundin dort "zufällig vergessen hat weil FTSE abgeschmiert ist kurz nachdem sie investiert hat" 😉 Scherz beiseite, selbst die ist gelassen (wäre ich auch wenn mir jemand versprechen würde für Verluste aufzukommen :D)
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 24.02.2020 19:18
Hallo zusammen,
auch wenn es aktuell übertrieben wäre, von einem Crash zu sprechen, möchte ich dennoch mal auf das folgende Video verweisen:
So wütet der Börsencrash in deinem Depot (und wie du ihn überlebst).
Link: https://www.youtube.com/watch?v=qSLLLvW8FT8
Interessant sind in dem Video die Depotauszüge von 2009 und 2016. Der Typ hat durchgehalten und seine Aktien nicht zu Spottpreisen im Jahr 2009 verkauft. Die Quintessenz: Jede Baisse geht vorbei / auf lange Sicht fährt man Gewinne ein.
Also tapfer sein und durchhalten!

24.02.2020 19:41 - bearbeitet 24.02.2020 19:44
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24.02.2020 19:41 - bearbeitet 24.02.2020 19:44
Wenn das Virus sich zu einer weltweiten Pandemie mit hoher Todesrate entwickelt, dann werden wir alle ganz andere Probleme haben, als die Entwicklung der Aktienmärkte.
Ganz nüchtern betrachtet: Woran krankt die Welt? An der Überbevölkerung. Was wäre also willkommener für die Natur, als ein Ereignis in Form eines Virus, der "die Herde ausdünnt" und die Erde wieder ins Lot bringt? Dabei schließe ich ein, daß ich auch selbst den Löffel abgebe.
Derzeit gibt es 7,8 Milliarden Menschen, die das Erdklima zerstören und den Planeten vernichten werden. Quellen: Greta Thunberg, Mojib Latif, IPCC usw.
Was spricht also dagegen, wenn ein Virus 30% davon auslöscht und den Planeten damit heilt? Es gibt inzwischen Frauen, die keine Kinder bekommen wollen, um das Klima zu schützen. Die Fridays for Future Hüpfer müssten doch eigentlich total begeistert sein und das Virus feiern ... ich warte auf die entsprechenden Demonstrationen.
PS: Dieser Beitrag ist als Satire zu verstehen!
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am 24.02.2020 19:52
@A_J_L schrieb:Ich empfehle Dir die Lektüre der hier (Gardasee) örtlichen Zeitung.
Es werden hier keine "Regionen dicht gemacht" sondern ein Kaff bei Padua und 4 Käffer in der Pampa südlich vom Mailand. Das sind 15000 Menschen.
Der Unterschied zwischen Italien und Webasto ist, dass der Patient 0 nicht gefunden wurde (obwohl hier vor 1h in der Zeitung stand, dass sie ihn wohl haben, aber, noch unbestätigt).
Es wurde 1 Zug gestoppt, weil da 2 Passagiere Symptome zeigten - vollkommen richtig so. Aber von Nichten ist der Bahnverkeht von Verona nach München gestoppt, wie man zB in der SZ lesen konnte.
Und von den 6 Toten in Italien - wie bedauerlich das auch ist - war eine eine Onkologiepatentin im Endstadium und die anderen >>con un quadro clinico debilitato e molto anziani<< also sehr alt und vorher schon klinisch auffällig. Die hätte die Influenza auch niedergestreckt.
Und, nachdem die gefühlte Nachrichtenlage in der deutschen Presse wenig der italienischen Realität entspricht, bin ich einigermaßen entspannt.
Anche se gli Italiani sono molto duri,
...aber auch Ihre Tage sind gezählt,
wie bei den alten Römer eben, Pasta.
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24.02.2020 21:14 - bearbeitet 24.02.2020 21:15
Ein klassischer schwarzer Schwan ist ja ein Ereignis, was nun wirklich völlig unerwartet kommt und noch nie dagewesen ist.
So als wenn Trump seine bewaffneten Anhänger mit rosa Hemden ausstatten würde und Mexiko und Kanada überfällt.
Bezogen auf das blöde Virus wäre überraschend, wenn die bekannte Kausalität Verbreitung zu Tödlichkeit (leichte Verbreitung=harmlos, schwere Verbreitung=tödlich) aufgebrochen werden würde, sich das Virus mit einem wirklich tödlichen Virus "paaren" würde und die Menschen wie im Mittelalter reihenweise wegsterben. Aber dann sind mir meine paar Mücken auch egal.
Das Geschehen jetzt kommt mir vor wie ein kräftiges Ventil, in dem der Überdruck abgelassen wird, der eigentlich schon jedem unnatürlich hoch vorkam.
Da dann wieder Anleger einsteigen und pushen, wird es m.E. nicht zu einem echten miesen Crash kommen. Aber etwas mehr weh tun wird's sicher noch.
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 26.02.2020 11:54
Es ist wohl doch der schwarze Schwan, weil keiner an eine Pandemie geglaubt hat. Jetzt kommen aber aus allen Ecken bzw. Ländern der Welt Meldungen. Oder möchte hier immer noch jemand das Problem auf ein, zwei Kuhdörfer beschränkt wissen. Jetzt wandert das Virus dank der Stop-Versuche etwas gebremster um die ganze Welt und es wird dauern und dauern und dauern oder glaubt jetzt noch jemand, daß wir Covid 19 mal schnell einfangen gehen? Also ist die nächste Überraschung nun auch noch, daß der Mist uns leider viel, viel länger beschäftigen wird als gedacht.
Das bremst nun mal unser globalisiertes Wirtschaftssystem. Kann man das an der Börse ignorieren. Welches Unternehmen ist erhaben genug, jetzt in dieser Situation Fahrt nach oben aufzunehmen??? Ich bleibe skeptisch. Leider. Ich wünschte es wäre anders. Die Geldmengen, die auf den Markt geschmissen werden, hätten sicherlich noch einge Jahre für steigende Kurse gesorgt, aber hier können sie auch nicht weiter helfen. Wie gesagt, wir werden an unerwarteter Stelle getroffen. Stärker als uns lieb sein kann. Allen Betroffenen wünsche ich an dieser Stelle gute Genesung und allen indirekt Betroffenen weiterhin viel, sehr, sehr viel Geduld.
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am 27.02.2020 08:10
Heute früh, am 27.02. wurde Covid 19 erstmals bei n-tv als Black Swan bezeichnet, der die Weltwirtschaft bedroht. Das hat aber lange gedauert. Trump stellt sich vor die Kameras und rechnet lapidar runter, wie die Zahlen in Amerika in Kürze runter gehen werden...
Dabei hat es noch nicht einmal angefangen. Also, wenn man in Amerika dann bereit ist, festzustellen, daß auch "The Number One", genau wie alle anderen, das Problem bekommt, wird sicher erst versucht, mit Nachrichtensperren zu agieren. So etwas hat noch nie dauerhaft funktioniert. Irgendein Whistleblower wird sich finden und dann klappen die Börsen zusammen.
Weltweit werden Krisenpläne abgestimmt. Im deutschen Fernsehen liefen gestern mehrfach Empfehlungen von Hamsterkäufen.
Jetzt weiß ich, warum Buffet in die Supermarktkette Kroger investiert hat. Die Amerikaner sind besonders gute Hamsterkäufer und wenn es dann soweit ist, reibt Buffet sich die Hände. Wenn sich Covid 19 dann auch noch verändern sollte, was bei Viren nicht unwahrscheinlich ist, sondern eher wahrscheinlich, dann bleibt nur zu hoffen, daß die Veränderung nicht in die häßlichere Richtung erfolgt.
Allein der zunehmende Zeitanteil, den Coronaberichte jetzt im Fernsehen einnehmen, ist ein Indiz dafür, daß diese Pandemie großen Einfluß hat. Also Gesundheit und Depot Ernst nehmen!!!
