Vielen Dank für die Frage @Sparfuchs777! Persönlich bin ich davon überzeugt, dass das Bitcoin-Investment zu den risikoreichsten Investments gehört, die derzeit am Finanzmarkt angeboten werden.
Da ich dieses Investment nicht zu 100 % verstehe bin ich nicht eingetiegen.
Wenn ich aber investieren würde, dann würden steuerliche Erwägungen praktisch keine Rolle spielen. Warum?
Ob ich oder Du vom Wertzuwachs 25 oder bis zu 43 % (plus Soli und ggf. Religionsabgabe für Körperschaft d. öffentlichen Rechts) abgeben würde, ist ein maximaler Unterschied 18 % - im Regelfall wohl weniger.
Bei einem Zertifikat, welches auf dem ordentlichen Markt gehandelt wird, hast Du ein wesentlich geringeres Emittentenrisiko. Die Bewertung des Zertifikats ändert sich stetig anhand der vorgesehenen und bekannt gegebenen Berechnungsformel.
Bei Bitcoin-Investment im noch graueren Kapitalmarkt besteht aber immer ein zusätzliches Auszahlungsrisiko, auch wenn der Bitcoin noch existieren sollte. Wer sagt Dir als Anleger, dass Du auch wirklich zurücktauschen kannst?
Oder bei zu vielen Auszahlungswünschen das Grundkapital der "Bitcoin-Börse" nicht vorher schon aufgebraucht ist.
Im Klartext ist das jede Menge Zusatzrisiko für nur ein paar Prozent potenzieller Steuerersparnis.
Liebe Grüße
Glücksdrache
