am 30.11.2017 19:13
sonnenbrille schrieb:
PS: Weiß jemand, wie ich dieses Zertifikat in Portfolio Performance einfügen kann? Mit der ISIN/WKN findet das Programm es nicht.
Vermutlich verhält sich das wie beim XBT-Zertifikat. Mir ist es nicht gelungen, den automatischen Kursabruf einzurichten. Habe es also einfach manuell angelegt und trage von Zeit zu Zeit den Kurs im Programm ein. Nicht schön, aber eine bessere Lösung kenne ich nicht.
am 30.11.2017 19:26
Danke für die Antworten,
ich habe das ganze jetzt mal mit niedrigerem Limit eingestellt:
Passt es jetzt?
Grüße aus Dresden
Sonni
30.11.2017 19:39 - bearbeitet 30.11.2017 19:44
30.11.2017 19:39 - bearbeitet 30.11.2017 19:44
Du hast nur eine offene Order im Orderbuch, @ehemaliger Nutzer? Ein Traum. Bei mir sind es aktuell 627 offene Orders* alleine bei comdirect.
Aber was bei Dir zu sehen ist, sieht gut aus. Genau so müßte es klappen. Hoffentlich gibt es nicht wieder einen Flash-Crash. Falls doch, kann man ja wieder einsteigen. Viel Freude mit Deinen neuen Bitcoin; willkommen im Casino!
nmh
_________________
*) Nur damit Ihr Euch nicht wundert: einige davon sind nur technische Beobachtungsorders. Kauf mit Limit 1, um zu beobachten, ob z.B. eine Dividende gezahlt wird oder eine Kursaussetzung oder eine andere Kapitalmaßnahme bevorsteht. Oder bei Bedarf wird das Limit geändert, um die Order zu aktivieren. Aussetzung der Notiz bedeutet bei Anleihen immer: Insolvenzantrag. Würg.
am 30.11.2017 19:52
Ein TSL habe ich auch noch nie eingerichtet. Deshalb eine (doofe?) Frage: wozu muss das Anfangslimit eingegeben werden, wenn man doch einen Abstand einträgt? Das könnte doch vom System automatisch errechnet werden.
P.S. Mein Orderbuch ist aktuell sogar leer ![]()
Werde aber heute noch zwei Stops einrichten für WAF300 und A18KCN und evtl. noch bei 823121, da wird es demnächst spannend 😉
30.11.2017 20:01 - bearbeitet 30.11.2017 20:02
@baha: sehr gute Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Ich weiß es nicht, vermute aber, es hat juristische Gründe. Der Kunde soll zunächst für die Stop-Schwelle verantwortlich sein. Außerdem kann man Orders ja auch z.B. nachts eingeben, und dann gibt es keine aktuellen Kurse und somit kein "errechnetes" Stop-Limit.
Außerdem erlaubt es die Limit-Eingabe, TSL-Orders einzugeben, die zunächst sehr knapp am aktuellen Kurs sind und dann erst später nachgezogen werden, wenn der Kurs steigt. Genau sowas hat ja @ehemaliger Nutzer zunächst eingegeben. Auf diese Weise kann man erreichen, daß ein möglicher Verlust von z.B. maximal 50 Euro entsteht, und erst wenn die Aktie in der Gewinnzone ist bleibt der TSL immer 300 Euro unterhalb vom letzten Höchstkurs.
Hat jemand eine bessere Erklärung?
nmh
am 30.11.2017 20:58
Hallo,
vielen Dank für die interessanten Beiträge und von einem Neuling mal eine echte Beginnerfrage (sagt bescheid, wenn die wo anders stehen sollte, dann im Vorhinein schonmal sorry!):
Mit ETF habe ich etwas Erfahrung aber mit ETN habe ich bisher noch nie zu tun gehabt, ich habe (wenig, aber immerhin) Spielgeld und möchte damit ein Papier kaufen, das den Bicoin nachbildet.
Klar, das Geld kann komplett verloren gehen, das ist das Risiko und deshalb Spielgeld - aber kann mir darüber hinaus bei ETN etwas passieren?
Kann es Forderungen aufgrund irgendeiner Konstellation über den Totalverlust hinaus geben und falls ja welche?
Gibt es Vorteile beim Kauf von echten Bitcoins gegenüber den ETN (also ausser, dass man mit Bitcoins bezahlen könnte, aber darum geht es mir dabei nicht)?
Danke für Eure Antwort!
30.11.2017 21:08 - bearbeitet 30.11.2017 21:18
30.11.2017 21:08 - bearbeitet 30.11.2017 21:18
Hallo @sunnyweather,
willkommen in dieser Community!
Kurze Antwort: Erstens: Nein, Nachschusspflichten oder "weitere Forderungen" gibt es nicht (die gibt es nie bei verbrieften Wertpapieren, die also z.B. eine WKN haben). "Schlimmer als Totalverlust" ist bei einem Wertpapier technisch und juristisch unmöglich. Und zweitens: ETN sind viel einfacher zu handhaben als echte Bitcoin, haben aber das Emittentenrisiko. Bei "echten" Bitcoin hast Du keinen Emittenten, der sich bei Dir Geld leiht, und folglich auch kein solches Risiko, sondern "nur" das normale Bitcoin-Risiko.
Längere Antwort: Bei einem Zertifikat (ETN) verpflichtet sich der Emittent, dass Du es jederzeit zu einem Preis von ihm kaufen und an ihn zurückverkaufen kannst, der dem Bitcoin-Preis folgt. Bei dem Vontobel-Papier, WKN VL3TBC, ist ein Faktor 10:1 dazwischengeschaltet, damit Du nicht gleich 10.000 USD investieren mußt, bei dem XBT-Zertifikat (WKN A18KCN) beträgt der Faktor sogar 200:1.
Aber alle Zertifikate, auch die auf Bitcoin, haben den Nachteil des "Emittentenrisikos". Juristisch leihst Du dem Emittenten das investierte Geld: Zertifikate sind Schuldverschreibungen, Du bist der Gläubiger. Wenn der Emittent zahlungsunfähig wird, ist Dein Geld weg. Das Risiko halte ich gerade bei Vontobel (eine sehr große, bekannte Bank aus der Schweiz) aber für unkritisch. Wie man an der obigen Diskussion sieht, gibt es dagegen bei dem anderen Emittenten "XBT Provider" (aus Schweden) bereits Probleme, wenn es nur um die simple Ausgleichszahlung nach einem Fork geht.
Dafür sind Zertifikate viel leichter handelbar als echte Bitcoin. Für echte Bitcoin brauchst Du eine "Wallet", also eine Art digitale Geldbörse. (Für Experten: die Wallet ist einfach der private/öffentliche Schlüssel der asymmetrischen Verschlüsselung der Blockchain). Zertifikate hingegen kannst Du bei jeder Bank kaufen und verkaufen.
Hilft Dir das ein wenig?
Viele Grüße aus einem inzwischen stärker verschneiten München
nmh
am 01.12.2017 18:28
Mal ne wirklich blöde Frage:
Welche Börse ist mit Frankfurt gemeint, die nach 17:30 noch RT-Kurse macht?
am 01.12.2017 18:32
@inliner: Handeln nicht die Börsen bis 20:00 Uhr? Nur Xetra schließt um 17:30. Und Derivate handeln teilweise sogar bis 22:00 Uhr. Oder bin ich da auf dem völlig falschen Dampfer?
nmh
am 01.12.2017 18:45
Bis jetzt war ich der Meinung, dass auch auf dem Parkett um 17:30 Schluss ist.