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Anlage-Tipps der Süddeutschen Zeitung - Heute Stoxx-600

20 ANTWORTEN

GetBetter
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8.089 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Diese Annahme beruht auf dem (bis jetzt vorhandenen) Schönwetterszenario.

Wie es in einer Krise tatsächlich aussehen würde, wissen wir nicht, weil es seit dem Beginn des ETF-Boom keine Krise gab. Möglicherweise hätte dann der Replizierer ein Risiko von 59% und der Swapper eines von 100% (+ Ansprüche auf Insolvenzmasse)


Das können wir jetzt natürlich solange durchdeklinieren bis der Krisenfall tatsächlich eintritt und wir ein empirisches Ergebnis haben.

 

Bis dahin würde ich auf die Selbstkontrolle der Beteiligten vertrauen. Schließlich hat nicht nur der ETF-Emittent (und damit der Anleger) ein Kontrahentenrisiko sondern umgekehrt trägt auch der Swap-Partner ein Risiko. Der hat schließlich ein Interesse daran, dass die die Differenz zwischen Trägerportfolio-Performance und Index-Performance möglichst im Rahmen bleibt und wird daher bei der Zusammenstellung des Trägerportfolios sehr genau hinschauen.

 

Ich kenne die OGAW-Richtlinie nicht im Detail, kann mir aber nicht vorstellen, dass eine rein derivative Zusammenstellung des Trägerportfolios und der Sicherheiten zulässig ist. Insofern ist auch der Totalverlust auszuschliessen.

 

Wie dem auch sei, ich habe ohnehin keinen Swapper mehr im Depot. Das hat aber andere Ursachen.