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50 Prozent bis Weihnachten: Papiere mit frischen Kaufsignalen

nmh
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9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde (m/w),

 

war es das jetzt mit der Baisse? Seit Jahresanfang läuft der DAX nach unten, schon dreimal gab es Hoffnung, dass der Boden erreicht ist -- und dreimal waren es nur Bärenmarktrallys, mit anschließend neuen Tiefs. Sowohl die Erholung im März als auch der kleine Aufwärtstrend Ende April und dann im Juli waren eine Falle: Die Weltbörsen zeigen sich 2022 von ihrer schlimmen Seite.

 

Und jetzt geht es seit Anfang Oktober wieder nach oben. Der September hat seinem Ruf als Crashmonat alle Ehre gemacht, seitdem sieht es besser aus -- kommt die Jahresendrally? Vom Tief bei 11860 Punkten hat der DAX bereits wieder fast zwölf Prozent gewonnen. Die Bärenmarktrally ist in vollem Gang. Wird es mehr als das? Die obere Begrenzungslinie des seit Januar intakten Abwärtstrends verläuft bei etwa 13230 Punkten. Und genau bis dahin ist der DAX gelaufen. Es wird jetzt sehr davon abhängen, ob unser Börsenbarometer nächste Woche deutlich darüber steigen kann. Doch erst wenn der DAX auch nachhaltig über die fallende 200-Tage-Linie (aktuell bei 13689 Punkten) steigt, besteht aus technischer Sicht wirklich Hoffnung für eine mittelfristige Trendwende. Bis dahin sind es noch gut 400 Punkte, doch spätestens dann wird dem DAX die Puste ausgehen. "Nachhaltig" bedeutet, dass der DAX eine oder zwei Wochen lang über der 200-Tage-Linie schließen muss. Das wird er sicher nicht beim ersten Anlauf schaffen. Denn:

 

Auch aus Sicht der Marktbreite besteht bisher kein Grund, stärker zu investieren. Noch immer liegen weltweit nur 30 Prozent aller Aktien über ihrer jeweiligen 200-Tage-Linie. Erst wenn sich dieser Wert über 50 Prozent einpendelt, ist der Bärenmarkt offiziell beendet. Das "Weltmomentum", also der Durchschnitt der RSL-Werte (Aktienkurs geteilt durch 200-Tage-Schnitt) aller Aktien weltweit liegt bei 91 Prozent und muss über 100 Prozent steigen, damit Entwarnung gegebenen werden kann. Dazu kommt:

 

Die Fundamentaldaten machen ebenfalls nicht allzu viel Hoffnung. Auch wenn die Berichtssaison in Amerika bisher passabel gestartet ist, sind die meisten Gewinnschätzungen gerade für Tech-Aktien noch immer zu hoch. Was passiert, wenn Gewinnerwartungen nicht erreicht werden, hat man letzte Woche bei Microsoft, Alphabet und Amazon gesehen. Diese Titel sind noch immer recht hoch bewertet, und so gibt es dort aktuell mehr Risiken nach unten als Chancen nach oben. Greife nie in ein fallendes Messer!

 

Die derzeitige Erholung verschafft uns etwas Luft zum Durchatmen, aber wir befinden uns weiterhin bisher nur in einer typischen Bärenmarktrally -- wie im April und Juli. Diese kann möglicherweise noch etwas weiter laufen, aber die zugrundeliegenden Rahmendaten bleiben größtenteils unverändert sehr schlecht. Eine generelle Trendwende nach oben sehe ich in den nächsten Monaten nicht. Im Gegenteil: Die aktuellen politischen Entwicklungen in China sind für den Aktienmarkt sehr beunruhigend! Solange beispielsweise die Null-Covid-Strategie in China mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft nicht beendet wird, kann es nicht nachhaltig nach oben gehen.

 

Viele Unternehmen profitieren im Moment noch von hohen Auftragsbeständen, die sie bei abflauenden Lieferkettenproblemen abbauen können. Doch der Überhang wird irgendwann abgearbeitet sein. Schwächelt dann auch noch die Konjunktur und neue Aufträge bleiben aus, wird das zu weiteren Gewinnrevisionen führen und den Druck auf die Aktienkurse erhöhen. Auch der Rückenwind vom schwachen Euro wird sich drehen, falls der Markt 2023 zu der Einschätzung gelangt, dass die Fed viel, die EZB aber noch nicht genug gegen die Inflation tut. Ein gutes drittes Quartal heißt also nicht, dass alle Sorgen weggewischt sind. Einer nachhaltigen Trendwende stehen auch die immer noch zu hohen 2023er-Konsensschätzungen im Weg. Deswegen:

 

Langfristig sind die Bewertungen in Europa teilweise schon interessant, aber dem Markt fehlt auf absehbare Zeit ein Katalysator, der die Trendwende bringt. Zum Beispiel das Ende des Krieges in der Ukraine -- leider setzt Putin auf Eskalation. Auch wenn mit Sicht auf Jahrzehnte die Aktienbörse immer nach oben läuft: Im Moment fährt man mit einer hohen Bargeldquote gut. Aktien würde ich weiterhin nur selektiv kaufen, wenn sich bereits ein Aufwärtstrend etabliert hat. Denn eine vermeintlich niedrig bewertete Aktie bringt Euch nichts, wenn Ihr die einzigen seid, die das erkannt haben und sonst niemand kaufen will!

 

Aus diesem Grund darf man sein Depot weiterhin mit Puts absichern. Empfehlungen habe ich in den letzten Wochen gegeben. Dabei sind drei Produkte zu unterscheiden, die von fallenden oder jedenfalls nicht stark steigenden Aktienkursen profitieren werden:

  • Klassische Put-Optionsscheine ("plain vanilla") eignen sich, um Euer Depot gegen einen echten Crash abzusichern. Für den DAX wäre das etwa der PD72CM, für den Nasdaq der PH70Q6. Diese Papiere verlieren, wenn die Aktienkurse steigen, aber eben auch umgekehrt. Auf fallende Kurse sollte man besser mit solchen Put-Optionen als mit Hebelzertifikaten (Turbo) setzen, weil der Volatilitätsanstieg bei einem Crash den Effekt fallender Kurse verstärkt: Inhaber eines Puts profitieren dann doppelt! Wenn Ihr andere Puts auswählen wollt, achtet bitte auf die drei bekannten Kriterien: Ausreichend lange Restlaufzeit, ausreichend tief im Geld und niedrige implizite Volatilität.
  • Discount-Put-Optionen (DP): Mit Papieren wie dem PH52T2 oder PD1PA7 setzt man darauf, dass die Bärenmarktrally in den nächsten Wochen endet und der DAX nicht mehr stark steigt. Wenn der DAX an Weihnachten unter 13600 Punkten steht -- so wie derzeit -- gibt es beim PD1PA7 eine Auszahlung von 5 Euro -- Gewinn also satte 50 Prozent! Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass dieses Papier einen Totalverlust produziert, wenn der DAX an Weihnachten über 14100 geklettert ist. Aber dann freut Ihr Euch über dicke Gewinne im Aktiendepot. Beim PH52T2 werden 20 Euro zurückgezahlt, falls der DAX Ende Januar 2023 unter 12800 notiert -- Gewinn fast 100 Prozent. Ein Totalverlust entsteht, wenn der DAX dann über 14800 steht. Bitte nur Spielgeld investieren.
  • Discount-Put-Plus-Optionen (DPP) sind etwas konservativer als DP. Hier gibt es eine Barriere, die ständig aktiv ist, nicht erst bei Fälligkeit. Wenn die Barriere während der Laufzeit niemals berührt wird, dann wird der DPP zu seinem Maximalbetrag eingelöst. Interessante Optionen sind PD8CTF oder der sehr konservative PD6CDQ. Beide Papiere bezahlen am 22.12.2022 genau 40 Euro, falls der DAX bis dahin niemals über die Barriere bei 14200 (CTF) oder 14800 (CDQ) geblickt hat. Hier sind mit hoher Wahrscheinlichkeit 50 Prozent bzw. 12 Prozent bis Weihnachten drin! Falls die Barriere zwar während der Laufzeit mal überschritten wurde, aber der DAX Mitte Dezember wieder unter die Barriere gefallen ist, richtet sich die Rückzahlung nach dem dann aktuellen DAX-Stand. Ein Totalverlust entsteht nur, wenn der DAX auch Mitte Dezember noch über der Barriere notiert.

Die genaue Funktionsweise dieser Optionen hat mein Nachbar hier beschrieben. Ihr werdet es erleben: Es ist befriedigend, wenn man auch dann viel Geld verdient, wenn Aktien nicht stark steigen. Gleichzeitig sind Puts aber wie alle Optionsgeschäfte sehr riskant und eignen sich daher nur als kleines Gegengewicht für ein gut ausgestattetes, gemischtes Aktiendepot. Doch zurück zur Sache:

 

Was kaufen wir jetzt? Für alle, die nicht bis Dezember* warten wollen, habe ich hier einige Vorschläge. Denn tatsächlich gibt es in den letzten Wochen vermehrt Papiere, die nach längerer Zeit mal wieder ihre 200-Tage-Linie von oben sehen. Solch ein Durchbruch durch den gleitenden Durchschnitt nach oben ist ein starkes Kaufsignal. Die Aktien sind, vor allem wenn auch die fundamentale Bewertung passt, durchaus für zehn oder zwanzig Prozent bis Weihnachten gut. Allerdings sollte man bei diesen Trades immer mit strengen Stoppkursen etwas unterhalb der 200-Tage-Linie arbeiten. Denn sollte sich der Ausbruch als Fehlsignal erweisen, kann es schnell wieder deutlich nach unten gehen!

 

Hier also die Liste der Titel, die in den letzten beiden Wochen nach längerer Zeit ihre 200-Tage-Linie wieder zurückerobert haben.

 

WKN    Titel           Stopkurs (Euro)      Alternative

-------------------------------------------------------

894565 Ashtead Group PLC Re      44

A2DYYS Brembo S.p.A. Azioni       8,50

HV1DB6 DAXplus Seasonal Str      57

556520 DUERR AG AKTIEN O.N.      22           PN19RT

A3CSML General Electric Co.      62 

A2ANV3 ING Groep N.V. Aande       8,00        PE3HA5

850628 JPMorgan Chase & Co.     110 

A1W66W Moncler S.p.A. Azion      40
552484 Netflix Inc. Registe     220
522090 Nexus AG Inhaber-Akt      48

A0MSN1 Nynomic (m-u-t AG Me      29

716460 SAP AG SYSTEME ANW.P      87           SN2XM6

914508 Take-Two Interactive     115 

A2PSEA Verallia SA Actions       23,50

766710 Vossloh AG Inhaber-A      32

 

 

Zusätzlich gab es in den letzten Wochen auch einige Aktien, die aufgrund einer Sondersituation ihre 200-Tage-Linie zurückerobert haben, etwa durch ein Übernahmeangebot, beispielsweise GSW Immobilien, home24, SLM oder Siemens Gamesa. Die habe ich für die heutige Liste aber herausgefiltert. Spekulationen auf einen Nachschlag bei der Übernahme oder ähnliche Sondersituationen sind ein besonderes Thema und sollen ein anderes Mal diskutiert werden.

 

Dieses Mal ist ein interessantes Zertifikat von Unicredit (HVB) dabei. Das "DAXplus Seasonal Strategie" (WKN HV1DB6) investiert in den Monaten von Oktober bis Juli in den DAX und hält in den schwierigen Börsenmonaten August und September Cash. Das Papier existiert seit November 2010 und hat seitdem stolze 177 Prozent gewonnen. Zum Vergleich: Der DAX hat im gleichen Zeitraum ziemlich genau 100 Prozent zugelegt. Dies zeigt die Überlegenheit der simplen Strategie, die beiden Sommermonate einfach auszulassen!

 

A propos Zertifikate: Einige Aktien kann man auch gut über Discount- oder Bonuszertifikate abbilden (siehe Spalte "Alternative"). Ihr bekommt die Aktie mit einem Discount, habt dafür aber nur ein begrenztes Kurspotenzial. Diese Zertifikate sind bei comdirect für 3,90 Euro Provision vergünstigt handelbar.

 

Die Aktie von Moncler ist wieder unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Hier würde ich erst bei einem Anstieg über 49 Euro oder noch besser über 51 Euro kaufen -- sicher ist sicher. Das gleiche gilt für Take Two, die erst bei einem Anstieg über 130 oder noch besser über 133 Euro ins Depot wandern sollten. Diese Käufe kann man mit "Stop Buy"-Aufträgen automatisieren. Nach dem Kauf den Stop Loss nicht vergessen! Denn:

 

Wie immer beachtet Ihr vor einem Kauf bitte die Money-Management-Formel (siehe hier) und berechnet unter Berücksichtigung der angegebenen Stoppkurse, wie viele Stücke Ihr kaufen dürft. Auf diese Weise begrenzt Ihr den maximalen Verlust. Verlustbegrenzung ist lebenswichtig, wenn Ihr langfristig erfolgreich an der Börse sein wollt.

 

Diese Trades sollten für solide Gewinne bis Weihnachten im Rahmen einer Jahresendrally gut sein. Für die langfristige Anlage empfehle ich weiterhin gute, langfristige Trendaktien ("Sterneaktien"), die immer dann ein klarer Kauf sind, wenn sie über der 200-Tage-Linie notieren. Beispiele findet Ihr in meinen Sternelisten hier in der Community.

 

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg für Eure Aktiengeschäfte, viel Spaß an der Börse

und einen schönen Sonntag

 

herzliche Grüße aus einem spätsommerlichen München 

 

nmh

 

___________________

*)  Gibt es im Dezember 2022 wieder einen Adventskalender mit spannenden Aktienempfehlungen? Lasst Euch überraschen!

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
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nmh
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9.962 Beiträge

Schönen Sonntag an alle!

 

@Okkulele123 : Ich kann Dir leider nicht sagen, ob eine Rezession kommt und wie stark sie ausfällt. Aber die meisten Experten erwarten eine Rezession; eigentlich muss man sich nur mal die Wirtschaftsdaten und das politische Umfeld ansehen, um diese Meinung zu teilen. Und ich stimme Dir zu: Mir erscheinen die derzeitigen Gewinnprognosen viel zu optimistisch. Da ist noch viel Luft nach unten für die Börsenkurse. Da ich aber nicht hellsehen kann, ist mir das alles eigentlich ziemlich egal. Warum Aktienkurse steigen oder fallen weiß man eh nie so genau. Ich beachte einfach meine Stopkurse. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.

 

@curry : Auch Dir stimme ich voll und ganz zu. R. Stahl ist keine Aktie, die ich momentan kaufen und ewig halten würde. In meinem Beitrag geht es nur darum, dass Aktien, die die 200-Tage-Linie nachhaltig (!) nach oben durchbrechen, sehr oft weiter steigen - eine selbst erfüllende Prophezeiung. Bei R. Stahl habe ich darauf hingewiesen, dass man nur einsteigen sollte, wenn der Durchbruch sich bestätigt, wenn die Aktie also über etwa 15 Euro steigt. Und immerhin gehen die Analysten von steigenden Gewinnen aus: Der Verlust pro Aktie in 2021 (-76 Cent netto) soll sich in 2022 auf -43 Cent reduzieren, und für 2023 gibt es sogar Schätzungen für einen Gewinn von über einem Euro pro Aktie. Es geht also in die richtige Richtung. Am 27.10.22 hat die Gesellschaft deutlich steigende Zahlen beim Auftragseingang und Umsatz gemeldet, was der Aktie einen Freudensprung von 25 Prozent beschert hat. Das zeigt, dass der Aktienkurs hier auf gute Daten positiv reagiert, dass es also Interesse an der Aktie gibt. Mit einem engen Stopkurs ist das Chance-Risiko-Verhältnis bei dieser Aktie durchaus attraktiv, wenn man noch den Anstieg über 15 Euro abwartet.

 

Aber trotzdem ist R. Stahl eher ein kurzfristiger Trade für ein paar Wochen oder Monate. Sollte die Aktie tatsächlich ins Rollen kommen, einfach den Stopkurs nachziehen. Für langfristige Anleger eignen sich langfristige Trendaktien besser.

 

@CurtisNewton : Sollte der DAX auf seinen Buchwert bei etwa 9000 Punkten fallen, läuft das Hebel-5-Papier PF05R9 natürlich in den Totalverlust (ich würde freilich vorher verkaufen). Aber dann haben wir (bzw. ich) andere Sorgen als ein paar tausend Euro für das Zertifikat. Dieses Papier ist für mich nur ein kleines Gegengewicht für meine Discount-Puts für den unwahrscheinlichen Fall, dass der DAX unmittelbar jetzt gleich seine Klettertour fortsetzt. Ich rechne frühestens nächstes Jahr wieder mit stark steigenden Kursen. Siehe oben.

 

Herzliche Grüße aus einem sonnigen, herbstlichen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Zilch
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8.174 Beiträge

@CurtisNewton zu dem früheren Beitrag: ja, wenn bei einem Papier die Möglichkeit des Totalverlust besteht, und dieses Papier nur 3% p.a Rendite bringt, dann gibt's Alternativen. Da stimme ich dir zu.

Ich wollte nur sensibilisieren, dass es wichtig ist die Produkte richtig zu benennen. Das ist sehr wichtig für die Risikobetrachtung. 

Edit: PF0EZ2 wäre was. Der Buchwert ist ca 9500, das Zertifikat kannst du eigentlich die nächsten Jahre laufen lassen und wenn die Börse irgendwann wieder normal läuft und neue Rekorde holt hast du 60%+ auf der Uhr. 

 

@nmh gute Idee! In einer Nachricht habe ich ja bereits gesagt, dass mein größter Fehler derzeit ist, zu versuchen Verluste aus 2022 auch in 2022 auszugleichen.

Aber: geht der DAX nun doch unerwartet hoch, weil Börse sehr irrational ist (derzeit ungewöhnlicher als sonst), und erreicht irgendwann nächstes Jahr sein Rekordhoch so sind ungehebelt 20% drin.

PF05MX habe ich mir dafür ausgesucht. Geht's runter so erzeugen die Puts Gewinne, geht's hoch mindert dieses Produkt meine Verluste. Das kann auch nächstes Jahr sein. 

 

@Okkulele123 theoretisch haben wir bereits eine Rezession, nur wird diese nicht offiziell ausgerufen 😉 die Erwartungen wurden reduziert und somit oft übertroffen. Wir sind fast durch und 72% der Unternehmen hat die Erwartungen übertroffen und gute Aussichten genannt. Die Vergangenheit zeigte, dass vor der Rezession die Nacht am schwärzesten war, und die Kurse während der Rezession schon wieder stiegen. Ich weiß nicht, was passieren wird, aber ich bin derzeit sehr irritiert von der Börse. Die Welt geht weiter abwärts, und die Kurse legen stark zu.

Deswegen tappe ich im Dunkeln und versuche irgendwie durch diesen Nebel zu manövrieren. Ein paar Aktien sind noch im Depot die ich nicht wieder verkaufen möchte (auch entgegen des Rats von @nmh - sorry!) und ansonsten tippe ich herum. 

 

@ehemaliger Nutzer lebt der Basilikum noch? 😉

 

 

Schönen Sonntag euch allen!

Edit: ach ja diese Zeit ist auch eine Chance, das darf man nicht vergessen. 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Zilch
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@nmh was hältst du von PH3M12?

Geht der DAX hoch - schön.

Geht der DAX runter so hat man Luft bis 11.000 Punkte. Das hatten wir zuletzt in Corona und davor Januar 2019. Laufzeit Mitte März 2023

Rendite 17% bzw. 55% p.a.

 

Eine Alternative zu einem Hebelzertifikat, weil du nur Verlust haben wirst wenn der DAX unter 11000 Punkte geht.

 

Edit: das Forum spinnt bei mir. Letzte Antwort war doch von mir?

Screenshot_20221106_221104_Chrome~2.jpg

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CurtisNewton
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@Zilch Ja neuer Bug im Forum. "Letzte Antwort" springt ja auch zum Eröffnungstext und nicht zur Antwort 😉

 

Bzgl. DAX Zertifikat: PF0EZ2 schaut gut aus, wobei ich eventuell mein persönlichen Sleep Well Faktor einbaue und Basispreis 9000 statt 9300 nehme. Macht im Hebel einen Unterschied von 3 zu 3,2 also kein großer Unterschied.

 

 

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hvd
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50% bis Weihnachten?

@nmh 

Ich warte ja noch immer auf den Top Pick , der in der Überschrift angekündigt war.🤔

 

Oder sollte der Thread nur Aufmerksamkeit erregen?

Dass hier GE, Ing, JMP , SAP und jetzt Fuchs genannt werden, freut mich, da ich letztere vor kurzem zu tiefen Kursen gekauft habe. 

Dann kann ja jetzt die Post abgehen.😂

 

GE und Ing halte ich schon lange. Vielleicht ist durch diesen Thread die "Leidensgeschichte" vorbei , vor allem  bei GE.

Ge, einst größter Konzern der Welt, hat zwar durch den neuen Ceo mächtig Fortschritte gemacht, schreibt aber immer noch Verluste.

Dass GE bis Weihnachten 50% schafft, glaube ich nicht.

 

Es gibt aber einige Aktien in meinem Depot , die schon mehr als 50% in diesem Jahr geschafft haben, 

Exxon, Woodside, Shell, Cardinal Health. Und Merck ist mit 46% nahe dran.

Alle und viele mehr notieren weit über der 200 Tage Linie , die für dich so wichtig ist. 

Ich sammle jetzt vor allem Technologiewerte ein, die zuletzt tief gefallen sind unter die berühmte Linie. 

Mit meiner Strategie bin ich bisher gut durchs Jahr gekommen.

 

 

Zilch
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@hvd er hat nicht Aktien genannt, die 50% bis Weihnachten schaffen, sondern Derivate, die eine Chance auf knapp 50% bis Weihnachten hatten Edit: oder haben, teilweise bis 100% für Zocker. 

Wenn du den Beitrag richtig gelesen hättest, dann würdest du das wissen.

Wenn du den Beitrag nicht verstanden hast wäre es keine Schande vernünftig nachzufragen. Bei der Vorgeschichte liest man in deinen Worten immer eine gewisse Häme mit. Vielleicht auch hier auf die Wortwahl achten, um dieses Gefühl gar nicht erst aufkommen zu lassen?

Weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zur nächsten Millionen.

 

PS: bist du eigentlich auch ein so guter Kunde bei comdirect wie @nmh? Also im Sinne von "man kennt deinen Namen wenn du anrufst und schmeißt dad Telefon gegen die Wand" so wie bei ihm? 

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hmg
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@Zilch  schrieb:

@CurtisNewton zu dem früheren Beitrag: ja, wenn bei einem Papier die Möglichkeit des Totalverlust besteht, und dieses Papier nur 3% p.a Rendite bringt, dann gibt's Alternativen. Da stimme ich dir zu.

Ich wollte nur sensibilisieren, dass es wichtig ist die Produkte richtig zu benennen. Das ist sehr wichtig für die Risikobetrachtung. 

Edit: PF0EZ2 wäre was. Der Buchwert ist ca 9500, das Zertifikat kannst du eigentlich die nächsten Jahre laufen lassen und wenn die Börse irgendwann wieder normal läuft und neue Rekorde holt hast du 60%+ auf der Uhr. 

 


@Zilch 

Ein Dax-Hebelzertifikat mit Knockout unter dem Buchwert finde ich als Gegengewicht zu meinen noch laufenden Discount Put Plus-Zertifikaten auch eine gute Idee, habe ich mir heute Abend auch gleich ins Depot gelegt.

 

Aber wenn man sich den Vergleich der Indizes anschaut, müsste man eigentlich eher ein Knockout auf den S&P500 nehmen. Zwar kann man aus der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die Zukunft ziehen, aber ein kleiner Anhalt ist es ja schon…


7A8E4E5A-5120-42F0-A5A0-74C063871EE6.jpeg

 

(DAX gelb, S&P500 blau)


Ich glaube, ich gehe mal auf die Suche…

Zilch
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@hmg nun nimm den Nasdaq noch dazu 😉

 

Potential bis zum Rekordhoch:

DAX ca 20%

S&P500 ca 26%

NNasdaq ca 51%

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hmg
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@Zilch  schrieb:

@hmg nun nimm den Nasdaq noch dazu 😉

 

Potential bis zum Rekordhoch:

DAX ca 20%

S&P500 ca 26%

NNasdaq ca 51%


@Zilch 

Beim Nasdaq bin ich mir wegen des hohen Tech-Anteils unsicher, ob die Erholung nicht deutlich länger dauern wird. Das traue ich dem S&P500 schneller zu, vergleichbar dem DAX. Allerdings habe ich bislang nichts zum Buchwert des S&P500 finden können…

 

Auf den Nasdaq habe ich aber tatsächlich vor kurzem einen ETF-Sparplan aufgesetzt, mit der Hoffnung auf eine zukünftige Kursrallye, um schonmal kräftig Anteile einzukaufen. Denn langfristig traue ich dem Nasdaq schon einiges zu.

CurtisNewton
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Bzgl. Buchwert S&P500 bin ich bei der Sparkasse Fürth fündig geworden, allerdings nur bis 2020.

 

Der DAX steht übrigens gerade über den GD200 (13620), wenn er morgen früh immer noch drüber steht bekommen die Charttechniker feuchte Augen 😉

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