am 13.02.2020 09:29
Also in Aktien damit , um vielleicht in zwei oder drei Jahren mal einen kleinen Urlaub davon zu bezahlen und irgendwann an die Familie weiterzureichen damit die etwas damit anfangen können.
Aus genau dem Grund sind Aktien und die Sterneliste (so gerne ich die weiterempfehlen würde) nicht geeignet. Zwei oder drei Jahre sind kein Anlagehorizont für Aktien. Dass diese Anlageklasse in so einer Situation überhaupt in Betracht gezogen wird, ist für mich schon Beweis genug, dass wir beim Schuhputzersyndrom angelangt sind (mal abgesehen davon, dass die Börsenoma jetzt schon in der BILD schreibt). Die Leute fangen an zu glauben, Investitionen an der Börse seien eine halbwegs sichere Sache. Sind sie nicht. In einem Monat sind aus den 85.000€ vielleicht nur noch 40.000 geworden. Oder auch nicht. Das musst du einkalkulieren.
am 13.02.2020 09:41
Alternativ Dividendenwerte.
80.000 in Aktien mit durchschnittlich 5% Dividendenrendite angelegt bringt 4.000 im Jahr, davon kann man auch einen netten Urlaub machen. Und bei den richtigen Aktien bleibt die Dividende stabil oder steigt, auch wenn der Kurs schwankt.
Schau mal hier, @ehemaliger Nutzer sucht aus Gründen auch gerade Aktien, die zuverlässig hohe Dividenden ausschütten.
/t5/Wertpapiere-Anlage/Aktien-f%C3%BCrs-Studium/td-p/106075
am 13.02.2020 11:00
.... Die Leute fangen an zu glauben, Investitionen an der Börse seien eine halbwegs sichere Sache. Sind sie nicht. In einem Monat sind aus den 85.000€ vielleicht nur noch 40.000 geworden. Oder auch nicht. Das musst du einkalkulieren.
Sehe ich anders. Durch Stopkurs kann nach unten gut abgesichert werden!
Grundsätzlich würde ich niemals in finanziellen Angelegenheiten außerhalb meiner Kernfamilie beraten!
😉
am 13.02.2020 11:49
Für ganz sicherheitsbewusste gibt es derzeit nur eine Anlage die sich einigermaßen rentiert. Rentenabschläge bei der gesetzlichen RV abkaufen, da kann man aus 100 K schon ca. 300 EUR Rente machen.
Problem, das Geld wäre weg. Ist aber - Stand jetzt - rentierlicher als jede private Versicherung.
13.02.2020 12:24 - bearbeitet 13.02.2020 12:32
13.02.2020 12:24 - bearbeitet 13.02.2020 12:32
@uburoi schrieb:
Also in Aktien damit , um vielleicht in zwei oder drei Jahren mal einen kleinen Urlaub davon zu bezahlen und irgendwann an die Familie weiterzureichen damit die etwas damit anfangen können.Aus genau dem Grund sind Aktien und die Sterneliste (so gerne ich die weiterempfehlen würde) nicht geeignet. Zwei oder drei Jahre sind kein Anlagehorizont für Aktien. Dass diese Anlageklasse in so einer Situation überhaupt in Betracht gezogen wird, ist für mich schon Beweis genug, dass wir beim Schuhputzersyndrom angelangt sind (mal abgesehen davon, dass die Börsenoma jetzt schon in der BILD schreibt). Die Leute fangen an zu glauben, Investitionen an der Börse seien eine halbwegs sichere Sache. Sind sie nicht. In einem Monat sind aus den 85.000€ vielleicht nur noch 40.000 geworden. Oder auch nicht. Das musst du einkalkulieren.
Vielleicht hätte ich das Wort "vielleicht" deutlicher unterstreichen sollen (so ein Urlaub kostet i.d.R. ja nicht mehr als 600€ oder 700€). Wie bereits erwähnt ist das Geld weniger für sie gedacht als mehr für ihre Familie, zum Beispiel um den Enkeln/Kindern etwas zu vererben was die weiterführen können um selber in ihrem Leben ein kleines finanzielles Polster zu haben. Natürlich kann aus 85.000€ auch 40.000€ oder gar 0€ werden - aber dafür gibt es Stop-Loss wie @Antonia bereits erwähnt hat. Von daher halte ich die Sterneliste für gar nicht mal so unklug, da der Anlagehorizont ja nicht insgesamt 2 oder 3 Jahre ist sondern hoffentlich länger als 20 Jahre die sie noch unterwegs sein wird. Woher das Interesse für Aktien bei ihr kommt kann ich nicht sagen, aber wie anfangs erzählt hat sie derzeit das Geld in ein Unternehmen gesteckt welches an die Börse möchte. Ich glaube in der Familie gibt es auch einen entfernten Verwandten der mit Aktien handelt, bin mir aber nicht sicher.
Ich musste bei der Erwähnung einer Börsenoma erst mal googlen und werde mir gleich mal zu dieser Dame was durchlesen.
@NordlichtSH schrieb:Alternativ Dividendenwerte.
80.000 in Aktien mit durchschnittlich 5% Dividendenrendite angelegt bringt 4.000 im Jahr, davon kann man auch einen netten Urlaub machen. Und bei den richtigen Aktien bleibt die Dividende stabil oder steigt, auch wenn der Kurs schwankt.
Schau mal hier, @ehemaliger Nutzer sucht aus Gründen auch gerade Aktien, die zuverlässig hohe Dividenden ausschütten.
/t5/Wertpapiere-Anlage/Aktien-f%C3%BCrs-Studium/td-p/106075
Klingt interessant, auch wenn das dann ein extrem toller Urlaub im Jahr wäre. Den Thread habe ich vor kurzem mal gesehen, konnte aber nicht wirklich viel damit anfangen. Ich denke ich sollte mir den mal gründlich zu genüge führen. Vielen Dank! 🙂
@Antonia schrieb:
.... Die Leute fangen an zu glauben, Investitionen an der Börse seien eine halbwegs sichere Sache. Sind sie nicht. In einem Monat sind aus den 85.000€ vielleicht nur noch 40.000 geworden. Oder auch nicht. Das musst du einkalkulieren.
Sehe ich anders. Durch Stopkurs kann nach unten gut abgesichert werden!
Grundsätzlich würde ich niemals in finanziellen Angelegenheiten außerhalb meiner Kernfamilie beraten!
😉
Ich möchte hier keine ausführliche Beratung. Vielleicht hätte ein Disclaimer, dass es hier nur um eine Ideensammlung geht was alles möglich wäre geholfen? Zur Verdeutlichung etc. Am Ende entscheidet sie was sie macht und trägt dafür auch die Verantwortung und das Risiko. Sie ist keine Person, die anderen die Schuld gibt für ihr versagen. Sie hatte mal eine Fehlinvestition (nicht in Aktien), da gab sie sich selber auch die Schuld und nicht den pöhsen pöhsen anderen Leuten 😉 Aber warum nicht die "Intelligenz der Masse" nutzen wie es so schön heißt um ein paar Anreize zu finden mit denen sie sich weiter beschäftigen kann?
Edit:
Am Ende werde ich nicht versuchen herauszufinden ob die böse böse Antonia mit ihrer blöden Idee vielleicht sogar meine Nachbarin ist (wenn ich mich recht entsinne bist du Berlinerin? Die Möglichkeit bestünde dann also) und ihr eine böse Postkarte in den Briefkasten werfen 🙂
@ppjjll schrieb:Für ganz sicherheitsbewusste gibt es derzeit nur eine Anlage die sich einigermaßen rentiert. Rentenabschläge bei der gesetzlichen RV abkaufen, da kann man aus 100 K schon ca. 300 EUR Rente machen.
Problem, das Geld wäre weg. Ist aber - Stand jetzt - rentierlicher als jede private Versicherung.
Netter Hinweis, auch wenn es ihr nicht um eine Aufbesserung ihrer Rente geht 🙂
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Vielleicht wäre auch eine simple Anlage in ETFs etwas. Oder ein bunter Mix aus ETFs und Dividendenwerten/Sterneliste?
Grundsätzlich ist es, nur noch mal zur Verdeutlichung, eine Ideensammlung um Anreize zu finden! Niemand wird verantwortlich gemacht, ich möchte keine Aussagen a la "Investiere 5.000€ in MasterCard, 5.000€ in Apple, 10.000€ in EM ETF von Lyxor" oder ähnliches!
Vielen Dank, sodele und immer dran denken: Munte blieven! 🙂
am 13.02.2020 12:30
"Bunter Mix" klingt gut. ETF zur breiten Risikostreuung als Basisinvestment, Dividendenaktien für ein paar zusätzliche Einnahmen, für die eine oder andere Extraausgabe wie Urlaub, und um ein bisschen Pfeffer ins Depot zu bringen, Sterneaktien.
am 13.02.2020 13:02
Sehe ich anders. Durch Stopkurs kann nach unten gut abgesichert werden!
Stopkurse bewahren dich nicht automatisch davor, die Hälfte deines Kapitals zu verlieren. Wenn es über einen längeren Zeitraum bergab geht, du immer weiter investierst und sich die Verluste summieren, ist irgendwann auch mit Stoppkursen ein Haufen Kapital vernichtet.
am 13.02.2020 13:04
@uburoi schrieb:Sehe ich anders. Durch Stopkurs kann nach unten gut abgesichert werden!
Stopkurse bewahren dich nicht automatisch davor, die Hälfte deines Kapitals zu verlieren. Wenn es über einen längeren Zeitraum bergab geht, du immer weiter investierst und sich die Verluste summieren, ist irgendwann auch mit Stoppkursen ein Haufen Kapital vernichtet.
Dessen sollte man sich bewusst sein, aber dieses Risiko muss man nun mal eingehen. Ansonsten darf man überhaupt nicht in Aktien o.ä. anlegen sondern sein Geld schön bei der Bank liegen lassen.
am 13.02.2020 17:24
@uburoi schrieb:Sehe ich anders. Durch Stopkurs kann nach unten gut abgesichert werden!
Stopkurse bewahren dich nicht automatisch davor, die Hälfte deines Kapitals zu verlieren. Wenn es über einen längeren Zeitraum bergab geht, du immer weiter investierst und sich die Verluste summieren, ist irgendwann auch mit Stoppkursen ein Haufen Kapital vernichtet.
Ok. Die Stopkurse bewahren natürlich nicht vor der eigenen Blödheit!
am 14.02.2020 21:24
Huhu!
@NordlichtSH schrieb:"Bunter Mix" klingt gut. ETF zur breiten Risikostreuung als Basisinvestment, Dividendenaktien für ein paar zusätzliche Einnahmen, für die eine oder andere Extraausgabe wie Urlaub, und um ein bisschen Pfeffer ins Depot zu bringen, Sterneaktien.
Hey! Das ist meine Strategie! 😉
Dazu noch ein bisschen hohes Risiko: Bitcoin, Fuelcell, Steinhoff ...
Viele Grüße
Stefan