Vorbemerkung
Seit einigen Windows-Versionen ist man anscheinend bemüht, bei den Schriftarten eine höhere Auflösung vorzugaukeln, als eigentlich vorhanden ist. Dies erreicht man mit verschmierten Grauübergängen, was mir persönlich aber gar nicht gefällt. Ich habe den Eindruck, daß die Schrift unscharf ist und will das Lesen möglichst schnell beenden.
Als Gegenmaßnahme habe ich daher in M$ Windows die Einträge für die Schriftart "Segoe UI" entfernt und das "FontSmoothing" abgeschaltet. Die Schrift wird dann teilweise relativ pixelig, aber ich finde es angenehmer.
Nun zum Web
Bei Webseiten taucht das Problem wieder auf. Insbesondere seit dem jüngsten Redesign der Comdirect ist die Schrift wiederum sehr unangenehm. Die Comdirect verwendet offenbar einige Download-Schriftarten, welche man aber blockieren kann. Als Ausweich-Schriftart ist "Arial" angeben, welche wieder eine klare Schrift ergibt.
Folgender Schalter in Firefox (about:config) hat mit einem Schlag die Schriften wohltuend verändert:
gfx.downloadable_fonts.enabled: false
Dies birgt aber einen Nachteil: Einige Symbole wie z. B. kleine Pfeile werden über die Download-Schriftarten geladen. In Arial sind dann nur kleine Kästchen zu sehen.
Dies scheint mir doch ein Fehler im Webdesign zu sein. Die Ausweich-Schriftart "Arial" ist auf jeden Fall richtig, aber die Symbole hängen weiterhin von einer obskuren Download-Schriftart ab. Es wäre wünschenswert, wenn die Comdirect die Webseiten auf diesen Aspekt hin überprüft und sich die Seiten mal ohne Download-Fonts ansieht.
Zum Vergleich ist die Seite eines direkten Comdirect-Konkurrenten weiterhin ohne Abstriche verwendbar. Kein Symbol fehlt.
