16.12.2022 12:54 - bearbeitet 16.12.2022 13:00
@ae schrieb:Hallo @TS1988 und herzlich willkommen in der Community,
Wie schon von @dg2210 erwähnt ist ohne detaillierte Angaben Deinerseits, welche wiederum in kein öffentliches Forum gehören, kein wirklich sinnvoller Rat möglich.
Darum gibt’s auch nur eine Meinung.Tendentiell würde ich, wie von Dir erwähnt als erstes den Vertrag bei der Allianz in Frage stellen. Scheint ein typischer Sparvertrag mit angeschlossener BU Versicherung zu sein, womit eine Weiterführung nur als BUV wohl kaum möglich sein dürfte. Näheres erfährst Du bestimmt beim Allianzfachmann oder der Service Hotline der Allianz.
Diese Verträge lohnen meist nur für den Verkäufer des Produktes und den Produzenten.
Die Combi Sparen + Versichern macht wenig Sinn und sollte getrennt werden.Aufgrund Deines jungen Alters, ersichtlich aus Deinem Beitrag und Nutzernamen 😉, dürfte eine neue BU Versicherung noch nicht allzu teuer sein.
Bei den beiden betrieblichen Altersvorsorgen muss ich passen.
Ohne Schönrechnerei auf den Prüfstand damit.gruss ae
OK, wir alle wissen nicht, wie alt der Fragesteller nun ist.
Aber die BU läuft seit 2003!
Mal ehrlich, eine BU, die jetzt seit praktisch 20 Jahren läuft muss 2003 eine extrem schlechte gewesen sein, wenn man 20 Jahre später für den gleichen Schutz neu abgeschlossen nicht deutlich mehr zahlen müsste.
Kündigen wäre aus meiner Sicht nur dann eine Option, wenn es sich nur um eine Beitragsfreistellungs-BU handeln würde. Wenn die Art der Altersvorsorge nicht mehr gewünscht ist, dann muss man natürlich auch nicht die Fähigkeit zur Einzahlung der Beiträge absichern. Wenn das ganze aber zumindest auch eine richtige BU-Absicherung darstellen soll, dann glaube ich eher nicht, dass man durch Kündigung den gleichen Schutz jetzt noch annähernd gleich günstig hinbekommt.
Dass die Kombination immer schlecht ist, stimmt so pauschal auch nicht ganz mMn. In aller Regel muss man eine BU nämlich aus seinem versteuerten Netto bezahlen, weil die armseligen Vorsorge-Freibeträge schon mit Arbeitslosen- und Krankenversicherung weg sind. Ne BU kombiniert mit z.B. einem Rürup-Fondssparplan kann da für Leute mit Grenzsteuersatz 42% plus Soli durchaus sinnvoll sein. Das muss man sich dann halt durchrechnen, was die BU und z.B. ein ETF-Sparplan alleine jeweils kosten würde und was für Kosten durch so ein Kombi-Produkt entsteht. Problem in Deutschland ist halt leider auch, dass es (neben der Betrieblichen Vorsorge) keinerlei Möglichkeit gibt, aus seinem Brutto heraus Altersvorsorge zu betreiben, außer mit Produkten der "ersten Säule", also im Wesentlichen neben der Rentenversicherung noch Rürup oder Riester. Eigentlich macht es meiner Meinung nach schon Sinn, hier den maximalen Vorsorgebeitrag von inzwischen gut 25000 Euro auch zu nutzen. Schöner wäre natürlich, man könnte das einfach auf einem meinet wegen gesperrten Depot mit ETFs auch selber machen. Is aber nicht weil geht nich....