Wer hat einen guten Tipp...

[Schlaumax]

... für eine "Community zur Klärung von Rechtsfragen"?

Hallo liebe Community,

da sich hier ja viele sachkundige und ideenreiche Menschen tummeln, stelle ich diese Frage einfach mal an euch.

Ich bin auf der Suche nach einer brauchbaren Community, in der Fragen rund ums Thema Recht geklärt bzw. eingeschätzt werden. Möglichst von der Qualität und dem freundlichen Umgangton wie hier bei uns (ein frommer Wunsch, ich weiß).

Meine Frage dreht sich konkret um die Auslegung des § 20 (3) Wohneigentumsgesetz vor dem Hintergrund baulicher Veränderungen (z. B. Einbau von Gauben) an einem Reihenmittelhaus.

Mich interessiert, was das "unvermeidliche Maß" wäre, das ein ordentliches Zusammenleben (Anmerkung: in der WEG) beeinträchtigen würde. Diese Begrifflichkeit klingt für mich nääämlich seeeeehr deeeeehnbar.

Ich freue mich über jeden guten Rat!

Es dankt euch der 

Schlaumax 

[cestmoi]

Moin,

ohne das jetzt genau zu kennen, aber: wo kein Kläger, da kein Richter...
Klär das soch mit den Miteigentümern... ist schließlich Verhandlungssache.

Im Boxring, auf Hoher See und vor Gericht: man weiß nie, wie das ausgeht... da hilft auch die Einschätzung von einem "Trump-Anwalt Giuliani" nicht wirklich weiter

[Schlaumax]

Danke für dein Feedback @cestmoi . 

Das persönliche Gespräch mit der EGT-Gemeinschaft steht auch für mich an erster Stelle. Nichtsdestotrotz ist die wesentliche Fragestellung, ob nur ein Einzelner oder die einfache Mehrheit der Gemeinschaft (es sind 15) das angedachte Projekt zu Fall bringen könnten.

Hätte ich diesbezüglich mehr Klarheit, hätte ich das Gefühl, auf das Gespräch besser vorbereitet zu sein.

Gruß vom Schlaumax

[Zilch]

Ich wäre mit "Wo kein Kläger da kein Richter" beim Thema bauen sehr, sehr, sehr vorsichtig.

Irgendwann kann es selbst durch Zufall zum "Kläger" kommen, und dann wird's sehr sehr teuer.

Was die Auslegung angeht kann ich nichts "professionelles" dazu sagen, bin kein Jurist.

Es klingt nach Auslegungssache. Würde zum Beispiel eine Beeinträchtigung der Lebensqualität durch deine bauliche Veränderung die Folge sein so könnten die Veto einlegen. Finden die einfach nur, dass es blöd aussieht ist's schwerer.

Wie gesagt, nur meine Interpretation. Die Absprache und schriftliche Vereinbarung mit der EG ist Pflicht. Vor allem schriftlich. 

[cestmoi]

... so eine WEG (kommt manchmal vor, dass da kein Querulant dabei ist) sollte man bei einer Versammlung (also irgendwann spät nach Ostern vielleicht wg. Covid) als TagesOrdnugsPunkt (TOP) einmal vorstellen aber noch nicht abstimmen.  Dann erst mal hören, wie die Stimmung dazu ist. Klingt das mehrheitlich nach 'mir doch egal' ... sieht's gut aus (Querulanten ermitteln und einzeln persönlich ... na, Bestechungsversuch würde ich das nicht nennen, aber manchmal hilft da schon ein Blumentrauß)
Ist die Stimmung aber sowas von trübe... sollte man sich das echt überlegen. 15 gegen 1 kann dann schon ungemütlich werden. Dat macht viel weniger Spaß dann...  und Gegner finden sich schneller zusammen als Befürworter.

(Eigene Erfahrung)

[cestmoi]

@Zilch... geht hier nicht um Behörden sondern, ob eine baurechtliche Genehmigung eine Mehrheit der WEG findet.
Kenne das von "nachträglich einen Balkon anflanschen". 3 Identische Häuser mit je 4 Parteien. Das erste Haus hatte einen Balkon, das zweite nicht und ich habe am dritten Haus auf die Erfahrung des 1. Hauses und das Desaster des 2. Hauses zurückgreifen können...

[Thorsten_]

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@Schlaumax  schrieb:

... für eine "Community zur Klärung von Rechtsfragen"?

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Kannst mal dein Glück auf https://www.juraforum.de/forum/ versuchen.

[Schlaumax]

Dankeschön für euer aller Feedback! 

Gruß vom Schlaumax