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Verdienst durch Stellplatz

Schmalhans
Autor ★★
13 Beiträge

Moin liebe Community,

 

Mal was anderes als Aktien.

ein Freund hat mich heute auf folgende Anzeige aufmerksam gemacht:

 

 

Verkaufe eine vermietete Garage in --. Sehr gute Lage. Gepflegter Stadtnaher Komplex. Pacht an den GaragenVerein.
Strom vorhanden. Zuverlässiger Mieter. Kündigungsfrist laut Mietvertrag 2 Monate.

Mieteinnahmen p. A. 864€
Jährliche Kosten ca. 170€
Netto Miete 694€ p. A.
Rendite unschlagbare 9,25% Betongold

Kosten 7500€

Bei Interesse bitte anrufen.

 

Zur Stellplatz Situation in meiner Stadt: ich gehe stark davon aus, dass man nicht lang nach einem Mieter suchen muss.

 

Finde das hört sich gar nicht so verkehrt an. Evtl. hat jemand von euch da mehr Wissen (Abgaben an die nicht denke etc.).

 

Was mir sehr zu denken gibt, warum sollte man so etwas für einen so geringen Preis verkaufen. Mit Inflation wird das "Investment" nach ca. 10 Jahren abbezahlt sein.

 

Liebe Grüße an Alle.

10 ANTWORTEN

Thorsten_
Legende
4.274 Beiträge

@huhuhu schrieb an anderer Stelle (Thread Immobilieninvestments )

"Mein Tipp...kauft /baut Garagen.

Die werfen eine gute Rendite ab, sind begehrt und immer wieder ohne großen Aufwand an den Mann zu bringen, meckern & mosern nicht rum, ..."

 

Und in diesem Thread findet sich noch mehr zum Thema:

Beitrag vom 02.05.2018 18:14 

 

Morgenmond
Mentor ★★★
2.140 Beiträge

@Schmalhans  schrieb:
...

 

Was mir sehr zu denken gibt, warum sollte man so etwas für einen so geringen Preis verkaufen. Mit Inflation wird das "Investment" nach ca. 10 Jahren abbezahlt sein.

 

Liebe Grüße an Alle.


Naja ganz so einfach ist es nicht.

Meine Eltern haben auch mehrere Garagen (5) die tlw. (4) vermietet sind.

 

Bei deinem Objekt fällt an Abgaben an die Pacht + Umsatzsteuer.

Dazu kommen noch Versicherungskosten, evtl. Strom und die Instandhaltungskosten sollte man auch im Auge behalten.

Die genannte Rendite von 9,x % ist somit keine Nettorendite.

Das müßtest du dir mal durchrechnen ob sich das lohnt.

 

Gruß Morgenmond

Schmalhans
Autor ★★
13 Beiträge

@Thorsten_Moin Meister.

 

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Durch den Thread werd ich mich mal heute Abend durchlesen.

 

 

@MorgenmondIn den 170€ jährliche Kosten sind sowohl Pacht als auch Versicherungskosten + Strom beinhaltet.

Dr. Snuggles
Experte ★★
478 Beiträge

Vergiss nicht, dass Mieteinnahmen bei der Steuererklärung anzugeben sind (sofern du es nicht über eine GmbH abwickelst). D. h. von deiner Nettorendite solltest du den persönlichen Steuersatz der letzten Einkomensteuererklärung abziehen. Dann siehst du ungefähr, was übrig bleibt.

 

Acho so, wenn irgendwo was in den diversen Anzeigeportalen o.ä. steht, dann auf jeden Fall auch mal genauer hinsehen. In einer guten Lage gehen solche Sachen öfter gar nicht mehr online oder in die Vermarktung, weil die bereits unter der Hand weggehen. Persönliche Erfahrung und muss nicht für alle Landesteile gelten.

Marin
Mentor ★
1.415 Beiträge

Auch bei Garagen – gerade mit Bausubstanz 60er-80er Jahre – kann einiges an unerwarteten Nebenkosten auftreten: undichtes Dach, abblätternder Putz, neues Garagentor, neue Elektrik...da schmilzt die schöne Rendite schnell dahin. Mit Pech kommt noch eine nervenzehrende Eigentümergemeinschaft dazu.

 

Wie immer gilt auch hier: Wenn ein Angebot zu ist, um wahr zu sein, sollte man es besonders prüfen.

 

P.S.: Laut Immoscout gibt es in meiner Stadt und 50 km Umkreis 0 Garagen/Stellplätze zu kaufen. Was bietet ihr?

Schmalhans
Autor ★★
13 Beiträge

Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden. Im Vergleich zu Aktien ist mir der Aufwand zu groß und die Rendite zu klein.

 

Leider sagt mir mein Bauchgefühl etwas anderes.

@Marinbringt die negativen Seiten auf den Punkt.

Aber warum sind Garagen dann überall so begahert??

Marin
Mentor ★
1.415 Beiträge

@Schmalhans  schrieb:

Aber warum sind Garagen dann überall so begahert??


Ich habe bis vor kurzem in einer Rot-Grün-regierten Großstadt gewohnt und die dort praktzierte Parkplatzverknappung war absurd: Parkflächen mit mehreren Hundert öffentlichen Stellplätzen wurden ersatzlos von heute auf morgen gestrichen; Neubauprojekte mit mehreren hundert Wohnungen wurden ohne dazugehörige Stellplätze umgesetzt ("Nachhaltiges Mobilitätskonzept"). Wer beruflich oder privat auf das Auto angewiesen ist, musste zwangweise einen der seltenen Stellplätze mieten und war bereit, dafür jeden Preis zu zahlen. Wir reden hier von 200€/Monat für eine Garage.

 

Das lässt Investoren natürlich das schnelle Geld wittern, ändert aber nichts an den genannten wirtschaftlichen Risiken. Ich hätte vor allem Angst, dass die Politik die Eigentümer in ein paar Jahren dazu verpflichtet, Garagen mit einer E-Ladestation auszurüsten. So unwahrscheinlich ist das nicht. Goodbye, Rendite.

Siller
Experte
113 Beiträge

Generell bin ich auch der Meinung, daß Garagen/Stellplätze ein sinnvolles Investment sind. Bei so einem günstigen Angebot muß jedoch ein gewaltiger Haken dran sein. Da hätte ich auch nicht zugegriffen.

Morgenmond
Mentor ★★★
2.140 Beiträge

@Schmalhans  schrieb:..

 

Aber warum sind Garagen dann überall so begahert??


Sind sie das wirklich überall ?

Es kommt immer darauf an wo diese Garage ist.

Ich kenne Preise von 25€/Monat in einer ostdeutschen Kleinstadt, wo im Umfeld viele kostenlose Parkplätze existieren bis hin zu 180€/Monat in einer mittelgroßen Stadt in der Metropolregion Stuttgart die von einem grünen Bürgermeister regiert wird und wo es nur Anwohnerparkzonen + Parkhäuser/Parkautomaten gibt.

 

Es kommt halt hauptsächlich auf die Nebenkosten an (nicht nur der Kaufpreis !) ob es lukrativ ist oder nicht.

Und die Instandhaltungskosten sind nicht zu unterschätzen selbst wenn man vieles/alles selbst macht wobei dann hier der Arbeitszeitfaktor mit zuzählen muss.

 

Gruß Morgenmond

 

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