Scalable Capital als BROKER

[mwinvest]

Hallo zusammen,

gibt es Erfahrungen bei euch rund um das Broker-Angebot von https://de.scalable.capital ? Möchte nicht über das Pro/Contra des Roboadvisors sprechen. Es geht mir ausschließlich um den Kauf von Einzelwerten und ETFs die ich selbst auswähle. 

Und das über SC weil ich die Kosten bei der comdirect nicht für transparent halte.

Siehe dazu HIER. 

SC wurde hier in der Community kurz besprochen aber da ging es wesentlich um PostIdent etc. 

Nutzt Jemand den Broker von SC und kann berichten? 

[Joerg78]

Je nach Größe des Depots kann es auch Sinn machen, Wertpapiere auf mehrere Broker aufzuteilen - so mache ich das (nachdem ich Teile meines Depots bei der comdirect umgeschichtet und mich über die in Summe 3-stellige Orderprovision geärgert habe). So gibt es beispielsweise bei Scalable (oder anderen Brokern) Sparpläne, die es bei der comdirect nur zu 1,5% Gebühren oder auch oft gar nicht gibt.

Komplett auf Neobroker zu setzen wäre nicht (mehr) mein Ding (ich war mal komplett beim "alten" (DAB-)Smartbroker), die Mischung machts. Aber das muss jeder für sich selbst beurteilen und ist auch abhängig von den eigenen Anforderungen.

[JosefW]

Absolut!

[Morgenmond]

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@JosefW  schrieb:

Zu IPO, Anleihen und Fespreisgeschäften kann ich nichts sagen. Hab ich alles noch nie gemacht und nicht gebraucht. Kann aber gut sein, dass diese Dinge ein echter Mehrwert sind.

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Tja so unterschiedlich sind halt die Bedürfnisse.

Ob der Mehrwert den Preis wert ist ist ja auch subjektiv.

Jeder Broker hat halt seine Vor-u.Nachteile. Nicht umsonst habe ich (wie viele andere auch) nicht nur ein Depot.

Und solange das Kunden-u. Tradingwachstum der comdirect anhält wird sich an der Preispolitik logischerweise nichts ändern.

Gruß Morgenmond

[NordlichtSH]

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@JosefW  schrieb:

Zu IPO, Anleihen und Fespreisgeschäften kann ich nichts sagen. Hab ich alles noch nie gemacht und nicht gebraucht. Kann aber gut sein, dass diese Dinge ein echter Mehrwert sind.

Auslandsorder wollte ich mal eine aufgeben, für eine Aktie, die früher auf deutschen Handelsplätzen verfügbar war, dann ist die Firma die nach Amerika umgezogen, und fortan ging es nur noch an der NYSE.

Aber da haben mich die Preise wirklich geschockt. Selbst in meinem reduzierten Fall, da ich Neukunde bin, waren es ca 40 Euro pro Trade. Wäre ich schon länger dabei, dann etwa 60, wenn ich das richtig in Erinnerung hatte. Das ist ja Wahnsinn! Bei TradersPlace (ein anderer Neo) gibts den Spaß für 7 Euro. Und man kann dort (für unterschiedliche Gebühren) auf der ganzen Welt handeln. Z.B. auch in Australien (sind dann allerdings ca 27 Euro, aber ich möchte nicht wissen, was das bei der Comdirect kosten würde). Also dieser Punkt ist für mich kein Argument pro comdirect.

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Du wärst überrascht: ich habe im Juni für eine Australien-Auslandsorder bei der Comdirect 20,06 € bezahlt (Orderwert umgerechnet 1.250 €).

[JosefW]

Das überrascht mich in der Tat. Dann wären ja Order in Australien billiger als an der NYSE. Daraus werde noch einer schlau...

[JosefW]

Ich habe es jetzt einmal selbst ausprobiert, und Du hast Recht, es ist tatsächlich günstig.

Ich habe eine Order in Höhe von ca 800 Euro abgesetzt (mit Limit).

Laut Kosteninfo wird mich das 16,57 Euro kosten als Neukunden (sonst wären es 26,02 Euro)

Also - solange ich den Neukundenrabatt genieße, ist der Handel an der australischen Börse tatsächlich bei der comdirect deutlich günstiger als bei TradersPlace.

Vielen Dank für den Hinweis!

Aber weiterhin völlig unverständlich warum der Handel an der NYSE so teuer ist. Das ist schließlich die Welt-Leitbörse, würde ich sagen. Es wird übrigens etwas günstiger an der NYSE (im Vergleich zu dem, was ich oben geschildert hatte), wenn man kleinere Positionen handelt. Scheint also relativ stark vom Ordervolumen abzuhängen der Preis (bei TradersPlace ist das nicht so, da handelt es sich um einen Festpreis). Aber ist trotzdem deutlich teurer als in Sydney.

[CurtisNewton]

Die Gebühren der comdirect sind bei Auslandsorder bei allen Handelsplätzen gleich, dazu kommen dann die Gebühren der jeweiligen Börse. Das die NYSE teurer ist als die ASX liegt einfach daran, dass man eben als "Marktführer" mehr verlangen kann.

Die Six Swiss ist übrigens auch recht günstig.

[JosefW]

Danke für die Info. Wenn die NYSE so teuer ist, dann frage ich mich, wie TradersPlace das so günstig anbieten kann (wie gesagt, ca 7 Euro pro Trade, unabhängig von der Ordergröße). Es gibt sogar Broker die noch viel billiger sind, das sind dann aber ausländische Broker, wo es vermutlich mit der Steuererklärung ein bisschen komplizierter wird und auch mit anderen Nachteilen.