Die Bundesregierung hat ein Spendenkonto zur Schuldentilgung
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am 11.12.2022 23:30
Hallo,
Heute in den Nachrichten gelesen: Die Bundesregierung hat ein Spenkonto bei der Bundesbank.
Bürger können darauf Geld überweisen. Das gesammelte Geld wird dann zweckgebungen zur Tilgung von Schulden der Bundesrepublik verwendet.
Dieses Jahr sind schon 51.200 EUR auf das Konto eingegangen.
Hier erfahrt ihr mehr darüber: https://www.tagesschau.de/inland/buergerspenden-101.html
Und in diesem PDF-Dokument auf Seite 1 findet ihr die IBAN: https://dserver.bundestag.de/btd/20/014/2001429.pdf
Würdet ihr der Bundesregierung freiwillig mehr Geld überweisen?
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am 12.12.2022 08:27
@Arcardy schrieb:Hallo,
[...]
Hier erfahrt ihr mehr darüber: https://www.tagesschau.de/inland/buergerspenden-101.html
Und in diesem PDF-Dokument auf Seite 1 findet ihr die IBAN: https://dserver.bundestag.de/btd/20/014/2001429.pdf
[...]
Das Interessanteste wird natürlich nicht gefragt, nämlich ob die Spenden steuerlich absetzbar sind. Das haben Leute verfasst, die sich noch nie in der real existierenden Welt aufgehalten haben.
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 12.12.2022 08:36
Wie erbärmlich ist das denn?...
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12.12.2022 08:40 - bearbeitet 12.12.2022 08:45
Hallo @Arcardy, hallo Community,
danke für diesen interessanten Beitrag und auch die Vorlage für einen deftigen Kommentar. Vor vielen, vielen Jahren sagte einmal ein gelber Parteivorsitzender gefragt im Hinblick auf die Koalitionsoptionen: "Hier wird nicht herumgeampelt und auch nicht herumgehampelt".
Gerade seit dem Verhalten des Noch-Bundeskanzlers Olaf S., 64, im Hinblick auf den Umgang mit kaufmännischen Grundsätzen und auch mit Staatsgeldern kann ich nur sagen: Ich werde definitiv dort nichts einzahlen.
Dennoch finde ich dieses Spendenkonto der Bundesregierung eine super Idee, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Stelle Dir einmal vor Du selbst bist auf der Seite derjenigen, deren Honorarumsätze in den letzten zwei Jahren regelrecht explodiert sind!
Dann würde weiterhin der Grundsatz gelten, dass starke Schultern mehr tragen sollen als schwache Schultern. Mit einem Spitzensteuersatz von knapp über 40 % sind wir sehr weit von dem entfernt, was in den 90er-Jahren als angemessen galt.
Würde ich also ein Testzentrum auf die Erkennung von Virenresten betreiben, oder tägliche Honorarumsätze von mehr als 2.000 Euro im Staatsauftrag generieren, dann wäre es Zeit etwas zurückzugeben.
Vor dieser Hinsicht würde ich wahrscheinlich einen hohen zweistelligen Prozentsatz der Mehrgewinne spenden. Dann kommt aber die Frage: Direkt auf das Spendenkonto der Bundesregierung oder für einen Zweck, der direkter den Menschen zugute kommt.
Bei dem Bundeshaushalt selber habe ich den Eindruck, dass man sowieso die Verschuldung bis zum Maximum ausreizt. Wäre ich also Inhaber der Goldgrube 12 in Mainz, dann würde es gar nichts nutzen, wenn ich beispielsweise 1.000.000.000 Euro spenden würde. Denn das würde die Finanzierungsspielräume wieder erweitern und kurz oder lang würde es neue mehr oder weniger sinnfreie Projekte geben. Die 1.000.000.000 Euro tragen den Schuldenberg nur ganz kurzfristig ab. (Das wäre eine freiwillige Übergewinnabführung dieser Einzelperson von nicht einmal 12 Prozentpunkten)
Ich würde wahrscheinlich bei einem so großen Vermögen die Projekte durchgehen bei denen möglichst viele Jugendliche etwas davon haben und die sich möglichst weit entfernt von den Großorganisationen sind bei denen nur Bruchteile des Geldes ankommen.
Immer wieder hört man im allgemeinen Blätterrauschen ja, dass der oder diejenige Sportler im Bundeskader (Medaillen nach Hause bringend) Schlittschuhe, Fahrräder, Ausrüstungen oder Trainingscamps selber bezahlen müsste. Das wäre ein Ansatz.
Und natürlich würde ich eine Stiftung für Finanzbildung gründen, die den Menschen dabei hilft, mehr aus ihrer "Finanz-Zeit" herauszuholen. Also so etwas wie eine Mischung aus Sterneliste von @nmh , Langzeitinvestition Einzelaktien von @Crazyalex und dem epischen Adventskalender. Da diese Stiftung für noch mehr Selbstbewusstsein bei der Bevölkerung sorgt und nicht unbedingt von den Branchengrößen wie Maschm/yer, Walter Ri/ster & Co. unterstützt werden würde wäre das wohl eine nicht steuerbegünstigte Stiftung.
Kurz zusammengefasst: In das Faß ohne Boden "Bundesschulden" würde ich wahrscheinlich nichts einbezahlen. Stattdessen würde ich die Menschen im Bereich Sport und Finanzen unterstützen, weil man dort am meisten für das spätere reale und Berufsleben lernen kann.
Ich hoffe dieser Beitrag gefällt Euch und er enthielt nicht zu viel Politik.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
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12.12.2022 12:20 - bearbeitet 12.12.2022 12:22
@Arcardy schrieb:Hallo,
Heute in den Nachrichten gelesen: Die Bundesregierung hat ein Spenkonto bei der Bundesbank.
...
Würdet ihr der Bundesregierung freiwillig mehr Geld überweisen?
Danke für den Link. Kannte ich noch nicht.
Also ich würde da niemals freiwillig Geld einzahlen.
Grund: So wie die Bundesregierung mit den Steuergeldern umgeht möchte ich dies nicht noch unterstützen.
Es gibt 100e Organisationen denen ich da eher das Geld zugute kommen lasse.
Wie z.B. die örtlichen Tafeln die wir als Familie dieses Jahr mit Sachspenden bedacht haben.
Geld ist da leider keine Option da dies überregional gesammelt wird und nicht direkt der örtlichen Tafel zugute kommt 🙄
Aber soll jeder handhaben wie er möchte.
Schade, dass man nicht weiß wer da an den Bund gespendet hat und welche Intention dabei vorlag.
Gruß Morgenmond
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am 12.12.2022 19:51
Angesichts der ansonsten großen Spendenbereitschaft in Deutschland stellt sich daher nach Ansicht der Fragesteller die Frage, wie die Spendenbereit- schaft für dieses Konto erhöht werden kann.
Sind solche Anfragen eigentlich ernst gemeint oder soll das Satire sein? Dass es so ein Konto gibt ist die eine Sache, dass man diese Frage ernsthaft in eine Anfrage an die Bundesregierung stellt... Das ist ja schlimmer als Muppetsshow.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 25.12.2022 20:20
Das Thema hatte übrigens gerade einen längeren Artikel im Handelsblatt.
Glaube die lesen hier auch mit.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
