am 31.01.2017 13:27
"2016 war für comdirect ein sehr ordentliches Jahr. Wir sind profitabel, wir wachsen und mit unserer Strategie haben wir die richtigen Themen"
Mit einer Eigenkapitalrendite von 21,4 Prozent vor Steuern gehört comdirect zu den profitabelsten Banken Deutschlands. Im Video erklärt CEO Arno Walter mit einem Rückblick auf 2016, wie das vergangene Jahr gelaufen ist und worauf sich Kunden in 2017 freuen können.
Wie Arno Walter im Video selbst sagt: Wenn ihr Ideen und Anmerkungen habt, dann freuen wir uns, wenn ihr sie uns hier schreibt.
am 31.01.2017 19:28
Floppy,
nmh hat recht,
wo sind wir denn, alle Aufmerksamkeit dem Boss.
Außerdem ...jeden 1. Montag 20 Uhr Quickborn, Bahnhofsplatz
Wir sind die Bank, wir sind die Bank
am 04.02.2017 12:06
dg2210 schrieb:Soll ich mich darüber freuen, dass die comdirect mit "einer Eigenkapitalrendite von 21,4 Prozent vor Steuern " zu den " profitabelsten Banken Deutschlands" gehört?
Als comdirect Aktionär freut man sich und ganz besonders, wenn dann auch eine gute Dividende bezahlt wird.
Und die Dividende sollte natürlich so hoch sein, dass damit alle Kosten des Depots aufs Jahr gesehen abgedeckt wird. Man bekommt dann sein Geld zurück.
am 04.02.2017 12:24
Pramax schrieb:Die Comdirect-Aktionäre haben auch nichts zu lachen.
Nur noch 0,25 EUR Dividende nach 0,40 EUR im Vorjahr.
Also eine Dividendensenkung, fast um 40%, und das soll ein gutes Geschäftsjahr gewesen sein? Nicht für uns Aktionäre!
Habe nun selbst mal nachgeschaut unter
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/analyse/jahresbilanz.html?ID_NOTATION=144316
und da steht dann immerhin, dass für 2016 der Jahresüberschuss von 56 auf 35 Mio €uro zurückging. Und das Eigenkapital stieg nur noch um 4 Mio € an. Dafür stiegen die Schulden um 2,5 Milliarden € an.
Für mich war das kein gutes Geschäftsjahr, und der Börsenkurs will ja auch nicht nach oben.
am 04.02.2017 13:42
Als comdirect Aktionär freut man sich und ganz besonders, wenn dann auch eine gute Dividende bezahlt wird.
Und die Dividende sollte natürlich so hoch sein, dass damit alle Kosten des Depots aufs Jahr gesehen abgedeckt wird. Man bekommt dann sein Geld zurück.
Hallo @EU_1
diese Strategie klappt nur, wenn man die Opportunitätskosten vernachlässigt.
Beispiel: Mittelaktiver Anleger, 100/Orders pro Jahr 10 EUR Gebühr pro Order = 1000 EUR Gebühr/Jahr. Um dies durch Dividenden (nach Steuern) zurückzuholen bräuchte man ca 4700 Comdirect-Aktien im Wert von ca 45000 EUR.
Der Anleger wäre praktisch immer besser gefahren, wenn er dieses Geld z.B. in einen DAX-ETF gesteckt hätte (hier der 5-Jahres Vergleich, DAX in blau):
Zu deinem anderen Beitrag: Dass der Vorstandsvorsitzende die Eigenkapitalrendite hervorhebt (und nicht das Geschäftsergebnis) hat wohl schon einen Grund...
Gab es vor einigen Jahren nicht einen anderen Bank-Chef, der so solz auf seine Eigenkapitalrendite von >20% war? Mir fällt momentan der Name nicht ein...
am 07.02.2017 10:41
dg2210 schrieb:
Hallo @EU_1
diese Strategie klappt nur, wenn man die Opportunitätskosten vernachlässigt.
Beispiel: Mittelaktiver Anleger, 100/Orders pro Jahr 10 EUR Gebühr pro Order = 1000 EUR Gebühr/Jahr. Um dies durch Dividenden (nach Steuern) zurückzuholen bräuchte man ca 4700 Comdirect-Aktien im Wert von ca 45000 EUR.
Der Anleger wäre praktisch immer besser gefahren, wenn er dieses Geld z.B. in einen DAX-ETF gesteckt hätte (hier der 5-Jahres Vergleich, DAX in blau):
Zu deinem anderen Beitrag: Dass der Vorstandsvorsitzende die Eigenkapitalrendite hervorhebt (und nicht das Geschäftsergebnis) hat wohl schon einen Grund...
Gab es vor einigen Jahren nicht einen anderen Bank-Chef, der so solz auf seine Eigenkapitalrendite von >20% war? Mir fällt momentan der Name nicht ein...
Mit 5000 Aktien klappt's doch. Oder?
Und wenn man dann immer 3000 davon bei höheren Kursen verkauft hat und bei niedrigeren Kursen zurückgekauft hat, also die Aktien-Schaukel betreibt, dann hast du auch den DAX "overperformed". Und da muss man nicht einmal Daytrader oder Weektrader sein. 4 bis 5 mal im Jahr in die Schaukel, das langt. Und so läuft es bei vielen anderen Aktien auch.
am 07.02.2017 11:24
EU_1 schrieb:Mit 5000 Aktien klappt's doch. Oder?
Und wenn man dann immer 3000 davon bei höheren Kursen verkauft hat und bei niedrigeren Kursen zurückgekauft hat, also die Aktien-Schaukel betreibt, dann hast du auch den DAX "overperformed". Und da muss man nicht einmal Daytrader oder Weektrader sein. 4 bis 5 mal im Jahr in die Schaukel, das langt. Und so läuft es bei vielen anderen Aktien auch.
Stimmt. Da hast du Recht. Ich bin bei meiner Überschlagrechnung von Buy&Hold ausgegangen, um die Steuer nicht in die Berechnung einbeziehen zu müssen.