am 20.01.2023 20:41
Hallo zusammen,
seit Nov 2022 wird bei der Bezahlung per Kreditkarte von VISA in Argentinien die Blue Euro Rate (etwa 400 ARS pro EUR) als Wechselkurs genommen.
Die Commerzbank nutzt leider immer noch den offiziellen Wechselkurs (etwa 200 ARS pro EUR).
Ist abzusehen ob sich das in nächster Zeit ändert?
Ich dachte immer der Wechselkurs der Commerzbank orientiert sich am VISA Kurs.
Danke
Chris
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 25.01.2023 11:28
Ja, AGB schön und gut, aber dann entweder auch die Vormerkung im "eigenen Kurs" machen, oder diese ganz lassen. Vor allem was passiert nun bei einer Stornierung der Umsätze? Da wird ja dann noch mehr verdient seitens der Bank? Also ich finde auch, dass hier zumindest etwas am Ablauf geändert werden sollte was Kreditkartenumsätze und ihre Vormerkung betrifft....
25.01.2023 11:33 - bearbeitet 25.01.2023 11:34
25.01.2023 11:33 - bearbeitet 25.01.2023 11:34
Aber vor allem: warum bekommen Kunden SMS Nachrichten vom 3 Raten Service mit dem günstigeren Betrag und die tatsächliche Abbuchung erfolgt zu einem anderen Betrag?
Das ist wirklich der Oberknaller und unterstreicht nochmal, WIE irreführend die comdirect hier agiert. Kein Kunde kann wissen, welcher Kurs nun gilt, wenn selbst die comdirect eine Ratenzahlung zum Visa-Kurs anbietet.
Den Verweis auf eure AGB könnt ihr euch bei den Umständen stecken, es kann von keinem durchschnittlichen Kunden erwartet werden, dieses Chaos zu durchblicken. In den AGB steht das, tatsächlich macht ihr aber etwas komplett anderes und führt uns in die Irre.
Bucht für Transaktionen bis zum Bekanntwerden dieses Bugs (sofern es nicht sogar gewollt ist) in euren System den Visa-Kurs ein und die Sache wäre gegessen. Dann könnt ihr parallel noch eure Vormerkung auf euren Kurs anpassen und wir alle haben was davon.
am 25.01.2023 11:40
Ich habe noch eine Ergänzung zum Thema AGB, dieser Gedanke geht mir aktuell nicht aus dem Kopf:
am 25.01.2023 11:41
am 25.01.2023 11:41
Das Problem der intransparenten Abrechnung bzw. der Diskrepanz zwischen Vormerkung und Abrechnung besteht ja bei jeder Fremdwährung! Probiert mal den Visarechner und legt die Commerzbankkurze daneben! Das sind je nach Land doch einige Prozente!!
25.01.2023 11:49 - bearbeitet 25.01.2023 11:51
Was passiert denn wenn die vorgemerkten Umsätze im Kreditkartenlimit sind, die tatsächlichen Abbuchungen, dieses Limit dann aber um fast 40% überschreiten würden? Theoretisch dürfte ja dann keine Abbuchung stattfinden, das Limit ist doch ausgereitzt oder?
Comdirect kann doch nicht einfach das Limit um 40% überziehen, wozu gibt es dann diese Limits.
am 25.01.2023 11:50
Für das Limit der Karte bzw. des Kontos werden wohl auch die Visa-Kurse zugrunde gelegt. Mehr fail seitens der comdirect geht nicht.
am 25.01.2023 11:52
Das ist eine reine Katastrophe mit der Bank. Bin mal gespannt ob und welches Nachspiel es noch haben wird.
am 25.01.2023 11:59
So eindeutig sehe ich das leider auch nicht, das Comdirect hier einen eigenen Wechselkurs hat ist einfach absolut unüblich und der einzigen Hinweis darauf steht im Fließtext vom Kleingedruckten auf der letzten Seite.
Dazu noch die "fehlerhafte" Vormerkung, im Onlinebanking gibt es sogar ein Ausrufezeichen vor vorgemerkten Umsätzen, dort steht aber lediglich "Offene Umsätze sind noch nicht gebucht und deshalb auch nicht im aktuellen Kontostand enthalten." also analog zu vorgemerkten Lastschriften welche bei anderen Banken auch schon ein par Tage vorher als offen angezeigt werden, aber auch hier gibt es keinerlei Hinweise das sich dieser Betrag noch ändern kann.
am 25.01.2023 11:59
Auch wenn ich die Enttäuschung vieler hier wirklich gut nachvollziehen kann, bin ich mir sicher das ihr nichts dagegen machen könnt.
Wenn ihr per PayPal mit ARS bezahlt habt, dann wurde euch dort doch sicherlich ein "comdirect-naher Kurs" angezeigt oder? Somit habt ihr bewusst zu dem normalen "Nicht-Touristen Kurs" eingekauft, in der Hoffnung dass es anders abgebucht wird. Scheinbar hat comdirect laut AGB aber einen eigenen Kurs der online eingesehen werden kann. Wenn man also eine Bestellung gemacht hat und bis zum Zeitpunkt der Vormerkung in den Umsätzen gar nicht hätte wissen können das dort weniger steht, was will man dann comdirect vorwerfen? Die Kaufentscheidung konnte es doch gar nicht beeinflusst haben. Also sorry aber wenn man bewusst ein Risiko eingegangen ist, mit der Hoffnung ein tolles Geschäft zu machen, dann muss man auch damit klar kommen das es nicht geklappt hat. Da bringt es auch nix nun hier mit Anwälten zu drohen oder das alle Bekannten, die man angeblich geworben hat, nun kündigen würden.