Einen wunderschönen Samstag Morgen wünsche ich.
Da ich gestern keinen Blick auf mein Depot getan habe wollte ich mal eben schauen wie die Woche denn auslief.
Ich musste mit Erstaunen feststellen, dass mein Zweit-Verrechnungskonto unerklärlich im Minus ist.
Um 14,44€.
Ich nutze meist die App und da ich da leider nur die Postbox des Hauptdepots aufrufen kann habe ich mich gleich mal eingeloggt.
Scheinbar ist eine Änderung des Freistellungsauftrages Auslöser dieses unsäglichen Steuerabzuges. Jedoch verstehe ich nicht wieso. Sowohl vor Änderung als auch jetzt ist der FSA nicht ausgeschöpft.
Hätte ich 150€ Verbraucht und auf 100€ FSA reduziert würde ich verstehen wieso jetzt sowas kommt. Aber Stand jetzt kann ich es absolut nicht nachvollziehen.
Vor Änderung FSA waren 460€ eingereicht und 193,01€ in Anspruch genommen.
Nach Änderung FSA sind jetzt 300€ eingereicht und nach wie vor 193,01 in Anspruch genommen.
Im Zweitdepot ist bisher lediglich eine Alphabet Dividende als Steuerereignis eingetreten, knapp 6€ nach Steuer.
Das Dokument in der Postbox bezüglich dieser unerwarteten 14,44€ nimmt vom Namen her Bezug dazu
(Storno Steuermitteilung A14Y6F (ALPHABET INC.CL.A DL-,001) vom 16.09.2024)
Intern ist von Alphabet allerdings nicht zu finden.
Ich habe Screens aus diesem Dokument und weitere angehängt, ich bitte euch mal kurz drüber zu schauen, vielleicht ist das Alles ja einfach zu erklären.
Liebe Grüße und vielen Dank
Anhang 2 x Dokument, 1 x Auszug Finanzreport, 1 x Auszug Steuerübersicht
@Lamm schrieb:Somit wurde also die erste eigentlich abgelehnte Änderung dennoch genutzt um als irgendeine Grundlage zu dienen?
Das kann ich anhand der eingestellten Screenshots nicht nachvollziehen. Letztlich spielt das aber auch keine Rolle, da jede Änderung des FSA grundsätzlich so gehandhabt wird, als sei der neue Betrag schon am 01.01. des aktuellen Jahres gültig gewesen. Änderungen innerhalb des Jahres führen also zu der bereits erwähnten Neukalkulation des bisherigen Jahresverlaufs, die bei Dir offenbar noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Dass das Ganze zumindest zum Zeitpunkt als der Finanzreport erzeugt wurde noch zwischen Baum und Borke hing, kannst Du an den darin genannten Zahlen erkennen:
Die Summe aus in Anspruch genommenem und noch verbleibendem Freibetrag muss ja dem eingereichten Freibetrag entsprechen. Daraus folgt auch, dass der verbleibende Freibetrag nie größer als der eingereichte sein kann.
Beide Punkte sind in den hier präsentierten Zahlen nicht erfüllt. Also war die Sache damals noch nicht durch.
Das sieht beim Screenshot aus der Webansicht schon besser aus. Zwar ist der eingereichten Freibetrag nicht explizit ausgewiesen, die Summe aus in Anspruch genommenem und verbleibendem Freibetrag ergibt aber einen ganzzahligen Euro-Wert. Das sieht vertrauenerweckend aus, da tatsächlich nur ganzzahlige Freibeträge eingereicht werden können.
@Lamm schrieb:Wieso allerdings läuft das über das Zweitdepot, gerade in Verbindung mit der Dividende?
Ich kenne die internen Regeln nicht im Detail, würde aber annehmen, dass grundsätzlich die letzte Steuermitteilung storniert wird – für welche Kundenverbindung die auch immer ausgestellt worden war. Da der Freibetrag nicht für ein einzelnes Konto/Depot eingereicht wird, sondern grundsätzlich für alle Kundenverbindungen des Kunden gültig ist (bei einem Gemeinschaftsauftrag sogar ehegattenübergreifend), spielt es ohnehin keine Rolle ob es hier oder dort passiert.
