am 25.08.2023 14:06
am 25.08.2023 14:33
@Nikolausi schrieb:Ich habe niemanden beleidigt, sondern nur Fakten genannt.
PS: Ich gehe jetzt zum Standesamt und lasse mich in Sabine umbennen.
Aus ( männlich) der Troll wird ( weiblich) die Huldra.
An der Qualität deiner Beiträge ändert sich dadurch nix….😠
am 25.08.2023 17:06
@Nikolausi schrieb:Was man tun kann? Die Schulden bezahlen, damit man so ein Konto gar nicht erst braucht.
Unqualifiziert und unnötig!
am 25.08.2023 17:09
@Nikolausi schrieb:Das sehe ich anders. Sind die Schulden bezahlt, dann braucht man so ein Konto nicht. Davon abgesehen entstehen Schulden nicht von alleine, sondern sind selbst verursacht. Hinterher sind dann alle anderen Schuld und das Geheule ist groß.
Für dich gibt es wohl nur schwarz oder weiß.
Du könntest an deinem Horizont noch etwas arbeiten @Nikolausi, denn die Welt ist bunt!
am 25.08.2023 17:15
Hallo @Jack9183 auch von mir herzlich willkommen hier!
Nur mal so, die allermeisten User sind hier sehr freundlich, respektvoll und helfend, nicht, dass du wegen irgendeinem Verirrten einen falschen Eindruck bekomnst.
Selbstverständlich ist hier niemand irgendwem eine Rechenschaft schuldig!!
Ich hoffe sehr, dass dein Anliegen bald erledigt ist.
Wünsche dir alles Gute!
am 27.08.2023 12:23
vielen Dank euch, auch für die Unterstützung. Ich warte nun auf Antwort von der Bank
am 27.08.2023 14:19
Ich finde, man muss ganz klar darüber sprechen, mit welchem Gedanken ein Mensch ein P-Konto nutzen will. Oftmals hängt es damit zusammen, dass es bei einem P-Konto dem Gläubiger schwerer gemacht wird, seine Forderungen einzutreiben. Wenn das Einkommen gering ist, dann hat man den Freibetrag - aber der Gläubiger muss unnötigen Aufwand betreiben, um seine Forderung oder einen Teil davon, einzutreiben. Dadurch geht der Erziehungseffekt verloren, weil dann Leute genau wissen, wie sie agieren können, um mehr Schulden zu machen und es den Gläubigern schwerer zu machen ... Stichwort: "Ich kenne meine Rechte ... beim P-Konto habe ich ( ... ) Freibetrag. Das steht mir zu." DIeser Betrag beläuft sich seit 01.07. 2023 bereits auf 1.402,28 € - womit es sich noch Recht komfortabel leben lässt. (Ja ich weiss, in manchen Gegenden geht mehr als die Hälfte für Miete drauf etc.) Aber mit einem P-Konto werden völlig falsche Anreize gesetzt, weil der Deutsche kennt ja seine Rechte - und insbesondere die Pflichten Anderer 😉
am 27.08.2023 14:46
@Floppy85 schrieb:Ich finde, man muss ganz klar darüber sprechen, mit welchem Gedanken ein Mensch ein P-Konto nutzen will.
Nein, das muss man (hier) nicht.
Hier geht es ausschliesslich um die Dauer der entsprechenden Kontoeröffnung. 😞
am 27.08.2023 17:29
@paej schrieb:
@Floppy85 schrieb:Ich finde, man muss ganz klar darüber sprechen, mit welchem Gedanken ein Mensch ein P-Konto nutzen will.
Nein, das muss man (hier) nicht.
Hier geht es ausschliesslich um die Dauer der entsprechenden Kontoeröffnung. 😞
Absolut richtig!
Außerdem, ein P-Konto zu beantragen ist weder lustig, noch in der Führung billig.
Aber das ist in diesem Faden nicht das Thema.
Aber gerne an anderer Stelle mit neuem Faden, wenn du magst @Floppy85
am 27.08.2023 17:50
Ich hätte niemals gedacht, dass dieses Thema so viele unterschiedliche und vor allem scheinbar verschiedene Schmerzpunkte findet.
Aus diesem Grund fühle ich mich irgendwie in der Pflicht mal meine Lage zu erklären.
Ich hoffe, dass sich alleine dadurch einige vielleicht in Zukunft mal überlegen bevor sie eine Antwort schreiben, ein Urteil über jemanden zu erlauben.
Ich war bereits einmal schwer verschuldet, damals aus wirklich eigener Schuld. Ich habe damals zu viele Schulden gemacht, gelebt auf hohem Niveau, die finanzielle Lage übertrieben, Sachen gekauft und bestellt, meist auf Raten oder auf Rechnung, und diese dann einfach irgendwann nicht mehr bezahlen können.
Folglich musste ich irgendwann in die Insolvenz. Diese habe ich dann vorzeitig 2018 abschließen können, da ich alle Schulden aus eigener Tasche bezahlen konnte, und darauf war ich stolz.
Nun ergab sich eine neue Situation.
2021 erkrankte ich schwer an Krebs. In Folge dessen verliess mich meine Frau. Wir hatten zusammen ein Haus gekauft und finanziert, so wie es vermutlich jeder tut. Dazu kamen natürlich die normalen Ausgaben eines mittelständigen Menschen, also Auto, Dispo etc.
Es häufte sich in der Ehe aufgrund von einer Pechsträhne eine größere Summe an die dann umfinanziert wurde ( Es gingen nach und nach mehrere Haushaltsartikel kaputt, Auto etc).
Dazu kam Corona. Jetzt hatte ich das Glück, dass ich als städtischer Angestellter ein relativ sicheres EInkommen hatte- Durch die Scheidung aber wurde das Vermögen geteilt, leider aber nicht die Kredite und Finanzierungen.
Meine Ex Frau entschloss sich dann auch von heute auf morgen die gemeinsamen Schulden nicht mehr mit zu tragen.
Ich beziehe mittlerweile ALG1, Krankengeld lief aus, also musste ich nun mit einem Grundeinkommen von 1100 Euro auskommen.
Aufgrund meiner nach wie vor anhaltenden Krebserkrankung kann ich nach wie vor nicht arbeiten gehen.
Dadurch das meine Ex Frau die angesammelten Schulden nicht mehr mit begleichen wollte, ging sie in eine Insolvenz. Nun kamen alle Gläubiger zu mir und wollen nun das gesamte Geld natürlich zurück haben.
Ich bin aber nicht in der Lage mit einem Einkommen von 1100 Euro alleine Kredite von 750 Euro monatlich zu leisten.
Eine erneute Insolvenz ist nur alle 11 Jahre möglich, womit ich bis 2028 nur noch mit dem Pfändungsfreibetrag leben und auskommen muss.
Aufgrund dessen musste ich aus dem gemeinsam finanzierten Haus raus, lebe nun bei meinen Eltern, die mich wieder aufgenommen haben. Das Auto wurde gepfändet so wie jeglicher Besitz der noch Wert hatte.
Und nun trudelten die ersten Pfänddungen auf dem Konto ein. Und damit ich irgendwie halbwechs leben kann, musste ich auf ein P-Konto zurück greifen.
Jetzt gibt es sicherlich einige Stimmen die sagen "Hast nicht draus gelernt, bist ja wieder in Schulden gelandet"
Das mag durchaus für einen der es so sehen WILL auch so erscheinen. Aber NEIN, ich habe nach meiner damaligen Insolvenz definitiv drauß gelernt, ich habe danach sparsam gelebt, habe nur versucht, ein normales Leben zu Leben mit Eigenheim und Co.
Wenn man aber dann totrank wird, und aufgrund dessen verlassen und stehen gelassen wird, man sich um alles alleine kümmern muss, dann verliert man...egal wie es ausgeht, und für die Krankheit kann ich nichts. Und auch hier gibt es Stimmen die sagen "Du bist selbst Schuld, hättest du gesünder gelebt, mehr Sport gemacht, bla bla...dann kann ich nur sagen, das hätte auch nichts geändert.
Die Krebsart die ich habe ist eine der seltensten und am wenigsten erforschten Arten die es gibt, und niemand ist vor solch einem Schicksalschlag sicher.
Ich hoffe das der ein oder andere versteht, dass man nicht immer selbst Schuld an bestimmten Situationen ist. Manchmal täuscht man sich im Leben einfach, sei es in der Liebe, Vertrauen, Geld.
In allem kann es so sein. Man kann nur drauß lernen, und es beim nächsten Mal versuchen besser zu machen, und dann nur das Beste hoffen.