Konto gekündigt - Überweisung gesperrt

[Kkm]

Schade, dass diese Frage nicht beantwortet wurde, sonst könnte man sich ein umfassenderes Bild machen.

Wie ich gerade in einem anderen Strang schrieb, bin ich aus diesen geschäftspolitischen Gründen weg. Ich gehe zwar nicht zum roten Riesen, aber zu einer kleiner Nischen-Genossenschaftsbank, deren moderate Gebühren eine gute Investition dafür sind, diese plötzlichen Kündigungen nicht befürchten zu müssen. 

Ich bin ganz bei @ehemaliger Nutzer , dass die Bank gerne kündigen darf, allerdings mit einer Frist, in dieser sollte der tägliche Zahlungsverkehr unbedingt gewährleistet sein. Der Staat kann nicht einerseits Bargeld beschränken und kriminalisieren , andererseits die Banken hier nicht mehr in die Pflicht nehmen.

Als Bürger ist man zwar freiweillig bei einer bestimmten Bank, unterm Strich u.a. durch die Bargeldbeschränkung aber gezwungenermaßen überhaupt bei einer. 

[nmh]

Mein angekündigter Artikel über mögliche Gründe für die geheimnisvollen Kündigungen bei comdirect ist hier zu finden. Viel Spaß beim Lesen.

nmh

[ehemaliger Nutzer]

Dein Beitrag ist schlicht fachlich falsch, da z.B. mir diese Woche grundlos gekuendigt wurde und keiner deiner aufgefuehrten Gruende zutrifft.

[TobiB]

Der Beitrag, auf den Du antwortest, ist mittlerweile vier Jahre alt. Es gibt bestimmt einen Grund, warum Dein Konto gekündigt wurde. Den kennst Du nur nicht bzw. sagt Dir die Bank diesen auch nicht. Keine Bank kann es sich leisten, einfach so Konten zu kündigen.

Viele Grüße

TobiB

[Antonia]

Es ist wie immer.

Die Gekündigten fühlen sich ungerecht behandelt, sind beleidigt und beschimpfen grundlos andere.

Ja, eine bankseitige Kündigung ist nicht schön aber nichts im Vergleich einer Wohnungskündigung in der heutigen Zeit!

[Marten68]

Na ja. Eine Wohnungskündigung ist nur sehr begrenzt mit ausführlicher Begründung des Vermieters machbar, oft sogar gar nicht wenn z.B. hohes Alter oder Behinderungen  des Mieters dazu kommen. Da kann nicht einseitig ohne Nennung der Gründe einfach gekündigt werden.

Vorallem kann ein Mieter der Kündigung jederzeit wiedersprechen und der Vermieter muss dann ein Räumungsurteil bei Gericht erwirken, welches die Gründe dann letztendlich prüft und die Wirksamkeit der Kündigung letztendlich entscheidet.

Das gibt es hier weil die Wohnung im Grundgesetz als besonders Schützenswert "benannt" ist.

Insofern hinkt der Vergleich. Eine erfolgreiche Wohnungskündigung hat gesetzliche enge Vorgaben. Ein Bankkunde und auch die Bank kann ohne Gründe kündigen, obwohl bei Bankkündigung sich das für den Kunden im Einzelfall stark auswirken kann.

Deshalb: ---> niemals einer einzigen Bank das alleinige Vertrauen schenken, wenn möglich (z.B. Ehepartner oder wenn die Kontoführungsgebühr irrelevant) immer 2 Girokonten (Hauptbankverbindungen) halten. Wir Ehepartner haben deswegen disjunkte Bankverbindungen und auch die Tagesgelder (für ein neues Auto oder die plötzliche teuroe Hausreparatur) sind verteilt.

Selbst bei Alleinverdiener rate ich zu 2 Girokonten, die Arbeitgeber sind meist auch bereit automatisch den Lohn hälftig auf 2 Girokonten zu überweisen.

[Antonia]

Ja genau, der Vergleich hinkt erheblich!

Dieses Argument habe ich aus dem großen Kündigungsfaden von nmh herausgefischt, den ein Bankkündigungsbetroffener fälschlicherweise herangezogen hat.

Da wird die bankseitige Kündigung mit Wohnung und Arbeitsplatz verglichen.

[ehemaliger Nutzer]

"Es gibt bestimmt einen Grund, warum Dein Konto gekündigt wurde."

Wie kommst du darauf? Es gibt keinen vom Kunden verursachten Grund und die Bank kann auch keinen nennen.

"Keine Bank kann es sich leisten, einfach so Konten zu kündigen."

Wer sagt das denn? Es wird hier lediglich darauf hingewiesen, dass ohne jegliches Fehlverhalten des Kunden die Bank einfach Kunden rausschmeisst.

Es kann durchaus sein, dass manche Kunden der Bank unterm Strich (z.B. durch Automatennutzung zur Bargeldzahlung) mehr Kosten verursachen als sie einbringen und die Bank sie dann kuendigt.

In diesem Fall ist die Bank ein untransparenter und unzuverlässiger Geschäftspartner und es ist absolut legitim, als Kunde dies anderen potentiellen Kunden mitzuteilen.

[ehemaliger Nutzer]

Ja genau Antonia, die sollen sich alle mal nicht so anstellen.

Nur weil sie sich stets vertragstreu verhalten haben und dennoch ohne Angabe eines Grundes gekickt werden, haben die noch lange keinen Grund zu beschweren.

Und ob man nun an der Tankstelle steht und trotz vollem Konto den Sprit nicht zahlen kann, oder man keinen Zugriff mehr aufs Gehalt hat und die Alleinerziehende im Supermarkt keine Babynahrung einkaufen kann und sich nun tagelang eine neue Bank suchen muss incl. Warten auf Aktivierungsbriefe fuers Onlinebanking und Umschreibenlassen von Bankverbindungen - ja mei, was ist das schon gegen Obdachlosigkeit...das ist doch nur Jammern auf hohem Niveau.

Ausserdem sind persoenliche Erfahrungsberichte Beleidigungen und jeden, den es erwischt, der wird schon selber schuld gewesen sein!

Das kritikwuerdige Verhalten kann jedenfalls nicht bei der Bank liegen, da solches Verhalten per definition nur die Kunden begehen koennen.

[paej]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Das kritikwuerdige Verhalten kann jedenfalls nicht bei der Bank liegen, da solches Verhalten per definition nur die Kunden begehen koennen.

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Man muss nicht unbedingt ein Freund der Bank sein, um deine Beiträge kritikwürdig zu finden.

Bisher habe ich noch keinen Beitrag von dir gelesen, mit welcher Frist dir gekündigt wurde.

Ich bin ziemlich sicher, dass dann einige Beiträge im Sinne von „Alleinerziehende kann im Supermarkt keine Babynahrung einkaufen“ und „...kann trotz vollem Konto den Sprit nicht zahlen“ u.ä. ziemlich lächerlich wirken..

Im Übrigen wirfst du weiterhin munter die Begriffe „grundlos“ und „ohne Begründung“ durcheinander. Das ist eben nicht identisch.

Ich stelle mal die Frage:

Glaubst du wirklich, dass bei der Comdirect einige Mitarbeiter am Wochenende ein Würfelspiel spielen und der Gewinner darf montags einem beliebigen Kunden „grundlos“ kündigen ?