am 11.07.2024 16:30
Hallo,
Ich versuche seit 6 Wochen ein VISA-Chargeback Verfahren bezüglich 4 kostenlos stornierten Mietwagenleistungen bei FTI durchführen zu lassen.
Bis heute weigert sich die Comdirect dies zu tun, da sie eine Stornobestätigung von FTI verlangen.
FTI ist natürlich ganz schlau und stellt mir keine Stornobestätigung aus, obwohl die Leistungen schon seit 6 Wochen storniert sind.
Allerdings hat FTI mir zu allen 4 Leistungen eine Email geschickt, das sie diese Mietwagenleistungen nicht mehr erbringen werden.
Diese Emails und meine Korrespondenzen mit FTI liegen der Comdirect natürlich vor.
Der Aussage von FTI, das sie die Leistungen nicht erbringen werden, reicht der Comdirect aber auch nicht als Beweis aus.
Das bedeutet also wenn eine Firma ein Chargeback verhindern möchte, dann verweigert sie dem Kunden einfach eine Stornorechnung, und schon ist das Chargeback Verfahren ausgehebelt?
Ist das nicht etwas zu einfach?
Viele Grüße
Jan
31.07.2024 09:19 - bearbeitet 31.07.2024 09:41
Warum sollten Kunden, die mit Kreditkarte bezahlt haben, eigentlich besser gestellt werden als Kunden, die auf anderem Wege bezahlt haben? - Einen triftigen Grund dafür gibt es doch nicht. Die anderen Kunden bekommen nach x Jahren schließlich nur die Insolvenzquote.
@swolpoll wäre Interessant zu erfahren, ob Du noch "Post" vom Insolvenzverwalter bekommst. Falls ja, bitte hier mitteilen. Danke.
Ich befürchte das sich @swopoll nach 3 bis 10 Jahren Insolvenzabwicklung nicht mehr an diesen Thread hier erinnern wird und daher keine Mitteilung darüber geben werden kann.
Die Aussage, das der Insolvenzverwalter jegliches Chargeback nach Insolvenz vom Endkunden zurückfordert, liest man ja desöfteren.
Leider bleiben Diejenigen die diese Aussage treffen immer gerne die Beweise schuldig. Ein Gerichtsurteil gibt es auch nicht dazu... also warum sollte man sich hier Gedanken machen?
Ich würde mich eher darüber ärgern nicht alles Versucht zu haben mein Geld wieder zu bekommen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
am 31.07.2024 09:34
Guten Morgen zusammen,
ich halte das für eine theoretische Diskussion. Wenn der Insolvenzverwalter Zeit und Kapazitäten hat mit hohem manuellem Aufwand und unsicherer Erfolgsquote dreistelligen Euro-Beträgen hinterherzurennen dann soll er das gerne tun. Dann muss ich es halt bezahlen. Aber das würde mich sehr wundern. Ich hatte vor Jahren schon mal so einen Fall mit einem englischen Mietwagenanbieter da ist nie etwas vom Insolvenzverwalter gekommen. Viel Erfolg allen Betroffenen!
Gruß, swolpoll