@Joker76 schrieb:
Was ich aber auch sagen kann: Mein Arbeitgeber ist zwar keine Bank, gehört aber zum genossenschaftlichen Verbund. Auch ich muss ab 01/2021 für meine Girokarte 1 EUR / Monat bezahlen - und das als Verbundmitarbeiter. (...) Hier werden kostenlose Dienstleistungen erwartet, was einfach nicht mehr zeitgemäß ist bei einem System der Volks- und Raiffeisenbanken,(...)Diese Banken haben zum Teil Filialnetze, Mitarbeiter vor Ort, 24-h Kundenbetreuung. Bei Neobrokern sieht das natürlich ganz anders aus, da bewegen wir uns in einem ganz anderen Kostenrahmen.
Die Bepreisung für Verbundmitarbeiter ist unfair, da bin ich bei dir. Die Genossenschaftswelt hat sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert. Ich war jahrzehntelang Genossenschafts-Kunde, aber vor ein paar Jahren begann die große Übernahmeschlacht - zuerst hat eine fremde Raiffeisenbank "unsere" Raiffeisen geschluckt, dann hat unsere Volksbank die fremde Raiffeisen übernommen und wurde schlussendlich selbst von einem auswärtigen Institut übernommen. Bezahlt haben das jeweils die Kunden durch höhere Gebühren und schlechteren Service.
Jetzt-Zustand: Filialnetz: praktisch null, Beratung: praktisch null (die wenigen verbliebenen Fililalen sind reine Automaten-Filialen), Gebühren: hoch
Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)
