am 20.09.2019 16:10
die commerzbank will die codi complett übernehmen.
ich muß mir wohl eine neue direktbank suchen.
die commerzianer machen alles kaputt, was sie in die finger bekommen.
grüsse papp
am 26.12.2019 13:35
Nur eine kleine Informationen, welche ich erhalten habe. Laut Angaben eines Commerzbankiniders mir gegenüber ist der Commerzbankbelegschaft noch gar nichts über zukünftige Pläne bekannt. Eventuell könnten sogar die Depots der bisherigen Comdirectkunden eigenständig bestehen bleiben. Analog kenne ich das noch von der früheren Dresdner Bank, welche heute noch unter der früheren BLZ aufgerufen wird.
Und zu @Wilfried45 Frage, bzw. @Sonnschein s Antwort zur DKB ein kleiner Hinweis. Hier wurden schon seitenlange Hinweise über die franz. Quellensteuerrückerstattung gepostet, bei denen ich mich vornehm zurückgehalten habe.
Tatsächlich ist nach meiner Kenntnis die DKB die einzige bekannte Bank, welche eine günstige Vorabbefreiung für ihre Kunden mit franz. Dividendenaktien anbietet.
Die auf 12,8% reduzierte Quellensteuer für ausländische Kunden kommt bei uns nämlich nicht an, so dass weiterhin immer 30% kontinuierlich abgezogen werden.
Ausnahmen aus Unkenntnis einzelner Banken mag es wohl - wie ich hier nachlesen konnte - geben, aber die Franzosen erkennen nur eingereichte Formulare einer Bank an, Privatanträge werden nicht beachtet und deswegen unbearbeitet zurückgegeben, selbst wenn ein Wohnsitzbescheinigung vom Finanzamt mit eingereicht wird.
Das aber nur nebenbei, weil von Sonnenbrille die DKB erwähnt wurde und dies für Anleger in Frankreich interessant sein dürfte, welche dort Dividenden beziehen.
Gruß - Shane
am 26.12.2019 14:13
hallo shane, 1. offiziell gibt es noch keine Ergebnisse, aber die Comdirect könnte eine Vertragsgarantie bei der Übernahme für Ihre Kunden zur Bedingung machen. Aber Herr Walter sitzt ja jetzt schon auf der anderen Seite und die Cobank muß die Kosten senken. Die Übernahme wird teuer als geplant, es gibt nach den Gutachten zwei Kapitalerhöhungen und dann den Aktientausch. 2. Zu den ausländischen Dividenden gibt es eine neue Verordnung des Finanzministers. Die Bank muß jetzt jedes Jahr eine
Bescheinigung anfordern, in dem das zuständige FA den Wohnsitz des Aktionärs bestätigt. --Es lebe die Bürokratie !! --Ergebnis der Cum-Cum-Geschäfte--
am 26.12.2019 14:31
@ehemaliger Nutzer
die Bescheinigung plagte mich schon vor einem Monat, leider gibt es auch hier unterschiedliche Handhabung.
Während mir eine Bank eine Vorabsteuerbefreiung für den kanadischen Quellensteuerabzug kostenlos mit einer 3-jährigen Gültigkeit ausfertigte, verlangte eine weitere Direktbank eine jährliche Gebühr von 40 Euro. Da hier der Kostenaufwand in keiner Relation zum Ertrag steht, gibt es eigentlich nur eine Alternative, nämlich Papiere aus einem Land per Depotübertrag zusammen zu legen.
Wenigstens dafür dürfen die Banken keine Kosten erheben.
Das gleiche Phänomen hatte ich auch dieses Jahr für die Ausstellung eines Tax-Vouchers. Hier erlebte ich eine unglaubliche Überraschung (Trommelwirbel): die Sparkasse fertigt diese ohne Gebühren aus, während Comdirect und Commerzbank für jedes Jahr Kosten berechnen!
Dafür sind die mit dem roten Schriftzug allerdings wieder die Teuersten im Onlinebanking.
Irgendwie gleicht sich das immer irgendwo aus. Für guten Service muss man eben etwas bezahlen.
Nur der Tod ist noch umsonst, und dieser kostet das Leben.
Gruß - Shane
am 26.12.2019 15:39
Hallo Shane, das war ein Missverständnis.... Die ausländischen Kapital- und Quellensteuer lasse ich nicht von der Comdirect bearbeiten , sondern beantrage die Erstattung auf der Einkommenssteuererklärung. Gazprom ist meine größte Position.
Gesetzesänderung bei Rückerstattung ausl. Quellensteuer auf Kapitalerträge..Die Bank darf nur noch als - Bote -tätig werden, deshalb müssen die Verträge angepasst werden. siehe Schreiben vom 04.12.2019 an alle Depotkunden.
Wer sich die ausl. Steuer vom Finanzamt zurückholt, ist nicht betroffen.
am 27.12.2019 10:37
@ehemaliger Nutzer
hallo Dandy, ich vermute, hier verwechselst du etwas, welches nichts mit der Botenfunktion der Bank zu tun hat.
Wenn du deine Erstattung über die EST-Erklärung beantragst ist das ein normaler Vorgang, jedoch unvollständig. Ein Beispiel, weshalb ich das so sehe. In den USA beträgt die Steuer 30%. Nicht amerikanische Anleger bezahlen jedoch nur 15%. Das deutsche Finanzamt erhebt pauschal jedoch immer 10%, so dass letztendlich 25% angerechnet werden, was genau dem derzeitigen Steuersatz entspricht und somit richtig ist. Somit ist eine Steuerrückforderung bei amerik. Aktien unnötig.
Wenn deine Steuerprogression jetzt geringer ist (z.B. 20%), erhältst du über die ESt- Erklärung eine zuviel erhaltene überhöhte Steuerzahlung sowieso zurück.
Jetzt aber der Denkfehler. Um es krass zu machen, gehen wir nach Kanada, Schweden oder besser noch in die Schweiz. Nehmen wir an, du hast von Hoffmann la Roche oder Lindt & Sprüngli Dividenden erhalten.
Die Schweiz erhebt einen Quellensteuersatz von 35%. Die Bank schlägt für das deutsche Finanzamt immer die 10% Quellensteuer wie oben erwähnt dazu. Somit bezahlst du 45% Steuern auf deine Dividende (ohne Soli + Kirche, das kommt noch dazu). 25% sind jedoch nur gesetzlich zu bezahlen.
Also erhältst du auf Antrag in der Schweiz 20% Rückerstattung auf die einbehaltene Dividenden (dauert aber bis zu einem Jahr, bis das Geld auf dem Konto ist. Kann man aber für 3 Jahre auf einmal beantragen).
Eventuell ist dir das bewußt, ich erwarte keine konkrete Antwort, denn ich habe derzeit wenig Raum für ausführliche Erläuterungen. Das deutsche Steuersystem bei der Kapitalsteuer ist sowieso vollkommen ungerecht, denn es bevorzugt die Reichen ungleich mehr wie die Normalsparer. Obwohl das bekannt ist, wird es nicht geändert, sondern einfach totgeschwiegen, der SPD-Finanzminister ist nur daran interessiert, Aktiensparer, welche für das Alter vorsorgen, mit seinen hirnlosen Einfällen (ist ja nicht seine erste dumme Idee) zusätzlich zur Ader zu lassen.
Falls jedoch Fragen zu obigem Thema auftreten, werde ich dir diese natürlich zeitnah beantworten, leider ist die Materie für Laien nicht so einfach zu verstehen.
Gruß - Shane
27.12.2019 12:10 - bearbeitet 27.12.2019 12:19
27.12.2019 12:10 - bearbeitet 27.12.2019 12:19
@ehemaliger Nutzer schrieb:Zustimmung auf Cobank-HV ist ebenfalls wahrscheinlich, da die Stimmrechte bei anderen Banken und dem Bund liegen.
Was verbreitest Du hier eigentlich für Fake News?
66% der Coba Aktien sind im Streubesitzt. Siehe https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/firmenportrait/unternehmensbericht.html?ID_NOTATION=9385745
Ob 75% der Coba Aktionäre zustimmen, durch Ausgabe von neuen Aktien an die alten codi Aktionäre, den Kurs der Aktie weiter zu verwässern muß sich erst noch rausstellen.
Zum Thema Garantien die Du von der codi erwartest: Ein Unternehmen, das es später evtl. nicht mehr gibt, soll DIr eine Garantie geben? Welchen Wert diese Garantie hat dürfte Dir wohl klar sein.
am 27.12.2019 12:14
Hallo Shane, ich habe soeben mit dem Finanzamt telefoniert, der Vorgang wird geprüft. Ich habe in den letzten Jahren im Rahmen der Einkommenssteuererklärung immer die russische Abgaben geltend machen können. Wichtig sind auch die Doppelbesteuerungsabkommen. Die Tätigkeit der Bank ermöglicht nur die Bruttoauszahlung, die Verrechnung der Steuern erfolgt dann in der Steuererklärung - mehr nicht !
am 27.12.2019 12:54
Hallo St. Pauli.....als Hamburger und HSV-FAN weise ich deine Behauptung zurück, ich verbreite hier Fake- News. Hier die korrekten Beteiligten an der Cobank...
.Institutionelle Investoren 54% - private Investoren 20% - Bund 15% - Cerberus 5% Blackrock 3% - Norges Bank 3% - Stand 09.2019
27.12.2019 14:23 - bearbeitet 27.12.2019 14:27
27.12.2019 14:23 - bearbeitet 27.12.2019 14:27
Ein wenig liegt ihr beide richtig. Es sind nicht 75% der ausgegebenen Aktien erforderlich, sondern 75% des bei der HV vertetenen Kapitals. Da die größeren Investoren durchweg vertreten sein werden, der größte Teil der kleineren Aktionäre dagegen nicht, werden die größeren Anteilseigner zusammen sicher über 75% der bei der HV präsenten Stimmrechte verfügen. Allerdings ist diese Gruppe auch nicht über einen Kamm zu scheren, Cerberus beispielsweise gehört bestimmt nicht zu denen, die blind jeden Vorstandsvorschlag absegnen, beim Bund oder dem norwegischen Staatsfonds wird dagegen nicht allzu viel Oppositionsgeist zu erwarten sein.
am 27.12.2019 14:40
So sehe ich es auch.
Ähnlich wie bei der letzten HV der Deutschen Bank wird man sehen, dass viele den Vorstand auch nicht absichtlich schwächen wollen.
Wenn die CoBa HV dagegen stimmt, ist das mit einem Misstrauensvotum für den Vorstand zu werten. Und das wäre zum jetzigen Zeitpunkt wohl unpassend.
Die Zustimmung ist nicht sicher, keine Frage. Aber ich gehe stark davon aus.