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Fehlermeldung: Respektlose Dialogpost an comdirect-Kunden

Glücksdrache
Legende
3.627 Beiträge

Hallo @SMT_Erik , insbesondere auch @SMT_Chris ,

liebe Community,

 

ich möchte mich für die vielen Beiträge der Userinnen und User in dieser Community bedanken. Da durfte ich jede Menge lernen und erfahren. DANKE! Smiley (fröhlich)

 

Allerdings gibt es ein starkes Gefälle zwischen dem Engagement Eurer Kunden und den eigenen Mitarbeiterinnen und MItarbeiter.

 

Gegenstand dieses abschließenden, kritischen Posts ist eine respektlose Dialogpost an einen Teil Eurer Kunden. In dieser Dialogpost wird angekündigt, dass Ihr keinerlei Papierpost mehr versenden möchtet und das Ganze wird dann noch mit einem scheinheiligen Argument garniert. Diesem Argument folgend sollten wir zurück in die Steinzeit gehen. Denn nur dadurch kann der Energieverbrauch sinken.

 

Ich habe den folgenden, bitteren Nachgeschmack:

Meinem ganz persönlichen, subjektiven Eindruck nach fehlt es inzwischen leider so manchem comdirect-Mitarbeiter am notwendigen Respekt gegenüber dem Geschäftsmodell und insbesondere den Kunden. Seht Euch mal die Dialogpost gründlich und in aller Ruhe an.

 

Ein freundschaftlicher Tipp eines früher begeisterten comdirect-Kunden: So etwas geht nicht.

 

Das Schreiben enthält vier Fehler:

1.) Der Werbeclaim am Anfang ist falsch. Die erste [Eigenschaft]-Bank gibt es schon lange.

2.) Das Schreiben ist nicht klar formuliert:

Entweder bittet Ihr die Kunden um Unterstützung oder Ihr sagt dem Kunden, dass Ihr ihn loshaben wollt. Aber am Anfang um Unterstützung bitten und nachher darauf hinweisen, dass der Kunde ja ein Sonderkündigungsrecht hätte ist nicht subtantiiert.

Das geht gar nicht und unterschreitet sogar das Niveau der Konkurrenz. Roboter (Zunge)

 

3.) Es macht gar keinen Sinn im neuen Leistungsverzeichnis erhöhte Entgelte für Versanddienstleistungen hineinzuschreiben und gleichzeitig die Druckerei schließen zu wollen und/oder den Druckdienstleister rausschmeißen zu wollen.

 

4.) Wenn Ihr so eine Maßnahme vorhabt, dann solltet Ihr den Kunden nicht erst eine TAN-Kiste verkaufen und danach den Rausschmiß androhen. Roboter (traurig)

 

Die einfachste Variante ist wohl den Kunden einen Normalbrief (nicht wieder in der Versandart "Dialogpost") zu schicken und sich für den Irrtum zu entschuldigen. Das tut nicht weh und zeigt Größe.

 

Tipp für die Zukunft: Solche Schreiben sollten immer im 4-Augen-Prinzip gelesen und unterschrieben werden. 

 

Dann werdet Ihr so manchen Ausreißer zu Lasten des Geschäftsmodells und Börsenwerts von comdirect vermeiden können. In der kritisierten Dialogpost hat sich der Leiter Kundenvergrämung Service leider ziemlich verritten - noch vorsichtig formuliert.

 

Persönlich möchte ich mich bei Eurer Bank für die erbrachten Dienstleistungen bedanken und werde die Dienstleistungen wunschgemäß nur noch in reduzierter Form nutzen.

 

Mein Vorschlag für eine Sprachregelung für die internen Besprechungen:

Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um einen "**piep**storm", sondern um die berechtigte Entrüstung eines Kunden.

 

Ich wünsche im Interesse der verbleibenden aktiven Kunden, dass comdirect wieder auf einen Qualitätspfad zurückkehrt.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

4 ANTWORTEN

SMT_Jan-Ove
ehemaliger Mitarbeiter
4.279 Beiträge

Hallo @Glücksdrache,

 

danke für dein Feedback zu unserer Information an "PostBox-Verweigerer".

 

Das Geschäftsmodell einer Direktbank besteht sicherlich nicht darin, Papier zu versenden, eher liegt der Fokus auf den digitalen Services und dem Ausbau dieser Leistungen.

 

Was du mit deinem 1. Punkt meinst, kann ich leider nicht nachvollziehen. Vielleicht magst du mir das noch einmal erklären.

 

Zu 2.): Bei solchen Veränderungen ist die Zustimmung oder Ablehnung der Kunden erforderlich. Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn bis zum 02.10.2019 keine explizite Ablehnung an uns kommuniziert wird. Der Hinweis auf die Möglichkeit, die Kontoverbindung fristlos und kostenfrei kündigen zu können, ist Standard bei dieser Art von Information.

 

Zu 3.): Grundsätzlich hast du auch zukünftig die Möglichkeit, deine bisher auf dem Postwege erhaltenen Dokumente (Finanzreporte, Order- und Depotmitteilungen sowie termingebundene Nachrichten) weiterhin gegen Entgelt per Post zu erhalten. Lediglich die AGB-/PLV-Änderungen werden ab 02.10.2019 ausschließlich über die PostBox verschickt. Die Änderung des Preis- und Leistungsverzeichnisses und die Erhöhung der Versandpauschalen gilt zum 14.09.2019. Die von dir angesprochene Änderung bei den Versandwegen gilt erst ab dem 02.10.2019.

 

Zu 4.): So wie ich dich einschätze, hast du doch bestimmt immer noch deine iTAN-Liste, oder? 😉 Spaß beiseite. Die Vermeidung unnötiger Post und der damit einhergehenden Papierverschwendung ist für jedes Unternehmen ein Thema - für die einen mehr, für die anderen weniger. Wir als (Online-)Bank stehen für Digitalisierung - auch wenn dies unter Umständen alt eingesessene Verhaltensmuster sprengt und auch von Kundenseite Veränderung fordert. Deshalb steht im Schreiben auch der Hinweis mit der Möglichkeit zur Kündigung, falls man - aus welchen Gründen auch immer - immer noch unbedingt unsere AGB-/PLV-Änderungen auf dem Postwege erhalten will.

 

Dass jedes unserer Schreiben mit mehr als 4 Augen geprüft wird, garantiere ich dir gerne. 🙂

 

Mich würde interessieren, warum du dich so sehr über die Änderung ärgerst. Welche Vorteile hast du durch den Postversand? Was spricht für dich gegen die Nutzung der PostBox?

 

Beste Grüße

Jan-Ove

Glücksdrache
Legende
3.627 Beiträge

Lieber @SMT_Jan-Ove,

 

vielen Dank für die Antwort, die meinen Eindruck vertieft und bestätigt.

 

Ihr solltet den Blick mal über die Perspektive der gadget- und smartphone-verliebten digital Naives bzw. Millenials hinaus in die Welt der Erwachsenen schweifen lassen. Roboter (fröhlich)

 

Dort gilt: Nichts ist schneller als ein per Papierpost versendetes Dokument, welches irgendwann im "Papierbriefkasten" liegt und welches sofort bearbeitet werden kann. Da muss ich nichts herunterladen und meine Zeit mit Ausdrucken verschwenden.

 

Zudem kann ich mit Papier und Tabellenkaklulation erheblich schneller arbeiten.

 

In Zukunft müsste ich also denjenigen Ordern, die ich nicht bei meinem Lieblingsbroker aufgebe, einen unnötgen Zeit- und Tonerverbrauch zuweisen.

 

Allerdings teile ich Eure Besorgnis, dass @Glücksdrache viel zu viel CO2 mit seinen Aktivitäten bei comdirect verbraucht.

 

Und das ist das eigentlich Ärgerliche dieser misslungenen Dialogpost: Ihr verweist auf einen Umweltgedanken ohne die Hintergründe zu beleuchten oder auch nur ansatzweise darzustellen, was Ihr mit Greenwashing anrichtet.

 

Da Ihr aber so bedacht auf die Emissionen seid, die mit der Bank verbunden sind: Klinke ich mich mal aus dem Forum aus.

 

Und sehe wann wieder der gesunde Menschenverstand einzieht. Und erwarte mit Spannung wie denn die nächste Dialogpost aussieht und ob der Leiter Kundenvergrämung Service besser formulieren lernt.

 

Mit den besten Wünschen

 

Glücksdrache

SMT_Jan-Ove
ehemaliger Mitarbeiter
4.279 Beiträge

Hallo @Glücksdrache,

 

danke für deine Rückmeldung.

 

Wie bereits erwähnt, kannst du deine Finanzreporte, Order- und Depotmitteilungen und termingebundenen Nachrichten weiterhin per Post erhalten. Lediglich die Mitteilungen über Änderungen der/s AGB/PLV werden in Zukunft ausschließlich über die PostBox kommuniziert.

 

Dass der postalische Versand eines Dokumentes schneller sei als das Bereitstellen im digitalen Postfach, erscheint mir nicht so richtig logisch. Digitale Dokumente sind in Sekundenschnelle "geliefert" und würden auch eine Tabellenkalkulation in Excel wesentlich einfacher machen. Ein Ausdruck ist nicht erforderlich, da diese Dokumente einfach als Datei gespeichert werden können.

 

Der Vorwurf des "Greenwashing" passt hier nicht wirklich. Es handelt sich bei dieser Änderung nicht um eine PR-Maßnahme. Es wurden nur Kunden angeschrieben, die die Nutzung der PostBox verweigert haben, was einen minimalen Anteil aller Kunden ausmacht.

 

Und dass das Verringern des Papier-Verbrauches der Umwelt hilft, steht doch wohl außer Frage... oder nicht?

 

Beste Grüße

Jan-Ove

 

 

 

Glücksdrache
Legende
3.627 Beiträge

Hallo @SMT_Jan-Ove , hallo @SMT_Erik,

liebe Community,

 

danke für die erneuten Antwort.

 

Da Du die einen Teil der Argumente nicht verstehen möchtest, kann ich leider auch nicht weiterhelfen. Es ging ja nicht um die Versandgeschwindigkeit, sondern die auf Kundenseite anfallenden Zeitwerte.

 


@SMT_Jan-Ove  schrieb:

Hallo @Glücksdrache,

 

danke für deine Rückmeldung.

 

Wie bereits erwähnt, kannst du deine Finanzreporte, Order- und Depotmitteilungen und termingebundenen Nachrichten weiterhin per Post erhalten. Lediglich die Mitteilungen über Änderungen der/s AGB/PLV werden in Zukunft ausschließlich über die PostBox kommuniziert.

 

Dass der postalische Versand eines Dokumentes schneller sei als das Bereitstellen im digitalen Postfach, erscheint mir nicht so richtig logisch.

[...]

Der Vorwurf des "Greenwashing" passt hier nicht wirklich. Es handelt sich bei dieser Änderung nicht um eine PR-Maßnahme. Es wurden nur Kunden angeschrieben, die die Nutzung der PostBox verweigert haben, was einen minimalen Anteil aller Kunden ausmacht.

 

Und dass das Verringern des Papier-Verbrauches der Umwelt hilft, steht doch wohl außer Frage... oder nicht?

 

Beste Grüße

Jan-Ove

 

 

 


Gut ist, dass Du klarstellst, dass der Versand der "Finanzreporte, Order- und Depotmitteilungen" per Post weiterhin möglich ist. Das ging in dieser Eindeutigkeit aus der ursprünglichen Dialogpost nicht hervor. Roboter (fröhlich)

 

Abschließend positiv werten tue ich auch, dass ich Euer Bewusstsein für die mögliche Schädlichkeit von grün orientierten Kampagnen geweckt habe. Damit sollte man im Unternehmensalltag sehr, sehr vorsichtig sein. Mehr darüber kann Euch sicher Eure geniale Werbeagentur sagen.

 

Für mich ist der Vorgang nunmehr abgeschlossen, ich bedanke mich für die Bemühungen.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

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