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Debit Mastercard/Debit Visa

38 ANTWORTEN

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Warum sollte eine Bank viele verschiedene Bankkarten anbieten ?

Kostet bloß Geld. Die meisten Kunden sind doch bei einer Direktbank, weil die Kontoführung + Karten kostenlos sind. ich seh überhaupt kein Sinn daran, den Kartenumsatz in Echtzeit zu sehen. Ob der Umsatz am selben Tag oder 3 Tage später sichtbar ist, ist mir völlig egal. Ich notiere mir sowieso jeden Kartenumsatz in meiner Excel-Tabelle. ICH will keine Debit-Kreditkarte haben, sondern eine echte Kreditkarte. Als Debitkarte habe ich ja schon die Girocard.

 


Mit Verlaub, aber das ist gerade der Punkt. Unterschiedliche Nutzer haben unterschiedliche Wünsche. Die Comdirect startete weiland als die "moderne", auch technologisch fortschrittliche Direktbank in Deutschland. Kartenumsätze in Excel zu notieren ist sicher nicht das, was Kunden, die 95% ihrer täglichen kleinen und großen Zahlungen am liebsten mit Apple Pay tätigen, im Sinn haben. Und man sieht schließlich an der unzweifelhaften Akzeptanz dieser neuen "modernen" Karten, wie gut diese beim Nutzer ankommen. Man schaue mal über die Grenze in die Nachbarländer, da ist das Standard. Auch bei Direktbanken. Niemand will dir deswegen deine Kreditkarte wegnehmen. 

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

@aland1  schrieb:

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Warum sollte eine Bank viele verschiedene Bankkarten anbieten ?

Kostet bloß Geld. 


So siehts aus. Übrigens hält comdirect Niemanden davon ab, ein zweites Konto bei einer Bank zu eröffnen, die all die genannten Features anbietet, so mach ich es auch.

 

Und wer unbedingt die comdirect-Karte mit Echtzeit-Umsätzen etc. nutzen will, der kann ja eine Karte nutzen, die die Umsätze über die comdirect VISA buchen kann, z.B. die Curve Card.


Hm, genau. Das "Innovator’s Dilemma". Dieser Artikel hier hat einen anderen Schwerpunkt, aber das hier trifft es meines Erachtens in diesem Fall auch:

 

"Die damals Rekordgewinne einfahrenden Finanzhäuser konzentrierten sich auf die erfolgreichen Produkte und Prozesse für die ertragreichen Kunden. Für das damalige Nischengeschäft „Online“ konnte sich kaum jemand erwärmen. Damit begaben sie sich in ein klassisches „Innovator’s Dilemma“. Dahinter steckt die These des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Clay Christensen, wonach etablierte und erfolgreiche Firmen oft disruptive Technologien unterschätzen und dadurch mittelfristig Wettbewerbsnachteile erleiden. Und genau das ist passiert. 

 

[ … ] Der von Banken vernachlässigte Zahlungsverkehr mit seinen verschiedenen Varianten ist also nicht nur aus dem Schatten des traditionellen Bankgeschäfts getreten, sondern die Marktwerte der großen Spieler lassen die Werte vieler klassischer Banken buchstäblich austrocknen. Diese Beispiele bestätigen fast buchstäblich Christensens These vom Innovator’s Dilemma. Danach schaffen es in der Mehrheit der Fälle etablierte Unternehmen nicht, disruptiven Innovationen erfolgreich einzuführen. Ein wichtiger Grund sei, dass neue Technologien von den bisherigen Hauptkunden nicht geschätzt werden und eher in erhaltende Technologien investiert und disruptive Technologien vernachlässigt werden.

 

(https://www.capital.de/wirtschaft-politik/grosses-geld-mit-kleinen-transaktionen)

 

Für viele der Kunden, die sich von DKB, Comdirect und selbst der Sparkasse eine moderne Debitkarte wünschen, ist das Kartenportfolio aktuell schon ein Wettbewerbsnachteil. Im Gesamtbild bieten die Direktbanken trotzdem noch ein gutes Angebot, ohne Frage. Aber selbst die Sparkassen scheinen an einer Modernisierung des Kartenportfolios zu arbeiten. Unlängst suchte deren IT-Dienstleister einen Produktmanager für Debit-Mastercards.

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

@Frnk  schrieb:

@Smurf  schrieb:

Leute, vergesst doch diesen ganzen Quatsch mit der Echtzeit...

Es gibt Händler, die machen alle 3 Tage Kassenschnitt....

Vorher wird nix gebucht, ob Credit oder debit ist da grad egal.


Die Umsätze erscheinen in Echtzeit mit der Autorisierung, nicht, wenn der Betrag vom Händler zur Buchung eingereicht ist. Das mancht Sinn, schließlich reduzieren auch vorgemerkte Umsätze den verfügbaren Kontosaldo. Dabei kann ohne weiteres in der Transaktionsübersicht "vorgemerkt" und "gebucht" angezeigt werden. 


@Frnk 

Vergiss es! Das mag ja alles richtig sein, aber zunächst ging es hier um Transaktionen, Transaktion = Buchung. Trotzdem ist deine Aussage interessant, in der Praxis wäre aber wohl keine Bank so blöd, sich sowas ans Bein zu binden.

Ein reelles Beispiel aus dem letzten Sommer. Automatentankstelle auf der Autobahn in Frankreich autorisiert € 200,- plus (nach Tankvorgang die tatsächlich verbrauchten € 80,53.

Die einzigen, die dann nicht in Panik die Bank anrufen, sind Du und ich...

Limit der Karte in dem Moment minus € 280,53. Die Bank hat keinen Einfluss darauf, wann die € 200,- wieder freigegeben werden. Dem Kunden ein Echtzeit-Kartenlimit anzeigen, ohne dass diese Beträge jemals gebucht werden ist Nonsens und wie mein Vorredner schon sagte - es besteht kein Bedarf. Und da du dich in der Materie offensichtlich auskennst, weißt du genauso gut wie ich, dass mindestens 50% der Kunden, die in dieser Situation die Bank anrufen, es nicht verstehen werden und davon wiederum 50% weil sie in Panik nicht mal richtig zuhören.

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

Sind wir hier nicht längst über die Frage nach dem Bedarf hinaus? 

 

In den letzten Jahre haben alle Netzwerkbetreiber die IT um die Möglichkeit für Echtzeit-Umsatzbenachrichtigungen per Pushnachricht oder SMS erweitert. Die Möglichkeit, Transaktionen in Echtzeit anzuzeigen, ist nur eine Folge daraus. Selbst die App von Amercian Express zeigt Transaktionen in Echtzeit an. Alle Challenger-Banken und Fintechs zeigen Transaktionen in Echtzeit. Im Ausland ist das längst Standard. Bei Mobile-Payment-Lösungen ebenfalls. Und die ollen drögen Sparkassen haben es geschafft, Girocard-Transaktionen – wenn nicht in Echtzeit, so doch innerhalb von Minuten – als Vormerkungen im Online-Banking darzustellen. 

 

In wieweit der Kunde reservierte Beträge versteht, ist eine Frage des Interface-Designs. Klar ist es weniger relevant für klassiche Kreditkarten, wenn das Security-Deposit für den Leihwagen eh nie abgerechnet wird. (Die DKB hat das übrigens nicht schlecht gelöst!)

 

Bei Debitkarten sieht das anders aus. In UK aber akzeptieren Autoverleiher für die Mittelklassewägen auch längst Debitkarten. Reserviertes Geld mindert den verfügbaren Betrag für die Zeit der Reservierung effektiv. Dass der verfügbare Betrag aktuell angezeigt wird ist total sinnvoll für ein Zahlungsmedium, dass man mehrmals täglich verwendet.

 

Kurzum, wenn das ein so großes Problem für die Verbraucherinformation bedeuten würde, wäre der Trend zum Echtzeit-Transaktionsfeed längst gestoppt. Das ist aber nicht zu erkennen. Im Gegenteil.

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

@Smurf  schrieb:


Ein reelles Beispiel aus dem letzten Sommer. Automatentankstelle auf der Autobahn in Frankreich autorisiert € 200,- plus (nach Tankvorgang die tatsächlich verbrauchten € 80,53.

Die einzigen, die dann nicht in Panik die Bank anrufen, sind Du und ich...

Limit der Karte in dem Moment minus € 280,53. Die Bank hat keinen Einfluss darauf, wann die € 200,- wieder freigegeben werden. 


Randnotiz: Es gibt hier auch regulatorische Unterschiede: Debitkarten rechnen immer gleich gegen einen reellen Kontosaldo gegen. (Ignorieren wir der Einfachheit halber kurz den Dispo.) Wenn der Kunde für einen solchen geblockten Betrag beim Tanken 200 autorisiert, dann darf die Bank bei einer Debitkarte das Geld überhaupt nicht vorstrecken, auch nicht "virtuell", nur auf dem Papier. Es besteht schlicht keine vertragliche Grundlage.

Bei Kreditkarten dagegen gibt es einen Kreditrahmenvertrag. Dieser dient hier dazu, die 200 Euro bereitzustellen. Auch wenn weniger abgerechnet wird. Buchhalterisch findet dieser Betrag genauso statt wie bei der Debitkarte, nur belastet er halt nicht den Kontosaldo sondern den Kredit. Er reduziert aber ebenfalls den verfügbaren Betrag der Karte für die Zeit der Autorisierung.

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

@Frnk  schrieb:

Sind wir hier nicht längst über die Frage nach dem Bedarf hinaus? 


Doch, natürlich. Abgesehen davon, dass es diesen nur vereinzelt gibt, bezieht sich der Eröffnungspost unter 2. ausdrücklich auf Buchungen !!

 

Trotzdem können wir hier gerne über das Thema "Echtzeit-Verfügungsrahmen" diskutieren, wenn es dir Freude macht. Das wird schnell langweilig werden, weil wir außerhalb der Bedarf Frage einer Meinung sind. 

Nur: An einen GAA geht der Normalkunde in der Regel mit der Girocard. Hier kommt eine Vorautorisierung höchstens tatsächlich mal an der Automatentankstelle vor. (80 autorisiert, 65 bezahlt). Die 15 € fallen keinem auf. Nur deswegen fragt kaum einer danach und wenn doch gibt's einen Erklärmarathon... Wie willst du es denn sinnvoll machen?

Eigentlich gehört der reelle Kreditkartensaldo auf dem Girokonto ebenfalls vorautorisiert...

Nehmen wir an, morgen wird die Kreditkarte (€ 1000,- im Soll) auf dem Girokonto belastet, autorisiert du die dann auch auf dem Konto vor? Also Verfügungsrahmen minus 1000,-? Wann? 1 Tag vorher? 3? 5? Eine Woche? Damit ist die Kreditkarte keine wirkliche Kreditkarte mehr, will dann könntest du's auch gleich durchbuchen...

Sorry, das hängt den meisten Kunden viel zu hoch!

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

Ich wage zu behauten, dass der Ersteller des Threads den Begriff "Buchung" "vereinfacht" gebraucht. Das ergibt sich schon aus dem Kontext. Er wünscht sich eine Debitkarte, und führt als einen Vorteil die Möglichkeit der Umsatzkontrolle wie unter Nr. 2 beschrieben an. (Die Kontrolle der buchhalterischen Wertstellungen ergibt in diesem Kontext wenig Sinn. Es ergibt aber Sinn, wenn man "Buchung" als "Transaktion" versteht. Sowohl vorautorisierte wie abgeschlossene Zahlungen sind solche Transaktionen.)

 

Die Frage nach dem Bedarf hake ich deshalb ab, weil industrieweit alle beteiligten Partner in der Finanzindustrie in den letzten 5 Jahren nur eine Richtung eingeschlagen haben: hin zum Echtzeit-Transaktionsfeed. Weltweit. 

 

Die Vorautorierung des Kreditkartenrahmens via Girokonto ist, mit Verlaub, ganz was Absurdes. Die Bank macht ja gerade das: einen Kredit gewähren. Wenn sie 100% des Kredits als Sicherheit blocken würde, wäre es schlicht kein Kredit mehr.

 

(Das ist in Zusammenhang mit Debitkarten eigentlich nicht relevant. Bei Buchungen direkt gegen das Guthaben des Kunden ist freilich immer der gesamte Kontosaldo "autorisiert". Die Bank ist schließlich bei Girokonten verpflichtet, Sichteinlagen zur Verfügung zu stellen.)

 

Bei den weiteren Ausführungen zum Thema Autorisierungen kann ich nicht mehr folgen. Sorry. Technisch gesehen besteht jede Transaktion in den Netzwerken von Visa und Mastercard aus den zwei Schritten Vorautorisierung und dann Settlement, wenn der Händler den Zahlungsbeleg einreicht. Erst wenn das erfolgt, wird die eigentliche Buchung ausgelöst Das findet immer später statt, manchmal mehrere Tage später. Aus Sicht des Kunden ist das aber irrelevant, weil das Geld vom Zeitpunkt der Autorisierung bis zum Abschluss der Buchung nicht mehr verfügbar ist. Auch der Kreditrahmen einer Kreditkarte wird entsprechend beansprucht durch diese Vorautorisierung.

 

Du führst als Argument gegen die Darstellung von Echtzeit-Umsätzen seltene Ausnahmen an, bei denen der endgültig gebuchte Betrag von der Autorisierung abweicht. Das kann übrigens auch anders herum sein, in Restaurants in Ländern wie in den USA, wo das Trinkgeld dann auf den autorisierten Betrag noch drauf kommt, zum Beisipel. Diese Fälle spielen im Alltag der meisten aber, wie du ebenfalls anerkennst, keine große Rolle. Die Annahme, dass das zu einem immensen Supportbedarf auf Seiten der Banken führt, ist schlicht nicht haltbar. Denn es ist eine Tatsache, dass viele Banken, weltweit, bereits seit Jahren Transaktionen, insbesondere Kartenzahlungen, in Echtzeit darstellen.


Auch die Comdirect wird das tun. Die Frage ist nur, ob früher oder später.

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

Dein erster Satz ist Spekulation...


@Frnk  schrieb:

Ich wage zu behauten, dass der Ersteller des Threads den Begriff "Buchung" "vereinfacht" gebraucht. Das ergibt sich schon aus dem Kontext. Er wünscht sich eine Debitkarte, und führt als einen Vorteil die Möglichkeit der Umsatzkontrolle wie unter Nr. 2 beschrieben an. (Die Kontrolle der buchhalterischen Wertstellungen ergibt in diesem Kontext wenig Sinn. Es ergibt aber Sinn, wenn man "Buchung" als "Transaktion" versteht. Sowohl vorautorisierte wie abgeschlossene Zahlungen sind solche Transaktionen.)

 

Die Vorautorierung des Kreditkartenrahmens via Girokonto ist, mit Verlaub, ganz was Absurdes. Die Bank macht ja gerade das: einen Kredit gewähren. Wenn sie 100% des Kredits als Sicherheit blocken würde, wäre es schlicht kein Kredit mehr.

 

Natürlich ist das absurd, absolut. Deswegen ist der Wunsch des Threaderstellers ebenfalls absurd - der Wunsch nach absoluter Transparenz und Kontrolle. Er sähe letztlich, was er mit der Kreditkarte noch ausgeben dürfte, selbst mitrechnen ausgeschlossen. Genau dies muss er doch aber auf dem Girokonto machen, denn da zeigt ihm niemand "in Echtzeit" an, was er noch verfügen darf, soll die Kreditkartenabrechnung auch noch "reinpassen". Wer so auf die Echtzeitanzeige erpicht ist, müsste nämlich als nächsten logischen Schritt genau das fordern: die Vorautorisierung der aufgelaufenen Kreditkartenabrechnung auf dem Girokonto.

 

Du führst als Argument gegen die Darstellung von Echtzeit-Umsätzen seltene Ausnahmen an, bei denen der endgültig gebuchte Betrag von der Autorisierung abweicht. Das kann übrigens auch anders herum sein, in Restaurants in Ländern wie in den USA, wo das Trinkgeld dann auf den autorisierten Betrag noch drauf kommt, zum Beisipel. Diese Fälle spielen im Alltag der meisten aber, wie du ebenfalls anerkennst, keine große Rolle. Die Annahme, dass das zu einem immensen Supportbedarf auf Seiten der Banken führt, ist schlicht nicht haltbar.

 

Immens ist genau der richtige Ausdruck und dies beruht auf Erfahrung.

Du könntest jetzt natürlich dass Totschlagargument bringen, das läge am Erklärenden und nicht am Verbraucher, der es nicht rafft...

Du hast Recht, der Fall kommt nicht oft vor (liegt an der mäßigen Kreditkartenbegeisterung der Deutschen), macht die Sache aber komplizierter. Ich verstehe nicht, warum der Wunsch nach Echtzeittransaktionen so kriegsentscheidend sein soll. Wenn ich 100 € ausgebe und die werden übermorgen der Kreditkarte belastet, kann ich die genauso wenig nochmal ausgeben, wie die 100 €, die der Kreditkarte regelmäßig wegen irgendeines Abos belastet werden. Sorry aber ich sehe die Argumentation dafür als die gleiche wie "ich zahle am liebsten mit Bargeld, dann weiss ich, was ich ausgegeben habe und verliere nicht den Überblick". Typisch deutsch halt. Eigentlich zum Lachen, andererseits habe ich mit den "Überblick-Verlierern" ein gewisses Mitleid... Dasselbe ist der hier immer wiederkehrende Wunsch nach 30 Untersparkonten....aber bitte alles kostenlos

Denn es ist eine Tatsache, dass viele Banken, weltweit, bereits seit Jahren Transaktionen, insbesondere Kartenzahlungen, in Echtzeit darstellen.


Auch die Comdirect wird das tun. Die Frage ist nur, ob früher oder später.


Ich hoffe es ist rübergekommen, dass ich Dir fachlich und technisch absolut Recht gebe - allein die Argumentation (nichtnDeine!!!) bzgl. der Wichtigkeit einer solchen Funktionalität ist für mich absolut lächerlich....aber damit lasse ich es jetzt auch gut sein.

Frnk
Experte ★★
380 Beiträge

@Smurf  schrieb:

bzgl. der Wichtigkeit einer solchen Funktionalität ist für mich absolut lächerlich...


Richtig. Du musst dich erst einmal in die Persketive versetzten, eine Debitkarte haben zu wollen. Dann würde es dir vermutlich wichtiger erscheinen.

 

Das ist wie mit Instant Payments. Auch Experten landauf landab in DE fragen sich hier: Warum braucht man das? Wenn in England aber, wo mit "Faster Payments" Überweisungen in Echtzeit seit mehreren Jahren zum Alltag gehören, einmal eine Überweisung 4 Stunden dauert statt 1 Minute, dann regen sich die Leute auf. Erstaunlich: Keiner der Experten in DE scheint auf die Idee zu kommen, mal bei den Engländern nachzufragen, was denn der Vorteil sei. Man rätselt lieber alleine für sich, ob denn mit Überweisungen in Echtzeit etwas gewonnen sei und ob man es brauche. Die Frage nach Sinn und Notwendigkeit stellt sich in England aber einfach niemand mehr. 

dapacerman
Autor ★★
19 Beiträge

Zusätzlich als Option eine Visa Debit würde ich auch befürworten. Das comdirect Konto ist nicht mein Hauptkonto. Ich möchte gern google pay verwenden. Extra dafür die Kreditkarte mit ihren bescheidenen Konditionen und technischer "Ausstattung" zu beantragen kommt für mich nicht in Frage. Bei einer Visa Debit wäre das Konto sofort das Hauptkonto für Alltägliches. V-Pay in google pay würde den Zweck auch erfüllen, aber nach früher Ankündigung scheint sich das ja doch noch ewig hinzuziehen.

 

Den Visa Debit Teil in Verbindung mit Google Pay (auch Apple Pay) bietet eine andere Bank in den nächsten Wochen an. Schade, die comdirect gefällt mir eigentlich besser.

 

PS: Ich habe nichts gegen Kreditkarten, ich habe genug davon. In Deutschland haben sie nicht immer den besten Ruf. Von daher verstehe ich auch nicht, warum die comdirect bei den beiden großen Pays von Anfang an dabei ist, aber die Klientel nicht bedient, welche mobil per Debitkarte zahlen möchte. In meinem persönlichen Fall bräuchte sie die Karte nicht einmal physisch anbieten. Siehe Deutsche Bank mit der virtuellen Debit Mastercard für Apple Pay.