am 22.07.2022 06:19
@alba96 schrieb:Der Threadstarter hat im Rahmen einer Schenkung zwischen Ehepartnern seiner Frau eine höhere Summe überwiesen.
Seit wann ist das Geldwäsche, und woher weißt Du, dass das "höchstwahrscheinlich" der Fall war?
Mein Beitrag bezog sich gar nicht auf den des Thread-Starters, sondern auf den von Marcel2022. Die Indizien (gesperrtes Konto und keine Information an den Kunden) deuten aus meiner Sicht schon recht stark auf einen Geldwäscheverdacht hin.
Im Übrigen entscheidet nicht die Bank darüber, ob hier eine Geldwäsche vorliegt. Die Bank meldet nur einen Verdachtsfall an die Behörden, die dann weitere Maßnahmen einleiten oder auch nicht. Während dieser Prüfung muss die Bank natürlich sicherstellen, dass der betreffende Kunde nicht mehr über das Kontoguthaben verfügen kann. Die gesetzlichen Vorgaben macht nun einmal nicht die Bank.
Viele Grüße
Weinlese
22.07.2022 09:50 - bearbeitet 22.07.2022 10:04
22.07.2022 09:50 - bearbeitet 22.07.2022 10:04
@Weinlese schrieb:Mein Beitrag bezog sich gar nicht auf den des Thread-Starters, sondern auf den von Marcel2022. Die Indizien (gesperrtes Konto und keine Information an den Kunden) deuten aus meiner Sicht schon recht stark auf einen Geldwäscheverdacht hin.
Ok, das war mir entgangen
Im Übrigen entscheidet nicht die Bank darüber, ob hier eine Geldwäsche vorliegt. Die Bank meldet nur einen Verdachtsfall an die Behörden, die dann weitere Maßnahmen einleiten oder auch nicht. Während dieser Prüfung muss die Bank natürlich sicherstellen, dass der betreffende Kunde nicht mehr über das Kontoguthaben verfügen kann. Die gesetzlichen Vorgaben macht nun einmal nicht die Bank.
Das ist unstrittig. Aber diese Regeln gelten für alle deutschen Banken.
Da man aber solche Horrorstories nur von der comdirect hört, haben die anderen offensichtlich einen differenzierteren und kundenfreundlicheren Weg gefunden, das Thema handzuhaben.
Wenn man sich die Erfahrungsberichte hier im Forum durchliest, komme ich zur Überzeugung dass die codi keinerlei Lust hat hier kundenfreundlich vorzugehen. Bei der kleinsten Anomalie die den absurd empfindlichen Algorithmus triggert, lautet die Devise sofort Konto sperren und kündigen. Egal in welche Probleme das den Inhaber im Alltag stürzt.
Wenn man sieht welche rechtlichen Hürden beim Abstellen von Strom und Gas oder beim kündigen einer Wohnung bestehen (alles auch privatrechtliche Verträge), könnte man durchaus darüber nachdenken, ob ein - zumindest rudimentär - funktionierendes Privatgirokonto hier einen ähnlichen Stellenwert hat.
Ich sehe in den gesetzlichen Vorgeben jedenfalls keine Entschuldigung für das drakonische Vorgehenen dass die codi an den Tag legt.
Im Gegenteil, ich finde den Umgang mit den Kunden abstoßend.