@haxo, wir hatten vor nicht allzu langer Zeit über den Hexensabbat gesprochen (3-facher Verfallstermin). An solchen Tagen werden Futures, Optionen und Indices wie man so schön sagt abgerechnet. D.h. in allen Segmenten werden Futures gehandelt, ob mit Gold, Holz oder Schweinehälften. I.d.R. laufen Future-Kontrakte 3 Monate, es können aber auch 6 Monats-Kontrakte sein, oder monatsbezogene. Wenn der Kurs nicht dem Kontrakt entspricht, den ich eingegangen bin, also entgegengesetzt gelaufen ist, dann fahre ich Verluste ein, die bis zum Totalverlust führen können, genau wie bei "unseren" k.o.-Scheinen. Also die Jungs, deren Kontrakte sich z.B. auf einen Gold-Kurs von 1.200 zum 31.10.18 beziehen, die kommen langsam ins Schwitzen, und die werden natürlich versuchen, den Kurs wieder in die von ihnen gewünschte Richtung zu treiben. Jetzt kommt es darauf an, wer "stärker" ist, oder wer mehr zu investieren bereit ist, oder bereit ist, noch mehr Verluste einzugehen oder noch mehr Gewinne generieren will. Das alte Spielchen der Kontrahenten. Gerade wenn es gilt, eine derart wichtige Marke, in diesem Fall bei Gold die Marke von ca. 1.225, zu überwinden, wird alles von Seiten der Bären versucht werden, dass diese Marke nicht überwunden wird, weil dann automatisch Anschlusskäufe generiert werden (die Algorithmen lassen grüßen). Also ganz wichtig zu beobachten, wohin die "Reise" in den nächsten Tagen geht. Das Gros der Analysten sieht, zumindest vorerst, keine Chancen auf ein nachhaltiges Überwinden dieser Marke. Aber wie gesagt, meistens kommt es anders als man denkt. Es bleibt spannend.
