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Anfängerfrage - Aktienorder konnte nicht ausgeführt werden

21 ANTWORTEN

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Sprint

 

Natürlich liegt das Minimum bei einer Börsen Order bei einem Anteil, die Frage ist halt nur, ob es Sinn macht da du bei kleinen Beträgen durch die Gebühren quasie eh deinen Einsatz komplett verzockst.

 

@Glücksdrachebei deinen 300-500 € gebe ich dir Recht, das es ein Bertrag zum Probieren ist, aer immer noch nicht Sinnvoll um zu investieren (Bedingt durch die Gebühren).

Bei 500€ müssten deine Aktien um 4-6% (mindest Order entgelt + Börsenabhängiges Entgelt+ eventuell Clearstream und das alles mal 2) steigen, nur damit du deinen Einsatz wieder zurück erhälst und aufgrund der Inflation hätteste nichtmals einen Werterhalt.

 

Ich würde eventuell bei so kleinen Beträgen wirklich nen Aktiensparplan machen ( dann eben nach einer Ausfgührung wieder Löschen)

 

Die Orderentgelte sind leider im Vorfeld nicht genau zu bestimmen da diese vom Volumen abhängig sind, und werden erst mit der Abrechnung berücksichtigt, die Tan ist Kostenlos, hast dich lediglich verpflichtet zu diesen Konditionen Abzunehmen, die du aber nicht bekommen hast.

 

Welchen Börsenplatz hast du denn gewählt?

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Das sind verschiedene Fragen auf einmal, ich versuche das Wesentliche zu beantworten:

 


Sprint schrieb:
Also ich meine der verfügbare Betrag auf dem Girokonto wurde um die 25 Euro reduziert. Dies ist glaube ich mittlerweile wieder ausgeglichen,im orderbuch steht auch nichts mehr drin. Auch kein offener order.

Das Depot hat sich nicht verändert und auch sonst nichts.

[...]
Gibt es Gebühren für nicht ausgeführte order? Immerhin habe ich ja eine TAN genutzt also verbindlich ein Geschäft getätigt.

[...]

Was ich gerne ausprobieren möchte? Naja mich auch mal etwas in Aktien versuchen. Aber die großen Summen dafür ausgeben kann/möchte ich nicht da ich keine Ahnung von der Materie habe.

Warum lohnt es sich erst ab 300/1000 Euro je nach Auffassung?
[...]
Börse ist ein Buch mit sieben Siegeln aber schon irgendwo spannend.



 

Deine erste Frage zielt auf eine Besonderheit des Wertpapierhandels ab, die die Buchführung und die tatsächliche Abrechnung erleichtern soll. Stell Dir einmal bildlich vor Du möchtest 1.500,-- Euro in drei unterschiedliche Aktien investieren.

 

Das System weiß aber im Moment der Orderaufgabe nicht, welches der Limits durchgeht und welche Kaufaufträge wirklich ausgeführt werden. Deshalb zeigt Sie Dir als Kunden und auch dem Banksystem:

Für die Order 1 habe ich Betrag 1 reserviert, für die Order 2 habe ich Betrag 2 reserviert, für die Order 3 habe ich Betrag 3 reserviert. Dein Kontostand bleibt momentan gleich, aber eine bestimmte Summe (Betrag 1-3) wird sozusagen geblockt.


Damit Du nicht aus Versehen vier Orders eingibst und für mehr geld Aktien (oder andere Wertpapiere) kaufst, die Du gar nicht haben möchtest.

 

Die eingängigste Beschreibung dürfte sein: "Der Betrag ist reserviert".

 

Ich bin jetzt nicht ganz exakt in der Konditionenübersicht von comdirect drinnen. Ich meine aber mich erinnern zu können, dass ein gestrichenes Tages-Limit gebührenfrei ist.

 

Warum es sich erst ab einem bestimmten Betrag lohnt:

Letztendlich möchtest Du mit der Aktie einen Gewinn einstreichen. Wenn Du die erwähnten 5 * 5 Euro investierst, dann hättest Du ca. 10 Euro Gebühren für den Kauf und dann  noch mal ca. 10 Euro für den Verkauf.

Der Break-even für den verkauf liegt dann also bei 45 Euro Kurswert, also 9 Euro pro Aktie (=80 % Wertzuwachs).

 

Da die Mindestprovision bis zu einem bestimmten Wert fast gleich bleibt, kannst Du ebensogut 60 Aktien á 5 Euro kaufen (300 Euro Kauf, ca. 10 Euro Gebühren) . leicht vereinfacht gesprochen kostet der Verkauf wieder ca. 10 Euro Gebühren. Der Break-even liegt dann bei 320 Euro (durch 60 Aktien). Pro Aktie also bei 5,33 Euro (die Aktie müsste also um 16 % steigen).

 

Bei Wachstumswerten sind oftmals 10 oder auch 20 Prozent Wertzuwachs pro Jahr möglich. Im Schnitt der Indices ist es irgendwo ein Wert von 5 Prozent Wertzuwachs plus die jeweiligen Rechnungen.

 

Die Mindestsumme von 300/1000 Euro ist also ein reines Gedankenspiel.

 

Den Break-even könntest Du auf Excel ausrechnen (für kleine Summen, grob vereinfacht):

(Kurswert * Stückzahl) + 10 Euro = Einkaufswert, Pro Aktie dann Einkaufswert/Stückzahl

Beim Verkauf (Einkaufswert + 10 Euro)/Stückzahl = Break-even Kurs pro Stück

 

Und schon hast Du ein erstes Gefühl für die Gebührensituation. Beim Kauf von Investmentsfonds läuft dies anders und teurer. Da muss der Ausgabeaufschlag berücksichtigt werden, der im Filialbanken-System oftmals 2- 6 % ist. Danit ist die Fonds-Order im Filialbank-System teurer als die "300er" oder "500er" Wertpapierorder im Direktbank-System.

 

Da alle Orders die gleichen Börsenplätze ansteuern sind die Ausführungskurse gleichwertig.

 

Hoffe das hilft ein bisschen weiter.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

kölle58 schrieb:

OK  Glücksdrache,

 

dann sag ich mal  750.-  

Mit Leuten vom Bau, kann man ja Sprechen  Smiley (zwinkernd)

 

Grüße

kölle


Da stimme ich gerne zu, @kölle58! Smiley (fröhlich)

 

Herzliche Grüße an alle Neueinsteiger in die Märkte

 

Glücksdrache

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Ich habe als Börse die Frankfurter gewählt, ohnehin wusste ich nicht das es so viele verschiedene Börsen in Deutschland gibt wo die Aktien auch noch alle zur selben Zeit unterschiedlich teuer sind. Verstehe das System nicht so ganz, aber das ist eine andere Geschichte.

Also der break even ist der letzte Wert den die Aktie haben sollte damit ich beim Verkauf keinen Verlust mache oder was genau drückt der aus?

Ihr meint also mit einem Wertpapiersparplan anstelle von ETF wie ich es momentan habe einfach mal zwischendurch eine Aktie eintragen, den nächsten Ausführungstermin abwarten und dann die Aktie wieder löschen bzw wieder umstellen auf etwas anderes?
Beispiel:
Ich wähle für Ausführung 1.7. Eine BMW Aktie, lösche es danach wieder (Anteil liegt ja dann im Depot) und für Ausführung 1.8. Wähle ich z. B. Eine Alphabet (Google) Aktie aus?

Wie sieht es denn bei sowas mit Gebühren aus? Soweit ich weiß ich das Depot kostenlos solange ein Sparplan läuft, dann gibt es kostenlos ETF aber wie sieht es mit Aktien oder Fonds dort aus? Gebühren gleich wie bei einzelgeschäften oder anders?

Danke für eure Geduld bisher.

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Sprint

 

Wenn du die Frankfurter Parkett Börse gewählst hast sei Froh das nicht ausgeführt wurde, da hier noch MAklercourtage gezahlt werden muss, ich glaube die liegen nochmal bei mindestens 12,90€ als wärst du schon bei einer Belastung von 50€ gewesen. Hier besser Live trading (geht auch mit Limit) oder ne elektronische Börse (xetra, gettex, tradegate etc.)

 

Die Unterschiedlichen Preise ergeben sich daraus, das es eine Vermittlungsplatorm ist, und sich der Preis durch angebot und Nachfrage ergibt.

 

Kostenlos ist das Depot aber auch solange ein Girokonto besteht; also ist dies bei dir nicht der Fall?

Kostenlos ist Das Depot andernfalls, wenn du mindestens eine Transaktion pro quartal ausführst (hierzu zählen auch Sparpläne), lediglich Aktions ETFs sind ohne Aufschlag im Sparplan zu erwerben, bei Aktiensparplänen sind es 1,5% zzgl bei Namensaktien ein Umschreibeentgelt von 0,95€, bei Fonds steht es im Informer, wie hoch der Ausgabeaufschlag beim Sparplan ist meistens um die 2,5%.

 

Du kannst deinen Aktiensparplan nach ausführung löschen, oder alternativ bearbeiten, und eine andere Aktie rein packen.

 

Aber Achtung, bei einem späteren Verkauf, fallen die üblichen Orderentgelte an.

 

Kein thema wir helfen ja freiwillig, und siond froh, wenn wir helfen können 😉

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Oh dann habe ich nochmal Glück gehabt denke ich.

Macht es denn Sinn in euren Augen in einem bestehenden ETF zusätzliche Aktien mit aufzunehmen oder sollte man das getrennt machen also neu Anlegen?

Der Sparplan ist als langzeit Anlage gedacht. Zumindest der ETF.

Händisch kann ich jedoch zum bestehenden Depot keine weiteren Dinge hinzufügen meine ich, sprich es geht immer mit einem Mindestumsatz von 250 Euro los glaube ich.

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Habe zwei Girokonten bei Comdirect aber ich glaube dennoch dass das Depot nicht kostenlos ist wenn man nur ein Girokonto hat. Es muss ein Sparplan laufen.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Sprint schrieb:
Oh dann habe ich nochmal Glück gehabt denke ich.

Macht es denn Sinn in euren Augen in einem bestehenden ETF zusätzliche Aktien mit aufzunehmen oder sollte man das getrennt machen also neu Anlegen?

Der Sparplan ist als langzeit Anlage gedacht. Zumindest der ETF.

Händisch kann ich jedoch zum bestehenden Depot keine weiteren Dinge hinzufügen meine ich, sprich es geht immer mit einem Mindestumsatz von 250 Euro los glaube ich.

Hallo @Sprint:

Zuerst einmal zur Begriffswelt: Beim ETF handelt es sich um einen sehr günstigen Fonds, der meist einen von Dir ausgewählten Index möglichst weitgehend nachbildet. ETFs gibt es von ganz unterschiedlichen Anbietern. Meist findet sich der gewählte Index und der Anbieter im ETF-Namen.

 

Dieses Depot wird für die Inhaber des Fonds gemeinsam geführt. Damit kannst Du innerhalb dieses Fonds nicht sagen: Gewichten Sie diese oder jene Aktie über.

 

Davon abweichend bieten die Direktbroker oftmals Aktiensparpläne an. Damit besparst Du eine ganz bestimmte Aktie, die dann in einem Sondervermögen geparkt wird. Alle BMW-Aktiensparplan-Teilnehmer sammeln dann die Aktien in einem Fonds an, der nur aus diesem einen Wert besteht.

 

Unabhängig davon bleibt es Dir bei dieser Sparform jederzeit unbenommen, die Raten zu erhöhen, Neu-Einzahlungen ganz einzustellen oder zwei unterschiedliche Sparpläne parallel laufen zu lassen.

 

Ich persönlich würde empfehlen meinen Monatssparbeitrag mindestens auf zwei unterschiedliche Geldanlagen zu verteilen (Risikostreuung).

 

Einen Aktiensparplan kannst Du Dir auch manuell zusammenbauen, in dem Du beispielsweise 180,-- Euro pro Monat auf das Verrechnungskonto überweist und dann alle vier Monate eine (oder immer die gleiche) Aktie dazukaufst.

 

Hoffe das hilft ein bisschen weiter.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Sprint schrieb:
Habe zwei Girokonten bei Comdirect aber ich glaube dennoch dass das Depot nicht kostenlos ist wenn man nur ein Girokonto hat. Es muss ein Sparplan laufen.

Auf der comdirect-Seite steht:

 

"

In den ersten drei Jahren
Kostenlos
Nach Ablauf von drei Jahren

Kostenlos bei einer der folgenden Aktivitäten4:
 

  • ab zwei Trades im Quartal
  • mit Girokonto
  • mit regelmäßiger Wertpapiersparplan - Ausführung (mindestens eine
    Ausführung pro Quartal)


sonst 1,95 Euro pro Monat

"
 
Sieht also aus, als wenn das Depot mit Girokonto immer kostenlos wäre. Roboter (fröhlich)

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

Also zu der Letzten Aussage, nehme ich mal an, das du von Fonds sprichst, hier ist meist die Einmalanlage erst ab 250 Euro möglich, da diese vom Emittenten geordert werden.

 

Alle börsen gehandelten Papiere können eben nur ganzzahlig abgenommen werden also mindestens 1.